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Leipziger Buchmesse 2017 – eine Rückschau.

Ihr Lieben!

Schon etwa eine ganze Woche lang bin ich nach der Leipziger Buchmesse 2017 wieder zuhause und muss aber gestehen: Ich werde wohl echt zu alt für solche Aktionen. Diese drei Messetage haben so einen hohen Energieaufwand von mir gefordert, dass ich in den vergangenen Tagen jede freie Minute nur eins gemacht habe: so weit es ging ausgeruht.

Immerhin habe ich schon einen allgemeinen Messerückblick für das Deep Ground Magazin verfasst und veröffentlicht. Außerdem ist dort auch eine kleine Abhandlung über Cosplayer auf Buchmessen erschienen – wen das interessiert, der schaue doch bitte gerne vorbei! Hier möchte ich jedoch auf die kreative Seite der Messe eingehen. Los geht’s also…

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Was ist 2017 kreativer Buchtrend?

Um es gleich vorab zu sagen: So eine richtige Neuigkeit im Kreativ-Sektor habe ich nicht ausmachen können. In Anbetracht meiner eigenen „Trend-Recherche“ der letzten Monate hätte ich ja auf Aquarell als „das neue Ding“ getippt. Tatsächlich gab es zu dem Thema natürlich auch einige Bücher. Jedoch längst nicht so gehypet, wie ich erwartet hätte. Und auch ansonsten war die Bücherschau durchwachsen und recht bekannt.

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Die Dauerbrenner

Die Regale der Messestände sind beispielsweise noch immer gut mit dem Dauerbrenner der letzten zwei Jahren gefüllt: Ausmalbücher. Diese gab es sowohl bei den Kreativ-Verlagen wie TOPP, EMF oder Ars Edition, aber auch bei zahlreichen anderen. Der vorhergehende Spitzenreiter Zentangle ist zwar auch noch ab und an zu finden, hat aber seinen Peak in der deutschen Buchlandschaft wohl so langsam hinter sich.

Der neue Stern am Himmel

Der (eigentlich nicht ganz so) neue „Shit“ ist wohl Hand Lettering. Inzwischen findet sich bei nahezu jedem Verlag ein (oder auch 5) Werk(e) dazu. Mal mehr, mal weniger gut. Vieles gleicht sich beim Durchblättern sehr. Darum ist es nicht ganz einfach für jemanden, der bereits ein, zwei Bücher dazu besitzt, noch etwas wirklich gutes, neues zu finden.

Allerdings konnte ich beim TOPP Verlag in ein ergänzendes Buch zu dem von mir vorgestellten „Hand Lettering“ von Frau Annika reinschauen: „Handlettering. Das Buch der Schmuckelemente“ ist eigentlich nur eine große Sammlung an – wie der Titel schon sagt – Vorlagen und Inspirationen für schmückendes Beiwerk beim Hand Lettering. Für mich also durchaus ganz reizvoll. Ich überlege ernsthaft, mir dieses Buch noch zuzulegen.

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Der Rest vom Schützenfest

Natürlich habe ich mich auch bei den „normalen“ Verlagen umgesehen. Da ich in literarischer Sicht schon recht gut via Email von meinen Lieblingsverlagen auf dem Laufenden gehalten werde, habe ich mich vor allem bei kleineren Verlagen umgeschaut. Angezogen haben mich etwa viele, wunderschön illustrierte Bücher. Wenn ich könnte, wie ich wöllte, ich würde mir meine ganze Wohnung damit vollstellen *hihi

Ein kleines Schmankerl habe ich dabei für euch auch mitgebracht in Form eines wunderschönen Rezensionsexemplares. Denn bei diesen Streifzügen begegnete mir ein toller Verlag: Kleine Gestalten. So ein feines Programm, so viel Liebe für Details! Ich bin ganz begeistert und freue mich schon sehr darauf, euch das etwas genauer vorzustellen.

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Soweit mein Bericht zur LBM 2017. Natürlich folgen traditioneller Weise auch noch ein paar Cosplayer-Fotos (wenn auch wirklich nur ein paar – es war einfach zu voll zum Fotografieren!). Diese gibt es dann nächste Woche, versprochen! Denn noch ist das Energielevel nicht ganz wieder aufgeladen – dabei stehen die nächsten 2 Wochen nochmal zwei Reisen an. Hier ist grad jede Menge Trubel… Darum: Macht es euch schön!

