Schlagwort-Archiv: Flora und Fauna

Foto-Freitag: Winterzauber

Ihr Lieben!

Ganz sacht und sanft sind sie gefallen: Schneeflocken! Und das nicht gerade wenig. Einen richtig echten Wintereinbruch gab es in dieser ersten Woche des noch jungen Jahres – und das nehme ich als gutes Omen! Denn schon lange hatten wir keinen solchen Winterzauber mehr! Die Sonne scheint, lässt all die kleinen Schneekristalle glitzern und funkeln, bestrahlt die weiße Zudecke, die die Welt so eisig-schön umhüllt. Ich bin verliebt. ♥

Kein Wunder, dass ich mir die Kamera schnappen musste, um zumindest ein paar kleine Eindrücke für die Nachwelt festzuhalten. Wer weiß, wann es das mal wieder gibt? Darum lade ich euch heute ein, mir zu folgen in diese weiße Pracht!

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Verlinkt beim Skywatch Friday.

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KreaKränzchen #5 – Himmelwärts

Ihr Lieben!
Mit dem KreaKränzchen bin ich mal wieder spät dran – aber ich habe es nicht vergessen! Zumal das Thema diesen Monats eines meiner Lieblinge ist! Denn was könnte besser für mich Wolkentante sein, als die Vorgabe „Himmelwärts„?
Und was hatte ich nicht alles für Pläne – sogar ein richtiges Foto-Shooting zu dem Thema hatte ich schon halb geplant. Das wurde leider aufgrund des Wetters aber wieder abgesagt (verständlich, bei 35°C wären die Bilder auch einfach mehr grilltastisch als luftig-leicht geworden ^^; ). 
Dann wollte ich vielleicht etwas malen – aber auch hier fehlte mir so der rechte Funke und die wirkliche Gelegenheit. Also habe ich nochmals ganz intensiv überlegt – und da fielen sie mir wieder ein: Die Sonnenuntergangsfotos, die ich vor einigen Wochen ganz ungeplant und spontan geschossen hatte. Perfekt!
Diese möchte ich euch nun also präsentieren. Dabei bitte ich um Verständnis – sie sind komplett im Manuellen Modus entstanden. Das heißt, alle Einstellungen habe ich selbst getroffen. Für mich ist das eine spannende Erfahrung gewesen und ich finde es ganz großarig, dass dadurch das Spektakel am Himmel – die Farben von zuckerwatterosa bis zu blutorgangenrot so herrlich hervorgekommen sind. 
Ein bisschen bearbeitet habe ich das Ganze natürlich noch – so ehrlich möchte ich sein. Aber das Einzige, was ich gemacht habe, ist, dem Ganzen noch etwas mehr von jener Intensität zu verleihen, die sie an jenem Abend tatsächlich hatte – spricht die Bilder wurden etwas abgedunkelt. Keine künstlichen Tönungen oder ähnliches, alles echt!
Entstanden sind die Aufnahmen bei einem spontanen Abstecher zum Elbufer, als meine liebe Jen mich im März besuchen gekommen ist. Sie hat ihre Bilder schon beim vergangenen KreaKränzchen in einem wirklich niedlichen Mini-Album verarbeitet – vielleicht blüht meinen Fotos ein ähnliches Schicksal. Mal schauen ^^ 
Auf jeden Fall liebe ich dieses Farbspektakel – als hätte jemand seine Farbpalletten an den Wolken ausgespült. Diese Übergänge, diese Farben – ein wirkliches Schauspiel. Ich liebe solche Sonnenuntergänge. Das schmeckt für mich schon nach Sommer und nach Sehnsucht, gepaart mit einer Prise Freiheit. ^^

