Schlagwort-Archiv: Ein Glas voll Glück

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Ein Glas voll Glück – Halbjahresbilanz

Ihr Lieben!
Auch wenn ich schon eine Weile nicht mehr darüber berichtet habe, so schreibe ich doch treu jeden Morgen (okay, fast jeden…) meine bunten Zettelchen mit positiven Glücsmomenten des vergangenen Tages und werfe sie in mein hübsches Glas.
Okay, eigentlich stopfe ich inzwischen eher als dass ich werfe. Aber irgendwie passt immer noch alles rein, sodass ich meine Ausweichlösung bisher noch nicht nutzen musste. Außerdem sieht man so den langsam entstehenden Regenbogen viiiiel schöner…
Ich habe inzwischen die 6. Farbe angefangen und bin ganz stolz auf mich, dass ich noch immer am Ball- ähm, Papier geblieben bin. Nach wie vor habe ich so einige Tage, die scheinen überhaupt keinen schönen Moment gehabt zu haben – auch wenn mir dann immer noch eine kleine Kleinigkeit einfällt ^^ – und dann gibt es wieder Tage, da reicht der Zettel schier nicht aus für all die tollen Glücksmomente.
Ich erspare euch jetzt die Beispielposts aus ich glaube fast 4 Monaten. So viel sei aber gesagt: Freunde wiedersehen (*zu Iv blinzel), neue Freunde kennen lernen (*zu Jenni guck), super leckeres Essen und mein Liebster – das sind so die Dinge, die mich eigentlich in den letzten Wochen immer glücklich gemacht haben. 
Und genau dafür schreibe ich diese Zettelchen. Ich merke dadurch wirklich, wie sich in mir das Bewusstsein herausstellt, dass nicht die großen, actionreichen Tage die einzigen sind, die mich glücklich machen – obwohl die auch ab und an fetzen. Nein, es sind Kleinigkeiten, manchmal völlig banal und alltäglich. (Neulich habe ich mich z. B. gefreut, eine bestimmte Folge aus einer Serie mal wieder gesehen zu haben…) 
Ich liebe meine kleinen Glücksmomente. Und ich freue mich jetzt schon auf das Ende dieses Projektes, wenn ich dann alle kleinen und großen Banalitäten nochmal am Stück durchleben kann. 
Wie schön 🙂  
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Ein Glas voll Glück – Monat II

Ihr Lieben!
Weiterhin füllt sich mein Glas mit Momenten des Glücks, mit Erinnerungen und Gedanken. Meine bunten Zettelchen jeden Tag zu schreiben, ist inzwischen schon eine Art alltägliches Guten-Morgen-Ritual geworden. Es gibt noch immer manche Tage, da muss ich das kleine Papierquadrat mit dem Datum eine Weile liegen lassen, bis mir ein wirklich glücklicher Moment einfällt. Aber dann sind da auch wieder diese Tage, die gerade zu überströmen voll solch wertvoller Augenblicke. 
Und am Ende eines Monats diese Art „Kassensturtz“ zu machen, tut wirklich gut. Mir geht es sehr oft so, dass ich manchmal schon nicht mehr wirklich weiß, was eigentlich letzte Woche passiert ist, geschweige denn am Anfang des Monats. Die Zeit rast. Für ein Tagebuch ist keine Zeit, der Blog deckt zwar die Hauptereignisse schon gut ab – aber manchmal hilft selbst er nicht mehr. Mein Glas hingegen sehr!
Immer öfter schleichen sich übrigens auch so kleine Illustrationen mit auf die Zettel – beispielhaft oben mal eingefangen in Form der beiden Katzen meiner Schwester. ^^;

Inzwischen ist das Glas schon wirklich gut gefüllt. Ich fürchte, ich muss mir bald ein größeres suchen. Denn zwei Gläser möchte ich nicht anfangen – dann ergibt sich das mit dem Farbübergang auch nicht so schön 😉 

In diesem Monat (8. März – 7. April) habe ich mich sehr viel über neue und liebe Kontakte bzw. Freunde gefreut, die Leipziger Buchmesse war sehr prägend und ansonsten ist mein Liebster ein wichtiger Halt und Glücksspender gewesen – so soll das ja auch sein ^^

„11. März 2014: Mein Artikel ist erschienen + ich fahre mit Nicky zur LBM & übernachte bei Iv!“

„25. März 2014: Schatzi und ich haben den gleichen Plan für’s Abendessen gehabt. Das ist Liebe!“

„27. März 2014: Radfahren tut gut! (und es ist so schnell…) selbstständige Mobilität!!!“

„3. April 2014: Gestern hat die Sonne geschienen + M. geht es sichtbar besser Zuhause + 1. Mal Rock!“

Alltagskleinigkeiten. Eingewecktes Glück 🙂
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Ein Glas voll Glück – Monat I