Die superliebe Laura Newman hat mich ganz tapfer ertragen ^^

Der Messe-Blues. Leipziger Buchmesse 2016

Ihr Lieben!

Die Leipziger Buchmesse. Das sind 4 Tage, 5 Messehallen, 2.250 Aussteller aus 42 Ländern und 260.000 Besucher, die sich durch die vielen Reihen voller Bücher, Zeitschriften, Medien, Comics und Merchandise schieben, wie zäher Honig, der von einem Löffel tropft. Und ich – mitten drin!

Obwohl ich ehrlich sein muss – denn tatsächlich habe ich dieses Jahr nur 2 Tage Messe mitgenommen. Letztes Jahr war mir auf jeden Fall eine Lehre, dass ein dritter Tag sehr sehr SEHR gut überlegt und auf jeden Fall NICHT der Samstag sein sollte. Also beschloss ich, 2016 nur Donnerstag und Freitag das Messegelände unsicher zu machen.

Die Menschen.

Meine alljährliche Donnerstagsbegleitung konnte in diesem Jahr leider nicht dabei sein. Darum habe ich mich kurzer Hand mit Yassy verabredet. Zusammen haben wir uns am ersten Messetag durch volle Straßenbahnen, enge Gänge und heiße Hallen gekämpft. Es war auf jeden Fall sehr lustig! Auch die gute Lisa Laudanum habe ich erfolgreich aufgestöbert, um einen kleinen Schwatz mit ihr zu halten.

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Die superliebe Laura Newman hat mich ganz tapfer ertragen.

Doch das wohl größte Highlight des Donnerstages war, dass ich mich tatsächlich getraut habe, Laura Newman anzusprechen. Ihr erinnert euch noch an letztes Jahr, wo ich so grandios versagt habe? Nicht in diesem Jahr! Und Laura hat mich sogar erkannt (als die, die sich letztes Jahr schüchtern auf allen Fotos im Hintergrund herumgedrückt hat – äh, ja. Das war nicht der Plan, aber okay ^^). Wir haben uns zwar nur kurz, aber dafür wie ich finde, sehr nett unterhalten. Und mein kleines Fangirl-Herz hat sich dann auch irgendwann wieder beruhigt. ^^

Ein Messetag wie er gehört - mit Haselnuss-Kaffee und Herzmensch an der Seite!

Ein Messetag wie er gehört – mit Haselnuss-Kaffee und Herzmensch an der Seite!

Am Freitag (und natürlich nicht nur da) war menschlich das größte – und eigentlich auch einzige – Highlight wohl, dass ich den Messetag dann endlich wieder in gewohnter Besetzung mit meiner lieben Iv verbringen konnte. Zusammen mit ihr habe ich mich gerne nochmals durch alle Gänge und Reihen geschoben und so manche ulkige Sache entdeckt. Aber leider…

Die Bücher.

…leider längst nicht das, was erst erhofft wurde. Gerade der Kreativbereich ist in diesem Jahr wirklich sehr klein ausgefallen. Das fand ich sehr schade, denn letztes Jahr gab es hier so manches zu entdecken. Das einzige, was von diesem Trend übrig geblieben ist, sind Ausmal-Bücher. Die finde ich persönlich zwar optisch schön, bin aber doch vom Angebot einfach übersättigt.

So viele Bücher - aber wirklich begeistert hat eher der Stand einer Hochschule, an der man aus einer Menge Stempeln eigene Karten stempeln konnte. Sowas könnte doch ein Geschäftsmodell werden...

So viele Bücher – aber wirklich begeistert hat eher der Stand einer Hochschule, an der man aus einer Menge Stempel eigene Karten stempeln konnte. Sowas könnte doch ein Geschäftsmodell werden…

Aber auch an der Belletristik-Front habe ich nicht wesentlich viel neues gefunden. Und wie auch schon im vergangenen Jahr, konnten die Verlage diese paar Titel dann natürlich auch wieder nicht als Rezensionsexemplare abgeben. Darum habe ich mir lediglich einige kleine Fotos gemacht und werde nun händisch per Email danach fragen. Schade, sollten Messen doch eigentlich zum Kontakte knüpfen da sein…

Die Aussteller.

…wobei das tatsächlich in zwei Fällen doch geklappt hat. Zum einen entdeckte ich bereits donnerstags in Halle 1 bei der Zeichner-Meile die in meinen Augen sehr begabte Anja Uhren. Um ihren Stand bin ich tatsächlich ganze drei Mal herumgewandert, ehe ich sie ansprach. Da ich tatsächlich ein bisschen verliebt in ihre Illustrationen bin, werde ich euch in einem gesonderten Beitrag die liebe Anja noch einmal genauer vorstellen.