Nun ist also schon die 5. Runde des KreaKränzchens quasi vorbei. Aber ihr habt noch bis zum Sonntag Gelegenheit ebenfalls eure Beiträge zu dem schönen Thema einzureichen! 
Alle Infos und Regeln sowie die Linkparty findet ihr bei Jen im Blog! Und wenn ihr noch Inspiration braucht, könnt ihr natürlich auch noch einen Blick auf mein Moodboard dazu werfen.
Schaut vorbei und werdet Teil unseres kreativen Kaffeekränzchens 😉 
 
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KreaKränzchen #3 – Erwachen

Ihr Lieben!
Puuuh, das war knapp. Im März war mit der Buchmesse und einigen anderen Projekten sowie dem Osterurlaub irgendwie wirklich wenig Zeit für kreative Überlegungen jeglicher Art. Dennoch will ich noch ganz knapp vor Schluss euch meinen Beitrag für das aktuelle KreaKränzchen zeigen. Das Motto dieses Monats lautete: Erwachen.
Für mich war klar, dass es dieses Mal rein fotografisch zugehen würde. Das Thema bietet sich geradzu dafür an, mit der Kamera um den Hals baumelnd loszuziehen, um die ersten Frühjahrsblüher und grünen Baumspitzen zu dokumentieren… 
Die dicke Winterjacke kann schon im Schrank hängen gelassen werden, die ollen Stiefel beschweren die Füße nicht mehr beim Stromern durch die neuergrünenden Wiesen. Die Sonnenstrahlen – so sie sich schon durch die Wolkendecke trauen – kitzeln bereits gehörig die Nase und alle Sommersprossen, die darauf noch träge schlummern, wach.
Und diese Luft! Diese ganz besondere Luft. Erfüllt mit dem ersten süßlichen Duft des Pflaumenbaumes vor dem Haus lockt sie sogar vereinzelte Bienchen an, die hungrig ihren Durst am süßen Nektar stillen und – dem Frühjahrstrend folgend – sich schnell die ersten Pollenhöschen anziehen wolle. Bald wird es wieder ein geschäftiges Treiben geben, ein Summen und Brummen – doch noch ist es ruhig. Gerade erwacht erst alles…
Waren die Farben schon immer so schön? So herrlich satt? In das sanfte Morgenrosa getaucht erscheint der klare, blaue Himmel schon längst nicht mehr kalt und auch die weißen Pflaumenblüten schimmern wie Vorboten ihrer Früchte. Doch das dauert noch. Das hat noch Zeit. Denn gerade erwacht ja erst alles… 

Hach. Ich freue mich schon, wenn auch die anderen Obstbäume zu blühen beginnen. Und die Magnolien! Die ersten dicken Knospen habe ich schon gesichtet… Wenn sie sich öffnen – dann sind bei mir endgültig die Frühlingsgefühle ausgebrochen.
Und bei euch so? Schaut doch auch mal in euren Garten – oder den eurer Nachbarn. Vielleicht begeistert euch ja auch etwas so sehr, dass ihr spontan noch beim KreaKränzchen teilnehmen wollte. Jen und ich würden uns freuen 🙂 Das Kaffekränzchen ist noch bis morgen Nacht, 23:59 Uhr offen – und dann kommt schon das nächste Thema … bleibt gespannt! ^^
Verlinkt beim KreaKränzchen & beim MakroMontag.
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Winterhimmel im Kopf…

