Schlagwort-Archiv: Leben

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IN 2013 HABE ICH…

Ihr Lieben! 
Ich melde mich mal kurz zurück, um aus meinem Umzugschaos heraus wenigstens noch meinen Jahresabschluss mit euch teilen zu können. Die zahlreichen verpassten Blogposts werde ich wohl erst im Laufe der nächsten Woche mal nachlesen können – aber ich freue mich auf jeden Einzelnen 🙂 
Hier ist so viel passsiert in den letzten Tagen, dass ich fast verschwitzt hätte, dass heute Silvester ist. Mein Gott, wo ist die Zeit nur hin? Und es sind ja nicht nur die letzten 4 Wochen von 2013 – nein, das gesamte Jahr ist gefühlt an mir vorbei geflogen. 
Was hatte ich nicht alles für Pläne – wollen wir mal schauen, was daraus geworden ist…
  • [x] deine Masterarbeit schreiben
  • [x] ein (Auslands-)Praktikum machen
Der Wahnsinn! Fast alle Punkte sind erfüllt – die Masterarbeit habe ich vor wenigen Tagen beendet, das Praktikum konnte ich bereits zu Beginn des Jahres abhaken. 
  
  • [x] das „Lecker Gescraptes“-Album weiterführen
Mein „Lecker-Gescraptes-Album“ ist zwar noch längst nicht fertig und wurde auch etwas vernachlässigt, aber ein paar Seiten sind immerhin dazu gekommen.
  
  • [x] Iv Häkeln beibringen
Dass Iv inzwischen richtig gut häkelt, sieht man ja, wenn man einen Blick auf ihren Blog wirft ^^ Das konnte auch recht schnell als erledigt festgehalten werden 😀
  • [x] mehr bloggen!
Mehr bloggen war mir echt wichtig – und ich kann 2013 immerhin 118 Posts verzeichnen im Gegenteil zu den 103 des vergangenen Jahres. Ein kleiner Fortschritt immerhin 🙂 
  • [/] den Kleiderschrank ausmisten und die Sachen verkaufen
Beim Kleiderschrank bin ich zeitlich an meine Grenzen gestoßen – ausgemistet ist er zwar, aber verkauft ist leider noch kein Stück. Das wird wohl auch noch etwas dauern, wie ich fürchte… Darum nur ein halbes Kreuz ^^
  • [x] dich um eine neue Brille kümmern
Die neue Brille war auch schnell vorhanden und leistet seit dem treue Dienste. Gerade im letzten halben Jahr wäre ein Leben ohne sie kaum denkbar gewesen ^^

  •  [x] FOTOGRAFIEREN – ganz viel!
Ja, auch das Fotografieren habe ich inbrünstig betrieben! Ob nun bei meinen 13-aus-13 oder bei den Shootings. Selbst meine Urlaubstage habe ich sogar schon gezeigt. Damit bin ich also zufrieden, auch wenn ich mir noch das ein oder andere Shooting gewünscht hätte. 
 
  • [x] deinen Umzug meistern
Der Umzug – nun ja, daran knabbere ich ja derweil noch. Obwohl mein Liebster und ich schon gut geräumt haben, ist da immer noch überall eine Kiste, ein Beutel, und ganz viel Ramsch und Schrums. Ausmisten bleibt also die Devise. Aber es wird. ^^
  • [x] mehr Röcke kaufen bzw. nähen und tragen
Die Rockbilanz ist auch positiv erfüllt. Sowohl im Winter, als auch im Sommer habe ich oft zu diesem Kleidungsstück gegriffen und es nicht bereut. Und genäht habe ich auch einen. ^^
  • [/] ein Dreieckstuch und einen Schal häkeln
Jaja, der Schal ist fertig geworden – das Dreiseckstuch leider noch nicht ganz. Das 2. Knäul ist nun fast aufgebraucht, aber ich glaube, etwas wachsen sollte es dennoch. Also bei Gelegenheit mal ein Drittes Knäul gefangen. Wieder nur ein halbes Kreuz.