Anja Uhren. Zu ihr gibt es hier bald noch mehr zu lesen!

Anja Uhren. Zu ihr gibt es hier bald noch mehr zu lesen!

Der zweite Fall, in dem ich tatsächlich Zugang zu einem Aussteller gefunden habe, war beim Drachenmond Verlag. Daran ist tatsächlich ein bisschen Laura Newman schuld, denn dieser Verlag gibt eines ihrer Bücher seit einiger Zeit heraus. Da es schon lange auf meiner Lesewunsch-Liste stand, habe ich dort einfach nach einem Rezensionsexemplar gefragt und konnte danach mit der Cheffin noch einen kleinen Plausch über den Verlag und seinen Werdegang führen.

Und ich bin tief beeindruckt von Astrid, die das Ganze in einer One-Woman-Show rockt und dabei so professionell und dennoch herzlich ist. Wenn ich iiiirgendwann doch einmal Autorin werden sollte, wünsche ich mir einen Verlag wie diesen! Einfach toll. 🙂 Ich hoffe, dass ich auf die eine oder andere Art weiter mit dem Drachenmond Verlag zusammen arbeiten kann…

Der Drachenmond Verlag. Ein kleines, feines Programm und eine herzliche Verlegerin.

Der Drachenmond Verlag. Ein kleines, feines Programm und eine herzliche Verlegerin.

Das Fazit.

Rückblickend muss ich über die LBM 2016 wohl sagen, dass ich nicht mehr ganz so euphorisch und dafür etwas bewusster das Ganze miterlebe. Ich sehe die Anstrengungen, die hinter der Messe stehen – sowohl für Besucher, als auch für Aussteller. Und ich weiß um die Problematik des Buchhandels.

Dennoch finde ich es etwas schade, dass man doch so schwer an Kontakte kommt, dass viele Verlage sich nicht auf mich als „kleinen Blogger“ einlassen – sondern einem tatsächlich noch manchmal unterstellen, man sei nur auf Gratiskram aus (auch das ist mir auf der Messe passiert).

Aber ich weiß, dass ich auch nächstes Jahr wieder dabei sein möchte, denn es ist einfach für mich ein Jahreshighlight und das lasse ich mir nicht kaputt machen. Zumal ich mit der richtigen Begleitung ohnehin alles weglachen kann. 🙂

Alles, was von der LBM16 blieb.

Alles, was von der LBM16 blieb.

Der Ausblick.

Im nächsten Jahr möchte ich wieder mehr fotografieren. Dass ist dieses Jahr komplett auf der Strecke geblieben – leider! Vielleicht sollte ich es für 2017 so planen, dass ich den Sonntag auch mitnehme – zum Fotografieren und noch einmal Eindrücke sammeln wäre das sicher nicht schlecht. Und mit einem Tag Pause dazwischen, könnten vielleicht auch die Füße das wieder mitmachen. Bis dahin werde ich jetzt aber meinen Messe-Blues auskurieren und wieder so langsam im Alltag ankommen.

Wart ihr auch da? Wie hat es euch gefallen? Ich wäre sehr gespannt auf eure Eindrücke! Die von meiner Lieblingsbegleiterin Iv gibt es zum einen beim DeepGround Magazine, zum anderen auf ihrem Blog zu lesen.

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LBM 15 – Das dicke Ende kommt zum Schluss.

Ihr Lieben!
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei? So ein bisschen habe ich mich an diesem Tag auch gefühlt. Hier also der dritte und letzte Messetag von mir für euch…