Ihr Lieben!
Kennt ihr solche Tage, an denen es gar nicht hell wird? Tage, die am Morgen sich schon in ein schweres Gewand aus Grau hüllen und sich damit nur zähflüssig am Himmel entlangschleppen. Tage, die ohne wirklichen Grund sofort dieses eine Gefühl vermitteln, diesen bestimmten Geschmack auf die Zunge legen, noch bevor man etwas gegessen hat. Tage, die sich einfach schon in der Nacht in unsere Träume schleichen und beim Aufwachen aus den Gliedern empor bis in unseren Kopf kriechen, wo sie dann erschöpft darnieder sinken und sich nicht mehr rühren. Tage, an denen es gar nicht hell wird – weder draußen, noch drinnen.
Der Volksmund sagt dazu wohl Winterdepression, die Wissenschaft möchte mir erklären, dass Serotonin und Melatonin etwas damit zu tun haben und das harte Leben schlägt einem Faulheit und Dummheit um die Ohren. Der Körper wirkt wie eine leere Hülle, in ihm nur Nebelschwaden, die ziellos umherwabern, die das Gefäß aber nicht verlassen können. Die Zeit kommt mir dann wie Kaugummi unter meinem Schuh vor: klebrig und endlos in die Länge ziehend, bis er irgendwann reißt und mit einem Ruck der Schuh vom Boden abhebt und einen viel zu großen Schritt macht, bei dem ich ins Stolpern gerate. Denn plötzlich, ohne dass ich es gemerkt habe, ist der Tag fast um – und nichts ist getan.
Und dabei gab es so viele Aufgaben an diesem Tag. Waren es zu viele? War ich überfordert davon? Habe ich mir zu viele kleine Gepäckstücke geschultert, die ich nun doch nicht alle tragen kann? Beginne ich mit dem einen Punkt, verfolgt mich der andere, lenkt mich ab, krallt sich meine Aufmerksamkeit. Ich beginne also neu, diesmal mit ihm, aber wieder ist da etwas Anderes. Ich sitze gefesselt am Marterpfahl dieses Tages, umzingelt von den Kriegern des Stammes Unerledigte-Dinge, die ihre winzigen Speere gezückt haben und mir damit in die Seite pieken. Sie sind überall, ich kann nicht entkommen und ergebe mich also diesem Tag und diesem Gefühl. Nichts geschafft, nichts getan, nichts gekonnt. Nichts.
Diese Tage, an denen es nicht hell werden will. Sie zu bekämpfen, ist hartes Brot. Lichtblicke sind dafür jene Tage, die schon früh die Wolkendecke aufreißen und sich in schönsten Farben präsentieren. Ob rosig, ob hellblau – der Tag wird dann endlich hell. Heute war so ein Tag…
Noch mehr Himmelsbetrachtungen bei In Heaven No 152
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Wintergefühle.

Ihr Lieben!
Euch wird sicherlich, wenn ihr schon ein paar Tage länger meinen Blog verfolgt, zu Augen und Ohren gekommen sein, dass ich ein ziemliches Winterkind bin. Wenn der Schnee in dicken Flocken fällt, bin ich gefühlt wieder 4 Jahre alt und will unbedingt raus und alle kleinen Eissternchen einfangen. 

Aber meistens – auch schon als kleines Kind – bin ich doch ehrfürchtig mit der am Fensterglas plattgedrückten Nase zunächst im Haus geblieben und habe dem munteren Treiben oder auch dem stetig sanften Fallen zugesehen. 

Das Beste am Schnee ist für mich neben dem beruhigenden Flockenspiel im Übrigen dieser erste Schritt in die frisch gefallene weiße Pracht. Jungfräulicher Schnee, der unter der Sohle so herrlich knirscht. Da muss ich dann regelrecht die Augen zukneifen und mir dieses Geräusch auf der Zunge zergehen lassen. 

Und ist euch irgendwann schon mal aufgefallen, wie hell die Winternächte plötzlich sind, wenn Schnee gefallen ist? Nicht nur die Tage sind von diesem reinen Weiß überzogen, sondern auch die Nächte haben einen regelrechten Zuckerguss erhalten und glitzern und funkeln mit den Sternen am Himmel um die Wette. 

Ich liebe Schnee. ♥ Und ihr? Kommt ihr nicht ins Träumen, wenn ihr solche Bilder seht…?

 
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Rosengarten.

Ihr Lieben!

„Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.“

 
Dieser aus dem von Gertrude Stein verfassten Gedicht „Scared Emily“ stammende Ausspruch ist inzwischen wohl schon legendär geworden. Ein geflügeltes Wort. Keiner weiß so recht, was es damit auf sich hat, keiner kann so wirklich deuten, was sie damit wohl sagen wollte. Eine Tautologie, eine sinnfrei anmutende Wiederholung von immer der gleichen Formulierung.

Was aber sind sinnfreie Wiederholungen? Oftmals als unnötige Langeweile ausgemacht, sollen sie eigentlich vermieden werden. Kann man aber aus Wiederholungen nicht auch Nützliches ziehen? Lernen? Gewohnheit? Sicherheit? Vertrauen. Nur weil eine Sache auf den ersten Blick nicht essbar, nicht veräußerlich und nicht kleidsam ist – ist sie deswegen gleich sinnlos?
Das ganze Leben ist eine Aneinanderreihung von Wiederholungen. Gespräche, Begegnungen, Lernen. Selbst das Wachsen und Altern ist eine Wiederholung, ein Kreis, der sich irgendwann selbst einholt und sich schließt. Deswegen entsorgen wir das Leben doch aber noch nicht. Es bleibt dennoch – oder gerade deswegen – schön. Und genauso bleibt eine Rose eine Rose eine Rose – und schön.
Das Leben ist ein Rosengarten. Pflückt euch so viele Blumen, wie ihr braucht, damit es großartig wird!
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Ein Katzenleben…

Ihr Lieben!
Ich bin heute ziemlich müde, meine Nacht war einfach zu kurz! Hamburg ist bisher sehr spannend und schön – aber es gibt auch viel zu tun. Nach zwei Tagen powern habe ich heute wohl ein erstes kleines Tief erreicht. Aufstehen? Och nööö…

Reinhard Mey verfasste einst das wunderbare Lied „Es gibt Tage, da wünscht‘ ich, ich wär mein Hund“. Kennt ihr das? Hier einmal ein Ausschnitt aus der ersten Strophe:

„Es gibt Tage, da wünscht‘ ich, ich wär mein Hund,
Ich läg‘ faul auf meinem Kissen und säh‘ mir mitleidig zu,
Wie mich wilde Hektik packt zur Morgenstund‘,
Und verdrossen von dem Schauspiel, legt‘ ich mich zurück zur Ruh‘.
Denn ich hätte zwei Int‘ressen:
Erstens Schlafen, zweitens Fressen.
Und was sonst schöngeistige Dinge angeht,
Wäre ausschließlich Verdauung
Der Kern meiner Weltanschauung“

Diese Zeilen spuken mir seit einiger Zeit schon im Kopf herum. Allerdings würde ich wohl das Leben als Katze bevorzugen. Denn auch wenn sich der Tagesablauf ziemlich ähnelt – Schlafen, Fressen, Schlafen, Fellpflege, Schlafen, Gekrault werden – so ist mir die Gattung der Felidae doch insgesamt einfach näher, als die der Canidae.

Drum gibt es Tage, da wünscht ich, ich wär meine Katze…
Dann würd ich mich schnell verstecken, wenn die Welt um mich herum
zu laut wird oder hektisch oder schlicht einfach zu dumm.
Und nach ausgibigem Schläfchen tät ich mich recken,
ordentlich strecken 
Setzt‘ mich in die Sonne, die Welt um mich zu betrachten
Und würd‘ mir so mein‘ Kopf machen,
mein eig’nes Gutachten erschaffen

Und wenn du dann vor mir stehst, blick ich dich ganz unschuldig an
Komm nur her, kraul mein Fell, schau wie schön ich schnurren kann.
Irgendwann wird’s dann mir doch wieder zu bunt 
Und zack spürst du meine Krallen
Ich meins nicht bös, bin halt kein Hund, 
Das mach ich so mit allen!
Schnell hinab ins nächste Versteck, 
wo keiner mich sieht und ich mir lächelnd die Schnute leck.
Es gibt Tage, da wär ich gerne meine Katze…!
(Heute zum Beispiel ^^)