  • [x] einen Loop stricken
Dafür hier ein dickes, denn ich habe Stricken für mich (wieder-)entdeckt. Nach dem Loop wurden inzwischen sogar schon Stulpen beendet. Yay. ^^

  •  [ ] ein Körnerkissen nähen
So und nun das einzige noch unerfüllte: Das Körnerkissen. Erneut muss das ins neue Jahr verschoben werden. 
Ansonsten kann ich vermelden, dass ich seit langem mal wieder viel gelesen und rezensiert habe, ich habe meine regelmäßige Monatskolumne geschrieben und ansonsten ein wenig gekocht, ein bisschen die Nägel lackiert und viel anderen Kram gemacht.

Alles in Allem bin ich mit dem Jahr 2013 eigentlich recht zufrieden. Auch wenn ich noch so einiges vorhatte (was nicht auf der Liste stand) und auch wenn es so wahnsinnig schnell vorüber war. Dass es leider auch einige böse Dinge parat hielt, versuche ich gerade nicht so sehr an mich heran zu lassen. Und dass es für mich mit einem großen Haufen an Ungewissheiten endet, nun das finde ich auch noch nicht so wirklich prickelnd. Aber so ist das Leben und immerhin kann ich nun sagen: Ich geh nicht mehr allein schlafen. Das ist nach so langer Zeit auch mal schön 🙂 
Ich hoffe, euer Jahr war überwiegend gut und endete nun in einer möglichst stressfreien Zeit des Weihnachts- und Silversterfest. 2014 wird es hier natürlich wieder neue Beiträge, neue Projekte und neue Fotos geben, sowie das allgemeine Blabla und Chaos. 
Kommt alle gut hinüber!
Frohes Neues! 🙂

Das Letzte Wort – November.

Der Grinch.
Die Luft ist kalt, der Wind zupft an den Wangen und an der Nasenspitze, die Tage sind nur noch kurz von Helligkeit geküsst – der Winter naht. Grundsätzlich für mich nichts Schlimmes, bin ich doch ein Winterkind. Und um das Vermissen des Sommers etwas abzumildern, haben die Menschen sich ja Weihnachten gleich zu Beginn der dunklen Jahreszeit gelegt. Wie schön. Glitzer, Funkel, Heimlichkeit. Zuhause sitzen und träumen, planen, Familie und Zweisamkeit, Aufmerksamkeiten überlegen und viele süße Schweinereien futtern. Das hat mir immer Freude bereitet, mich immer getröstet.
Eigentlich.
Denn dieses Jahr fühle ich mich wie der Grinch. Weihnachten wird für mich kaum stattfinden, denn das Schönste daran für mich – die Geschenke und Karten für die anderen vorbereiten – fällt dieses Jahr weg. Das Schmausen und die Gemütlichkeit genauso. Dieses Jahr ist einfach nur Stress und Mangel angesagt: Mangel an Zeit, Mangel an Geld, Mangel an Ruhe – Mangel an Freude. Denn dieses Weihnachten wird mein Leben von Grund auf verändert. Ich ziehe weg, heim – wie auch immer. Da will einfach keine Weihnachtsstimmung aufkommen.
Noch schlimmer wird es, weil bereits seit Sommerende die Schokoweihnachtsmänner und Adventskalender in den Regalen der Supermärkte stehen. Ich weiß, das sagen alle, aber – das wird doch auch immer früher oder? Genau wie das Schmücken – wieso zum Henker will man denn schon im Oktober Weihnachtsbäume in den Geschäften stehen sehen? Ich versteh es nicht. Am liebsten würde ich wirklich grün und fusselig werden, damit ich ganz legal rumwüten und meinen Unmut über dieses Weihnachten ausdrücken kann.
Meinen Dusterklumpen freut das übrigens ungemein. Er hat schon fast ein paar Freudentränchen in seinen kleinen Schweinsäugelein und sein Herz schwillt vor Mutterstolz. Hat er es doch noch geschafft, mich endgültig auf die dunkle Seite der Macht zu ziehen?
Aber nein. Ich will das nicht. Ich will kein Grinch sein und grün und fusselig ist auch gar nicht trendig, sondern doch schon mindestens von der letzten Winter-Kollektion. Das tut gar nichts für mich! Nur weil ich kein Weihnachten haben kann, heißt das nicht, dass die Welt darauf verzichten muss. Ich werde versuchen mich von der Stimmung der anderen inspirieren zu lassen. Wenn man eine rote Socke in die Waschmaschine gibt, werden doch die weißen Sachen auch schnell zumindest rosa. Also – lasst mich rosa werden, das ist die Trendfarbe!
Mein Dusterklumpen hat sich im übrigen trotzig das grüne Fusselkostüm genommen, sich in seine Ecke gesetzt und mir schmollend und grollend den Rücken zugewandt. Ich werde ihm das Fusselteil heute Nacht heimlich anpassen – dann kann er pünktlich zum 1. Advent rumgrinchen, wie er mag.
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13 aus 13 – November