SAMSTAG
Ich glaube, mir fallen heute Abend dann die Füße ab. Das war so mein erster Gedanke, als ich Samstag die Augen träge aufschlug. Wie gut, dass das Messe-Dream-Team (verstärkt durch Ivs Liebsten) sich heute ganz dekadent zu einer Anreise im Auto entschlossen hatte. Damit wäre das Ganze auf jeden Fall um einiges entspannter, als mit den übervollen Zügen. Dachten wir. Aber haha – falsch gedacht! Denn kurz vor unserer Abfahrt riefen Bekannte an und sagten, dass sie seit einer halben Stunde sich nicht bewegt hätten – und laut Navi eigentlich nur noch 3 Minuten Fahrtzeit bis zur Messe vor sich hatten.
Und kaum hatten wir aufgelegt, rasselten wir auch schon in die ersten Ausläufer des Staus hinein. Den Plan, einfach eine Abfahrt eher zu nehmen, hatten wohl auch einige andere – denn auch auf den Schleichwegen war Verstopfung angesagt. Über eine Stunde saßen wir also im Auto und freuten uns über jeden Zentimeter, den wir zurücklegen konnten. Es sind eben die kleinen Dinge, die im Leben zählen. (Ursache für diesen fetten Stau muss übrigens ein wirklich enormer Unfall gewesen sein. Wir hoffen, dass alle Beteiligten überlebt haben…)
Stauiger Stau.
(Foto: © Jen aka. ms_trudy)
Irgendwann ist aber jeder mal am Ziel angekommen – und so auch wir. Schnell rauf aufs Messegelände und dann mit den Bekannten treffen. Ha! Witzig. Fail Nummer 2 an diesem Tag – denn von „schnell treffen“ konnte bei diesen Menschenmasse einfach keine Rede mehr sein. war Samstag schon immer so voll?! Ich hatte das nicht mehr so heftig in Erinnerung. Aber vielleicht ist das wieder so ein körpereigener Schutzmechanismus, wie wenn Frauen beispielsweise den Schmerz der Geburt vergessen oder so…
Der Hammer für mich war, dass die Wege an diesem Tag sogar zu Einbahnstraßen wurden. Plötzlich durfte nicht mehr die große Treppe in der Glashalle genutzt werden, um wieder zur Halle 1 zu kommen, sondern man musste außen durch den Nieselregen stapfen. Ultrageil. Nicht. Genauso, wie wenn ein entnervter Messemitarbeiter dich mit den bissigen Worten „JUNGE FRAU!!!“ zurückpfeift und dich vorwurfsvoll anstarrt, als hättest du gerade der Mona Lisa nen Schnurrbart angeklebt. Himmel, es war doch keine Absicht, falsch zu laufen – und gestern ging das doch schließlich noch… oO
Da also ohnehin kein wirkliches Durchkommen war, entschlossen Iv, Jen und ich uns, dass wir es uns zunächst in Halle 1 gemütlich machen würden. Die Kamera im Anschlag, die Visitenkarten griffbereit scannten wir also die anwesende Menge nach tollen, witzigen oder ungewöhnlichen Cosplays. Und wir haben so manches gefunden…!

 

 

 

 
 
(kleiner Nachtrage: Die female Captain America ist bekannt als Greenius Cosplays ^^ und die Arielle als MimsAerieth)Ebenfalls gefunden habe ich zudem einige Freunde (auch wenn die Kommunikation via SMS / Telefon einfach irgendwann gar nicht mehr ging, weswegen leider auch ein Treffen gar nicht zustande kommen konnte!) und dazu auch noch ganz zufällig die liebe Hanny Honeymoon. Sie stand plötzlich einfach vor mir und ich *musste* sie einfach ansprechen. Wirklich großartig, sie einmal persönlich getroffen zu haben. ^^

 

Wenn ich diesen Mut dann nur auch noch beim Meet&Great mit der lieben Laura Newman (Selfpublisher-Autorin & Youtuberin) hätte aufbringen können – das wäre großartig gewesen. Leider war sie immer im Gespräch und ich wollte da nicht einfach dazwischen grätschen. Aber es war schon toll, sie mal live und in natura gesehen zu haben. Eine sehr niedliche, sympathische Person, wie ich finde. Und bei der nächsten Gelegenheit spreche ich sie auch an. ^^
Irgendwann war dann aber auch der 3. Messetag vorbei. Und so kutschierten Iv und ihr Liebster Jen und mich noch liebenswerter Weise gen Hauptbahnhof, wo wir unseren Fernbus nach Dresden erwischen wollten. Das hat übrigens auch gar nicht geklappt. Denn leider haben wir eine falsche Haltestelle mitgeteilt bekommen und somit natürlich unseren Bus verpasst. Um nach Dresden zu kommen, mussten wir also noch mal neue Tickets (zum vollen Preis -.-) lösen. Yay. Aber auch das war irgendwann geschafft und so gurkten wir erschöpft nach Hause, wo mein Liebster uns müde Hühnchen einsammelte und uns auf die Couch plumpsen ließ. Gefühlt schlief ich da schon…
~*~
Mit ein bisschen Abstand kann ich nun sagen: Die Buchmesse ist immer einen Besuch wert! Aber ob ich das nächstes Jahr noch mal 3 Tage lang brauche? Ich bin mir da noch nicht ganz sicher… ^^;
Ein bisschen schade fand ich aber, dass trotz Presseausweis kein einziger Verlag sich erweichen ließ, Rezensionsexemplare herauszugeben. Auch das war im vergangenen Jahr ein bisschen anders. Ich verstehe es zwar (es gibt ja nur ein begrenztes Kontingent an den Ständen), aber ein wenig enttäuscht war ich schon. Ich finde es ja viel netter, wenn man mit den Verlagsansprechpartnern auch mal persönlich so etwas absprechen kann. Per Email ist das irgendwie so gesichtslos und unpersönlich…
Nichtsdestotrotz weiß ich, dass ich im nächsten Jahr auf jeden Fall gerne wieder die Messehallen mit meinem Dream-Team durchstöbern möchte! Denn trotz aller Fails, Irrwege und den schmerzenden Füßen – diese Begleitung macht das alles wieder wett. ^^
Hier gibt’s die ersten beiden Teile vom Messebericht …
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LBM 15 – Irrwege und andere Fails.