Ihr Lieben! 
Mein Glas voll Glück füllt sich stetig. Jeden Tag kommt ein Zettel hinzu. Ich habe bisher (bis auf die Tage, an denen ich nicht Zuhause war) noch keinen vergessen aufzuschreiben. Es gab bereits den ein oder anderen Morgen, an dem ich mich gar nicht entscheiden konnte und der Zettel wirklich voll war. Aber auch solche, an denen ich gar nicht wusste, was ich aufschreiben sollte, sind schon vorgekommen. 
Heute war wieder so einer. Aber nach eingehender Betrachtung der vergangenen 24 Stunden fällt einem doch irgendwann ein noch so kleiner Moment des Glücks ein. Und man erkennt, dass der Tag nicht so schlimm und grau war, wie erst gedacht.

Da das Projekt noch jungfräulich war, hat der Monat I weiße Zettelchen gekriegt. (Okay, und weil ich keine anderen hatte ^^) Der neue Monat II kriegt schon gelbe Papierchen, wie man sieht 🙂
Jedoch geht es um den ersten Monat. 7. Februar – 7. März. Insgesamt habe ich mich wohl am meisten über Post und nette Besuche gefreut. Das war ziemlich zentral. Oh und lecker essen! ^^ Also sehr typische Dinge für mich 🙂 

„10. Feb 2014: Mein Schatz hat mich abends mit ‚Hallo Prinzessin!‘ begrüßt.“

„21. Feb 2014: Überraschungspost bekommen. Nachmittagsschläfchen in der Sonne auf der Couch gemacht.“

„05. März 2014: Ein super schönes Treffen mit Yassy gehabt. Locken gedreht.“

Irdisch, vielleicht kleinlich und naiv – aber doch Momente des alltäglichen Glücks.
Und mein Glas füllt sich weiter. 🙂  

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Ein kleines Stück vom Glück…

Ihr Lieben!
Manchmal fällt es mir schwer einen Tag wirklich als „schön“ zu bezeichnen. Eigentlich rutscht mir als Fazit doch meistens eher so etwas raus wie „scheiße“ oder „zum kotzen“, mindestens aber ein „unspektakulär“. Und immer öfter nervt mich das selbst, zieht mich noch weiter runter und sabotiert dadurch den nächsten Tag schon im Voraus. 
Das wollte ich nun versuchen zu ändern. Nach reiflicher Überlegung – auch in Sachen innerer Schweinehund – habe ich mich darum dazu entschieden, kein Fotoprojekt dazu zu führen und auch keine Monatskolumne im Blog zu veröffentlichen. Es soll sich wirklich um die winzigen Schönheiten drehen, die mir am Tag begegnen und so schnell wieder vorbeihuschen, dass sie beim Zubettgehen schon längst meinem Bewusstsein wieder entschwunden sind. Diese möchte ich für mich selber aufschreiben und festhalten. Und da ich weiß, dass ich schnell gewisse Sachen vernachlässige, habe ich mich für die Option Bonbonglas entschieden. 

Wie funktioniert das? – Es ist im Endeffekt ganz simpel und überall machbar: Ich schreibe mit Datum in einem Satz auf einen kleinen Zettel auf, was an diesem Tag schön war. Sei es ein Gedanke, eine Sache, die ich gesehen habe, etwas, das ich mir gekauft habe, ein Kompliment oder ein Ereignis – was auch immer mich zum Lächeln gebracht hat, wird notiert. Sei es noch so klein und unscheinbar, vielleicht auch unbedeutend. 
Als Startpunkt habe ich meinen 25. Geburtstag gewählt. Ich möchte es also mit meinem neuen Lebensjahr verbinden, als eine Art Selbsttherapie, auf dass ich mein Leben so richtig zu schätzen lerne und es auch greifbar machen kann – denn nichts geht mir momentan schneller verloren, als Zeit. Momente, Augenblick, Wimpernschläge – sie brechen mir ab, wie Klippenstücke einer Steilküste. Aber nicht mehr lange, denn Projekt „Ein Glas voll Glück“ ist am Start und hilft erinnern.

Wie sich das im Blog einbinden lässt, weiß ich noch nicht. Vielleicht ist ein regelmäßiges Update auch gar nicht wichtig? Oder doch, damit man am Ball bleibt? Vielleicht wäre immer am 7. jeden Monats die sich bis dahin angesammelten Glücksmomente zu nennen eine gute Variante? Aber nicht, dass es dann doch zu privat wird? Ich überlege mir auf jeden Fall noch etwas, denn das ist ja doch immer ein guter Ansporn. Wenn ihr dazu eine Idee bzw. Meinung habt, immer gerne her damit! 🙂
Ich freue mich auf jeden Fall auf meine Glücksmomente und Alltagsschmankerl, die ich fleißig weiter in meinem Bonbonglas sammeln werde.