Ihr Lieben!
Am 13. November war Mittwoch – und Mittwoch ist bei uns seit einigen Jahren inzwischen schon traditionell Mädelsabend. Das bedeutet, wir treffen uns bei einem Mädel Zuhause, kochen und schlemmen erst gemütlich zusammen und dann gibt es entweder eine gute Serie (vorzugsweise „Grey’s Anatomy“, „New Girl“ oder „How I met Your Mother“) oder einen schicken Film (wie momentan, da alle guten Serien gerade irgendwie nicht laufen) – im schlimmsten Fall wird auch sowas wie „Fashion Hero“ geschaut (aber nur, weil es sich dazu so herrlich abläst… öhm … feststellen lässt 😉 ).
Dieser Tradition sind wir nun auch diese Woche wieder gefolgt – und endlich fiel sie mal auf einen 13., so dass ich es für dieses Projekt dokumentieren konnte. Denn ganz ehrlich? Ich freue mich jede Woche auf diese Treffen, sie gehören einfach dazu, fern ab vom Unistress in lustiger Runde mit meinen Mädels. Eine kleine Ruheoase, bei der ich Kraft und Gute Laune tanken kann.
Diese Woche waren wir mal wieder bei Iv. Es gab Gemüse-Lasagne, ein Dauerbrenner und gleichzeitig Running-Gag, da ich a) vor den Mädelsabenden noch nie Lasagne gegessen habe und b) Iv von Bella, als sie nach Irland gegangen ist, ihre gesamten Lasagneplatten-Vorräte geerbt hat und nun wahrscheinlich ein ganzes Jahr nichts mehr in dieser Richtung einkaufen muss  ^^ („Hey, wollen wir mal wieder Lasagne essen?“) – mich stört es nicht, es ist einfach immer suuuper lecker!! Dazu gab es einen leckeren Toffee-Sahne-Likör und danach ging’s ab auf die Couch zum Fernseher. Da nichts lief, haben Iv und ich unsere liebe Jana genötigt mit uns „Kamikaze Girls“ zu schauen. Wir hatten unseren Spaß und ich denke, Jana auch 😀
Zwischendurch wurde auch noch gehandwerkelt – das ist auch immer mal der Fall – und natürlich ganz viel Geplaudert und Gelacht.
Es erfüllt mich schon etwas mit Traurigkeit, wenn ich daran denke, dass ich dieses wöchentliche Happening dann im Januar nicht mehr haben kann – es wird einfach nicht das Gleiche ohne meine Mädels sein… Aber bis dahin sind ja noch einige Mittwoche, einige Treffen, einige schöne Stunden. Und auf diese freu ich mich jetzt erstmal! 
Viel Spaß bei unserem Mädelsabend 😉  
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Ich will Meer – Langholzer Strandgeflüster…