Ihr Lieben!

Hier kommt der zweite Teil meines Messeberichts. Er ist dieses Mal um einiges fotolastiger und auch etwas länger, glaube ich ^^ Viel Spaß 😉 

FREITAG
Kaaaaaffeeeee. Kaaaaaaaffeeeeeeeee!!
So in etwa startete der zweite Messetag für mich. Ich, die ja ansonsten mit ihrem Chai zufrieden ist, war unfassbar happy, dass Iv, Jen und ich uns tatsächlich noch die Zeit am Hallenser Hauptbahnhof genommen und einen Kaffee gafangen hatten. Und als wir schließlich auch noch alle drei Sitzplätze im Zug zur Messe ergattern konnten, schienen die Omen schon mal gut zu stehen. (Das lässt sich ja einfach sagen, wenn um einen herum der Zug immer verstopfter dank Schulklassen und anderen Messependlern wird, die aber alle stehen müssen, weil sie zu spät dran waren. Aber ich bin ja nicht schadenfroh. *hehe)
Bloggertastisches Blogger-Dream-Team. ♥
(Fotos mit mir drauf © Goldkind )
Nachdem die Anreise also eigentlich ganz gut war, musste natürlich mal wieder ein kleiner Fail kommen. Denn den Eingang zum Pressezentrum zu finden, war gar nicht so einfach. Ich wusste, wie ich vom Parkplatz dahin kam und auch, wenn der Ausweis bereits aktiviert wurde. Aber den „richtigen“ Eingang hatte ich bisher immer geflissentlich übersehen. Nach einer Extrarunde um das Pressezentrum hatte ich diese Wissenslücke aber dann auch geschlossen und wir konnten Iv endlich akkreditieren. (Die arme Jen musste leider etwas auf uns warten, das tat mir wirklich leid ^^; )

Meine Superheldin. ^^
Japanischer Teegarten, Halle 1
20 Jahre Sailor Moon Ausstellung.
Es gab sogar japanisches Bogenschießen.

Nach einer kurzen Runde durch die Comic-Halle, bei der wir eigentlich nur die Sailor Moon Ausstellung suchten (suchen musste man die wirklich! Herrje, außer etwas Fan-Merchandise und zig Postern an den Wänden, war kaum etwas zu sehen – wirklich schade…) und uns ein wenig orientierten, wandten wir uns schon Halle 2 zu. (Samstag wurde uns klar: Hätten wir doch nur die verhältnismäßig leere Halle 1 schon tagszuvor genutzt… aber hinterher ist man ja immer schlauer…)
In Halle 2 liefen wir die verschiedenen Stände ab, immer mit einem Auge auf spannende Neuerscheinungen. Ich habe besonders Ausschau nach Zantangle, Hand Lettering oder Scrapbook-Bücher gehalten. Insbesondere im Bereich Zentangle gab es wirklich großartige Bücher, die ich am liebsten alle mitgenommen hätte. Aber auch im Bereich Handlettering scheint einiges im Kommen zu sein. Lediglich Papierarbeiten bzw. Scrapbooking ist im deutschsprachigen Raum nach wie vor noch Mangelware. Schade. 
Was sich aber auch deutlich herauskristallisierte: Es gibt in den neuen Bucherscheinungen einige wirklich tolle Cover. Auch ohne zu wissen, worum es in den Romanen ging, hätte ich einige gerne mitgenommen… Da zeigt sich mal wieder, wie wichtig ein Cover ist! Illustratoren haben da wirklich eine große Verantwortung. Und das sage ich jetzt nicht einfach nur so… denn ohne zu viel zu verraten: In Halle 2 hatte ich auch einen Termin mit einer Verlagsmitarbeiterin, bei der es um eine spannende Kooperation ging. Was genau sich dahinter verbirgt, verrate ich euch so zeitnah wie ich darf 😉 
Unglaublich schöne Cover! Verdammt, bin ich ein Cover-Opfer?!