Ihr Lieben!
Für mich der Höhepunkt des Urlaubs waren natürlich die tagtäglichen Strandausflüge! An leider nicht jedem Tag hatte ich die Kamera mit, eigentlich sogar wie bereits festgestellt viel zu wenig. Denn die sich sofort eingestellte Entspannung beim Anblick der Kieler Bucht und der Ostsee, die hat sich inzwischen schon wieder verkrümmelt und ich hätte sie nun gerne auf noch viel viel mehr Bildern wiederfinden wollen. Aber es sind immerhin ein paar.
Auf der anderen Seite gegenüber von unserem kleinen Drof Langholz liegen quasi Kiel und Schwedeneck – ein kleiner Ort, wo Bekannte der Familie wohnen und auch eine liebe Freundin (von der man leider viel zu selten etwas hört *grummel). Die haben wir auch besucht im Urlaub. Aber eigentlich faszinierte mich der Blick auf das offene Meer viel mehr, um ehrlich zu sein. Am Horizont kein Ufer und man weiß, da ist für eine ganze Weile auch nichts. Ab und an mal ein dickes großes Schiff, mehr eine Andeutung als wirklich zu erkennen … mal ein Segelboot, mal ein Surfer – es ist herrlich…

 

Und dann die großen Steine. Das Rauschen der Wellen, die sich an ihnen brechen. Die Suche nach Muscheln, nach Steinchen, nach Hühnergöttern – irgendwie kannte kaum einer Hühnergötter – kennt ihr die? Solche Steine mit Löchern drin?

Die Pflanzen auf den Dünen, die dicken Hagebutten, die Strandkörbe – ich glaube, ich will irgendwann mal einen eigenen Strandkorb haben 🙂 
 

Und hier noch ein Eindruck aus der Dämmerung. Die Farben sind leider etwas matschig geworden – aber das kleine runde Ding da, das ist ein Vollmond. Vollmond und ein Meerspaziergang – ist das nicht eine Wucht?! *_*
Ich will Meer!!!
Das war es auch schon mit meiner kleinen Urlaubsrückschau. Ich hoffe, sie hat euch gefallen. Die restlichen Bilder sind die meines Mannes und somit möchte ich die wie gesagt nicht ohne sein Einverständnis veröffentlichen – wenn er das mal irgendwann gibt (bzw. ich es nicht immer vergesse zu erfragen), reiche ich die auch noch nach 🙂 
Ich freu mich schon auf den nächsten Urlaub ….
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Ich will Meer – Haithabu…

Ihr Lieben!
Der nächste Teil meiner kleinen Urlaubsrückschau steht an. Heute zeige ich euch ein paar Eindrücke aus dem Wikingerdorf Haithabu, welches vor den Toren der Stadt Schleswig liegt.
Im frühen Mittelalter (ca. 9. – 11. Jahrhundert) war Haithabu eine der wichtigsten Handelsstädte in Nordeuropa und gleichzeitig der wohl südlichste Siedlungspunkt der Wikinger. Hier hatte man den bedeutsamsten Umschlagplatz für jegliche Waren unter Kontrolle, da der Landweg zwischen Ost- und Nordsee an dieser Stelle nur sehr schmal war und von nahezu allen Händlern genutzt wurde.
Ich war sehr gespannt, habe ich doch an verschiedenen Stellen gelesen, dass dieses Dorf sehr interessant sein soll und sich der Besuch wirklich lohnen würde. Also habe ich meine Lieben dazu überredet (sonst hatte ich mir im Urlaub ja nichts gewünscht ^^) und wir fuhren also hin. 
Wenn man in Hathabu ankommt, stellt man das Auto auf einem Parkplatz ab und muss noch eine Weile durch den Wald laufen, bevor man überhaupt erstmal das Museum erreicht. Das Dorf selbst steht noch ein gutes Stück weiter weg. Man ist bestimmt nochmal 20 Minuten unterwegs. Dabei durchquert man den alten Wald und läuft kreuz und quer über Wiesen und Felder (wo freilaufende Schafe und Rinder rumlaufen und sich von nichts stören lassen ^^). Der Blick, der sich einem dabei auf das Flussdelta – so möchte ich es jetzt mal optimistisch nennen – bietet, ist wirklich schön. Die ollen Wikinger hatten auf jeden Fall Geschmack, dachten wir uns. 
Etwas geschmacklos fanden wir allerdings die Eintrittspreise: 7 Euro regulär, Ermäßigt 5 Euro. Das war eine ganz schöne Hausnummer. Eigentlich wollten wir das Museum uns gar nicht anschauen – für den Preis beschlossen wir aber, auf dem Rückweg das auch noch mitzunehmen. Denn das Dorf selbst war zwar ganz hübsch aufbereitet, aber irgendwie nicht halb so informativ, wie erhofft. Es gab einen Prospekt und man konnte – gegen Gebühr – einen Audioguide ausleihen. Haben wir beides nicht gemacht und so nur im Dorf rumstromern war irgendwie auch nicht so wahnsinnig interessant. Fotografisch gab es auch nicht so viel zu holen, da die Hütten eben sehr duster waren (klar, sonst wäre es ja auch kalt mit Fenstern ohne Glas … aber schade war es trotzdem). Der kleine Hafen hat mir zwar gefallen, aber ich hätte ihn eher als „Steg“ bezeichnet …