Zentangle in allen Varianten. Als Postkarten, Ausmalbücher, Geschenkpapier,…
…leider gab es ansonsten nur wenig schöne Papier- bzw. Scrapbooking-Bücher.

Den restlichen Tag verbrachten Jen, Iv und ich mit einer Rundumschau durch die anderen Messehallen, einer Lesung zum Buch „Geek, Pray, Love“ (leider nicht sonderlich nach meinem Geschmack, da meiner Meinung nach hier ganz schön mit der Klischee-Keule geschwungen wurde…) und schließlich am Abend mit einem Abstecher auf das Bloggertreffen der Randomhouse-Verlagsgruppe. 

Andrea Bottlinger liest aus ihrem Ratgeber zum Geektum und Fandom.
#BlognTalk von der Randomhouse Verlagsgruppe.
(Fotos links: © Goldkind)

Grundsätzlich eine wirklich feine Sache, da wahnsinnig viele Gesprächspartner da waren. Sowohl von den Verlagen, als auch von den Buchbloggern sowie sogar von Autorenseite. Nur etwas schade, wenn man weder die Blogger noch die Schriftsteller wirklich kennt. Dafür gab es Sektchen und Macarons (die wissen, wie man Blogger glücklich macht!). Da wir eher wenig Anschluss fanden (wir alle drei sind ja keine „Fulltime-Buchblogger“) und uns zudem die Füße so langsam wirklich schmerzten, traten wir dann bald die Heimreise an. In einem vollen Zug – aber immerhin auch wieder mit Sitzplatz.
Wisst ihr eigentlich, wie awesome sitzen sein kann…? Das dachte ich mir auf jeden Fall seelig – bis mir siedendheiß einfiel, dass ja noch ein Messetag kommen würde. Aua…
Messe-Dream-Team.
♥♥♥
(oberes Bild: © Goldkind)

Hier geht’s weiter mit dem Messebericht … 
  
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LBM 15 – Aller Anfang ist schwer.

Ihr Lieben!
Schon über eine Woche ist es her, dass ich mit meinem lila Reisetäschchen, meiner gerissenen Handtasche und dem dicken Mantel in der Hand wieder das erste Mal durch die kleine Seitentür vom Presseparkplatz in den Akkreditierungsbereich gewatschelt bin. Auch wenn ich in diesem Jahr schon wesentlich cooler mit der ganzen Presse-Prozedur umgehen konnte – aufregend war es dennoch. Aber irgendwie war auch ein bisschen der Wurm drin…
DONNERSTAG 
Der Tag begann für mich schon halb sechs Uhr morgens. Nochmal in Zahlen? 5:30 Uhr. Korrekt. Mit anderen Worten: Arschfrüh. Ausgesucht hatte ich mir das nicht – aber mein Unterbewusstsein meinte, dass es cool wäre, doch schon ein bisschen Adrenalin in die Adern zu pumpen, bevor der Wecker auch nur ansatzweise eine christliche Uhrzeit erreicht hatte. 
Immerhin verlief der restliche Morgen dann nach Plan – bis ich die Wohnungstür zuschloss und mir in diesem Moment der Riemen meiner Handtasche riss. Einen Kreischanfall später rumpelte ich mit Sack und Pack sowie einer zweiten Handtasche die Treppe runter, um im Auto (natürlich als Beifahrer!) schnell den Schultergurt auszutauschen. Das hielt sogar – auch wenn ich die komplette Messe mit einer gewissen Taschenparanoia zubringen würde. 
Ich wechselte mehrfach meine Transportmittel und traf endlich meine Kollegin Nicole, mit deren Mann wir zu Dritt die Messe am ersten Tag unsicher machen wollten. Eine entspannte Autofahrt und eine problemlose Aktivierung des Presseausweises später begannen Nicky und ich uns durch das umfangreiche Programm zu wühlen. Was mir dabei bereits auffiel: In Sachen Comics, Graphic Novel oder Mangas war am ersten Messetag nichts zu holen. Schade, aber so blieb mehr Zeit für den Rest. Nachdem der Terminplan also stand, ging es ab ins Getümmel.