Das Museum war ähnlich ernüchternd. Die Exponate waren zwar sehr chic – immer wieder finde ich es beeindruckend, dass zu dieser frühen Zeit bereits so filigrane Schmuckstücke hergestellt werden konnten – aber das Licht war mal wieder nur sehr sparsam vorhanden, wodurch ich erneut kaum etwas gelesen habe, da das meine Augen zu sehr angestrengt hat. Schade.
Ziemlich cool (aber eher aus linguistischer Sicht), fand ich die Aufarbeitung eines Steins mit Runen, welcher die Inschrift einmal auf Deutsch, auf Englisch und ich denke auf einer alten Form des Dänischen/ der Wikingersprache/ Germanisch(?) vorgelesen wurde und dabei die entsprechenden Runen aufleuchteten. Echt spannend – und man verstand auch einiges (also ich hatte ja mal Althochdeutsch – wenn man da mit den Lautverschiebungen usw. ein bisschen sich auskennt, konnte man einige Wortstämme ausmachen ^^).
Das angepriesene Wikingerschiff, welches bei einer Ausgrabung gefunden wurde, war übrigens auch eher enttäuschend. Ich hatte ein wirklich großes Schiff erwartet – aber es war irgendwie doch eher ein Boot. Natürlich dennoch beeindruckend. Aber das kann man irgendwie in meinen Augen nicht Schiff nennen … 
 
Nun ja, insgesamt bereue ich den Besuch nicht, aber einmal reicht, denke ich. ^^;
Schleswig selbst
ist übrigens auch ganz niedlich, besonders das alte Fischerviertel
Holm. Davon habe ich nicht ganz so viele Bilder gemacht, mein Liebster
aber ein paar – wenn er sein okay gibt, reiche ich diese noch nach. ^^
 
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Ich will Meer – Eckernförde…

Ihr Lieben!
Peu-a-peu arbeite ich nebenbei die Bilder aus dem Urlaub durch. Irgendwie bin ich etwas irritiert – dafür, dass die Kamera immer mit dabei war und auch eigentlich recht häufig in der Hand lag, sind es doch weniger Fotos geworden, als erwartet. Aber ich war ja auch nicht allein, ich kann also nicht ständig irgendwo stehen bleiben und ein Detail 500 Mal aus allen Winkeln ablichten. Und zudem soll man im Urlaub ja auch genießen – und das habe ich ausgiebig (zumindest bis meine Zahnschmerzen dazwischen kamen) getan. 
Wir – das heißt mein Liebster, seine Eltern und später dann auch die Schwester mit ihrem Mann – waren in einem süßen kleinen Ferienhaus in Langholz bei Waabs untergekommen. Das Häuschen war mal eine alte Schmiede, die ganz entzückend umgebaut worden ist – alles sehr hell, sehr sauber und total urig und hübsch eingerichtet. Leider habe ich davon natürlich keine Bilder gemacht, aber es gibt eine Internetseite
Der Strand war wirklich nicht weit entfernt und das Dorf war total klein und niedlich, mit vielen Ferienwohnungen und direkt am Strand noch ein Campingplatz. Wir waren also jeden Tag immer mindestens eine halbe Stunde am Strand spazieren – das war herrlich. Davon gibt es auch noch ein paar Impressionen. Heute soll es aber erstmal um Eckernförde, die nächstgrößere Stadt, gehen. Dort waren wir mehrere Male – auch, um mich notfallbedingt zu einem Zahnarzt zu bringen, weil ich es vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten habe. ^^;
Die Stadt gibt es wohl schon seit dem 12. Jahrhundert und entsprechend niedliche Häuser gibt es auch in der Altstadt zu sehen. Wirklich süß. Etwas mehr begeistert hat mich jedoch die Strandpromenade und der kleine Hafen. Es lagen sehr viele Segelboote an den Stegen, große und kleine und man hatte einen wunderbaren Blick auf die Kieler Bucht und das offene Meer. Da wird Klein-Palan glücklich.  Denn ehrlich – wie kann man dabei nicht glücklich werden?!
 
 

Ich rieche noch den Geruch des Meeres und höre gleich wieder das Rauschen und die Möwenschreie … hach. 
Ich glaub, ich muss nächstes Jahr wieder an die Ostsee. ^^
Unbedingt. Ich will Meer. 🙂 

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13 aus 13 – Oktober

Ihr Lieben!
Am 13. Oktober – also heute, ich bin mal zur Abwechslung richtig pünktlich – war seit vielen Tagen mal wieder ein richtig toller, goldener Herbsttag. Schon die ganze Woche hatte ich mir für den 13. einen Herbstspaziergang vorgenommen. Bei dem bis gestern allerdings noch anhaltenden Regen, der Kälte und dem graumen Wetter sah ich diesen schon ins Wasser fallen. Heute ganz früh morgens wachte ich also ziemlich gespannt auf und wartete ganz ungeduldig, bis es endlich hell wurde. Und siehe da – als hätten wir uns verabredet, kam die Sonne tatsächlich raus und zeigte sich von ihrer schönen Seite. Also schnell das Frühstück aufgegessen, die Kamera geschnappt, in Jacke und Schuhe gesprungen und ab raus in den Herbst!
Ich wollte mit dem tollen neuen 50mm-Objektiv unbedingt Fotos von bunten Laubblättern, Kastanien und allen möglichen anderen Herbstherrlichkeiten machen. Und da wir ja heute Sonntag haben, waren morgens um kurz nach neun Uhr zum Glück noch nicht so viele Leute hier in meiner Gegend unterwegs, die sich an meinen ulkigen Verrenkungen und dem ständigen in-der-Gegend-stehen-bleiben stören konnten. So kamen mir schwarze und gelbe Beeren, rote und orangene Blätter, Kastanien, Regentropfen und ich weiß nicht was noch alles vor die Linse. Ich habe diese 30 Minuten, die nur für mich waren, wirklich sehr genossen. Die frische Luft, die Ruhe, das Abschalten für einen Augenblick von dem ganzen Masterarbeitsstress… Tief einatmen und auf den Auslöser drücken. 
Ich sollte wieder viel öfter spazieren gehen – es belebt die Sinne und macht den Kopf so herrlich frei. Allerdings vergisst oder verdrängt man das im Alltag doch allzu schnell. Denn ’schnell‘ ist da gerade die Devise. Diese Zeit ist dann ja völlig ungenutzt, vertan und verschwendet. Aber ich weiß es ja besser, ich weiß ja, dass sie wichtig ist. Nur dran erinnern muss ich mich auch. Diese Fotos helfen mir sehr dabei. (Es ist übrigens nur eine Auswahl…)
Macht doch auch bald mal einen Spaziergang!
Viel Spaß dabei! 🙂