Ohne hier jeden einzelnen Punkt meiner Liste genauer beschreiben zu wollen, möchte ich nur kurz sagen, dass ich in diesem Jahr leider etwas enttäuscht von meiner Auswahl war. Bestes Beispiel: Die Disskussionsrunde zu Social Media Strategien. Neben dem Moderator saß eine junge Frau und ein junger Mann, beide für verschiedene Verlage bzw. Agenturen als Social Media Manager tätig. Und anstatt so wirklich Strategien zu erklären oder zu vergleichen, war nach der Vorstellungsrunde und der bedauernden Feststellung, dass die Verlage ihr Potential in den Social Media nicht nutzen würden, schon alles wieder vorbei. Nach 20 Minuten – obwohl eine komplette Stunde dafür angesetzt war. Angeblich wäre die Zeit ja schon überschritten. Ging meine Uhr falsch? Hatten die sich im Programm verdruckt? Aber nein, meine Sitznachbarn waren auch irritiert. Okay, also war dieser Punkt einfach nur doof – nicht ich. Immerhin was. 
Nach dieser Klatsche ging es erstmal Mittagessen. Vegetarische Tortellini in Käsesauce? Ich war auf der kullinarischen Wolke 7 – denn mein Magen hing bis dato in den Kniekehlen. Das Frühstück war mit 6:30 Uhr ja doch schon etwas her…. So frisch gestärkt tingelte ich wieder los, um die liebe Lisa Laudanum endlich zu treffen. Wie immer ist das Verabreden auf Messen so eine Sache. Aber diese kleine Irrfahrt war ja noch gar nichts im Vergleich zu meiner Odyssee am Samstag… 
Um noch ein gutes Beispiel dieses Tages anzuführen: Die Lesung von „Ewiglich… Dornröschen? Kiss my ass!“ war äußerst amüsant. Leider war der entsprechende Verlagsmensch danach nicht mehr zu sprechen, weswegen der Plan, nach einem Rezensionsexemplar zu fragen, auf Email verschoben werden musste. Dass das erneut ein Omen für die komplette Messe war, hätte ich im Übrigen nie gedacht.

Olga A. Krouk liest aus ihrem Kurzroman.
Nach ein bisschen Bummeln zum Ausklang durch Halle 3 verabschiedete ich mich von meinen Begleitern und machte mich auf nach Halle, wo meine liebe Iv schon auf mich wartete. Ich sage euch, selten schmeckt ein simples Brot so gut wie nach einem Messetag. Noch später am Abend konnten wir auch noch die liebe Jen vom Hallenser Hbf einsammeln – und so war das Messe-Dream-Team endlich komplett! Der Freitag konnte kommen…

Hier geht’s weiter mit dem Messebericht … 
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Vorfreudigste Vorfreude oder: die Leipziger Buchmesse!

Ihr Lieben!
Es ist soweit – einer der wichtigsten Termine im Jahr aller Bibliophilen und Buchstabenjunkies ist gekommen. Morgen startet die Leipziger Buchmesse. Und liebe Bücherwürme und verehrte Leseratten: Ich bin mit am Start. Nein, wat bin isch uffjerecht… 😉

Dieses Jahr habe ich mich sogar schon im Februar akkreditiert und auch meinen Presseausweis geschickt bekommen. Ich freue mich jetzt schon total darauf, morgen (wieder mit meiner lieben Kollegin Nicole von Elbmargarita) in Leipzig an den Akkreditierungsstand zu treten und dort meine Materialien sowie das schicke blaue Band in Empfang zu nehmen, in dem der Ausweis dann die kommenden drei Tage um meinen Hals baumeln wird.
Ja, drei Tage. Dieses Jahr bin ich so verrückt, dass ich tatsächlich mir auch den Samstag antun werde. Aber ich bin ja zum Glück nicht allein in dem Chaos – denn meine Lieblingsmädels Jen und Iv kommen ja ebenfalls am Freitag und Samstag mit zur Messe. Wir haben jetzt schon ganz viele Pläne und Termine auf dem Zettel – und vor allem der Samstag wird für mich wirklich schwierig, da an diesem Tag ganz viele alte Freunde auf der Messe sein werden und man ja für alle ein bisschen Zeit erübrigen möchte. Mal schauen, wie ich das drehe. ^^

Einen richtigen Laufplan habe ich mir noch nicht erstellt – das Onlineprogramm ist mir einfach immer zu nervig. Mit Katalog und Heft vor der Nase und nem schönen warmen Käffchen in der Hand macht sich das doch etwas entspannter. Grundsätzlich werde ich Donnerstag aber wohl die Lage sondieren, ein paar Lesungen hoffentlich mitnehmen und vielleicht auch das eine oder andere Foto schon für euch schießen. Freitag geht es dann mit den Mädels zu einigen Termine und Verlage (Networking und Kundenaquise ^^) und Samstag will ich eigentlich vor allem ruhig angehen. Für mich ist es dann ja schon der 3. Messetag – und somit werde ich wohl vor allem Fotos schießen – das ist letztes Jahr nämlich wirklich etwas zu kurz gekommen.
Für euch heißt das, dass ihr wahrscheinlich nicht ganz so viele Posts bekommen werdet, wie im vergangenen Jahr, dafür aber etwas zielgerichteter. Ich will noch nicht zu viel versprechen, aber ich denke, es wird mindestens einen Nachbericht, auf jeden Fall aber viele Impressionen geben. 
Wer während der Messe mir ein bisschen über die Schulter schauen möchte, den will ich hiermit ganz herzlich einladen, mir bei Twitter und Instagram zu folgen – denn dort werde ich (gesetz dem Falle, dass das Presse Wlan es zulässt) regelmäßig posten 🙂 
Ich hoffe, euch gefällt diese Lösung und ihr habt Spaß an den kleinen Momentaufnahmen ^^ Und nach wie vor gilt: Wer mich erkennt – anquatschen! Ich freu mich immer über Kontakte!
Jetzt muss ich aber schnell packen! Wir lesen uns – spätestens am Sonntag, zu völlig erschöpften, aber sicher seligen 7 Sachen 😉
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Burgfräulein & Minnesänger – Hochzeitsshooting.

Ihr Lieben!
Es war einmal vor langer Zeit, da lebte ein einsames Burgfräulein, dass sich nach Gesellschaft sehnte, die ihr Herz erwärmen konnte. Eines Tages vernahm sie die gar liebliche Musik eines Spielmanns und wusste, dass sie endlich den gefunden hatte, der fortan ihre Seele zum Klingen bringen würde…
So oder so ähnlich hat es sich tatsächlich bei der lieben Sandra mit ihrem Stephan zugetragen, die sich – soweit ich darüber informiert bin – auf einem Konzert seiner Band kennen lernten. Liebe geht ja schon immer auch durchs Ohr und somit verwunderte es mich nicht, dass die beiden auch den Bund der Ehe nun eingehen wollten. 
Und da traditionell davon ja auch der eine oder andere bildliche Nachweis ganz gerne später mal zur Hand genommen wird, durfte ich mich als ehemalige Schulkameradin Sandras ganz offiziell und endlich über meinen ersten offiziellen Fotoauftrag freuen. 
Der Tag selbst war leider nicht ganz so glücklich, sprich es war grau, vernebelt und regnete gelegentlich in ganz variablen Stärken. Aber wir haben uns nicht beirren lassen und durften sogar in der Albrechtsburg Meißen (wo die Trauung statt fand) auch das Brautshooting trockenen Fußes durchführen. 
Neben der nicht zu verachtenden Lichtproblematik und der wohl schon fast obligatorischen Zeitnot bei Hochzeiten, war wohl die größte Schwierigkeit, den Bräutigam – als Musiker einer Dark Rock/ Gothic Rock Band gewohnt finster und ernst schauend – dem Anlass entsprechend zum Lachen zu bringen. Aber auch das ist mir gelungen, wie ich mit ein bisschen Stolz feststellen konnte. 
Und somit – nachdem das Brautpaar die Bilder nun auch erhalten und für gut befunden hat – möchte ich sie auch mit euch teilen, stellen sie doch einen für mich sehr großen Meilenstein dar. 
 
Der Brautstrauß war wirklich schön!
Mein persönliches Lieblingsbild.
Das nenn ich ein Brautauto!
Und die nächste Hochzeit wird
dann vielleicht endlich mal bei gutem Wetter stattfinden und noch etwas optimaler getimet sein. Hoffentlich. Ansonsten bin ich ja inzwischen geübt in
Regenshootings ^^