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Tangle-Muster für Quilter

Jane Monk – Tangle-Muster für Quilter und Stoffkünstler

Ihr Lieben! 
Dass ich momentan immer auf der Suche bin, nach An- bzw. Verwendungsbeispielen für Zentangle, wisst ihr ja. Nach Glückwunschkarten und Project Life Cards hatte ich schon eine Idee für das nächste Projekt, als meine liebe Iv mich fragte, ob ich vielleicht Interesse hätte, mit ihr zusammen ein interessantes Buch über Quilten und Tangle-Muster zu rezensieren. Das kam mir doch wie gerufen, schließlich ist das wirklich mal etwas anderes! Darum möchte ich euch heute die Buchbesprechung zu Jane Monks „Tangle-Muster für Quilter und Stoffkünstler“ präsentieren.

Mein Schwerpunkt bei der Rezension liegt vor allem auf dem Tangle-Teil des Buches. Iv kann wiederum dank langjähriger Erfahrung im Bereich Patchwork & Quilting eine fundierte Meinung zum zweiten Teil des Buches geben, in dem die eigentlichen Projekte erklärt werden. Schaut also unbedingt auch bei ihr vorbei! Doch ein Schritt nach dem anderen. Was genau bietet das Buch uns?
„Tanglen und Quilten sind eine ideale Kombination! […] In diesem Buch zeigt Ihnen Jane Monk, eine preisgekrönte Quilterin mit eigenem Studio, wie Sie Tanglen und Quilten miteinander verbinden können, um dabei wunderschöne künstlerische Quilts, nützliche Dekorationsgegenstände und ganz besonders individuelle Geschenke anzufertigen. […]Mit ein paar Basisanleitungen und etwas Übung werden Sie die gleichmäßigen Bewegungen beim Tanglen bald erlernt haben und in den Genuss der entspannenden und meditativen Vorteile Ihres neuen Zeitvertreibs kommen.“

Klappentext.

Wie schon angedeutet, ist das Buch also in zwei Teilen aufgebaut. Zunächst erklärt die Autorin, was es mit Zentangle auf sich hat und spricht die Grundlagen an: Werkzeuge zum Zeichnen und Quilten, wie sich Muster auf Stoff übertragen lassen und wie Muster getanglet werden. Danach folgt eine Sammlung von insgesamt 41 Mustern, welche zum Teil Original Zentangle-Pattern sind, zum Teil aber auch von Jane Monk kreiert wurden (mit einem * markiert). Im zweiten Teil des Buches folgen insgesamt 9 Projekte, welche vorgestellt werden. Darunter ein Nadelkissen, ein Mini-Quilt, ein Tischläufer und eine Notizbuchhülle. 
Von der Gewichtung her erscheinen beide Teile gleichranging und nehmen in etwa jeweils die Hälfte des Buches ein. Die Texte sind recht gut verständlich geschrieben, sieht man von einigen Druckfehlern bzw. Vertippern ab, die aber den Gesamteindruck nicht weiter beeinträchtigen.
So startet die Autorin für ihre Leser ins Zentangle.
Beim ersten Lesen des Tangle-Teils war ich allerdings ein bisschen zerrissen. Denn, um Zentanglen wirklich zu erklären, fehlten mir einige Angaben (beispielsweise wird gewöhnlich als Werkzeug noch ein Papierwischer und auch verschiedene Stärken von Finelinern empfohlen), andere waren mir hingegen schlicht zu streng gesetzt (beispielsweise das Nutzen von möglichst hochwertigem Papier). Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin selbst nicht ganz genau wusste, wo sie gerne hinwollte. Wenn es nur darum ging, die Grundlagen zu übermitteln, damit später damit gequiltet werden kann, so sind Papierwischer und unterschiedliche Stifte sicher nicht nötig – ein hochwertiges Papier aber ebenso nicht. Und im Gegenzug fehlen mir für ein „richtiges“ Zentangle wiederum genauere Angaben und Tipps zu den Materialien. Das Buch widerspricht sich also an dieser Stelle leider etwas.
Step Outs der Autorin: Eine gewisse Vorliebe für florale Muster lässt sich ausmachen.
Auch im Bereich der Muster fiel mir dieses leichte Ungleichgewicht wieder auf. So erklärt sie das Tanglen anhand eines Beispiels, welches 1:1 nachgezeichnet werden soll. Dies ist sicher ein kompakter Weg, um die Vorgehensweise darzustellen, allerdings fehlt mir hier der freie und kreative Charakter, den ich persönlich sonst so am Tanglen schätze. Für mich, die bereits Erfahrungen in diesem Bereich hat, ist diese Art der Erklärung schlicht zu eng und zu kontrolliert gefasst. 
Jane Monk spricht aber auch davon, dass die Muster individualisiert und abgewandelt werden können. Wie genau, wird jedoch nicht gezeigt. Dies ist aber vielleicht auch eine Leistung, die über die Möglichkeiten dieses Buchs hinausgeht. Hier könnte es sich lohnen, wenn Interessierte einen Blick in andere Zentangle-Bücher werfen, um sich Inspiration zu holen. 
Woher kommt der Schein? Für Tangle-Neulinge nicht sofort ersichtlich…
Die Step Outs (= Schritt-für-Schritt-Anleitungen) sind grundsätzlich gut nachvollziehbar, allerdings haben mich auch hier wieder einige vernachlässigte Details etwas gestört. So zeichnet die Autorin beim Muster „Printemps“ das Muster zunächst Schritt für Schritt – auf dem Endbild sieht man aber plötzlich einen gewissen Schein im Bild. Wie dieser dahin gekommen ist, wird nirgends erläutert (normalerweise werden beim Zeichnen an entsprechenden Stellen Lücken gelassen). Zudem sind einige Originalmuster bereits abgewandelt in Jane Monks Buch aufgenommen worden (z.B. „Flux“, bei welchem eine scharfgezackte Mittellinie eingezeichnet wurde – im Normalfall findet sich hier nur ein sanfter Bogen).
Die Auswahl der einzelnen Muster finde ich grundsätzlich abwechslungsreich. Es sind sowohl grafische, abstrakte als auch florale, geschwungene Pattern enthalten. Allerdings ähneln sich einige Muster doch stark, was ich etwas schade finde – denn die Auswahl der Original-Pattern ist wirklich groß und es hätte sich auch sicher ein Ersatz für die Dopplungen finden lassen.
Eines meiner Lieblingsprojekte, weil auch für mich umsetzbar: Die bestickte Notizbuchhülle.
Beim Projektteil erscheint mir die Projekte-Auswahl recht ausgewogen. Denn auch wenn ich persönlich mit Überzügen für Vasen nicht ganz so viel anzufangen weiß, glaube ich, dass es einige Leute gibt, denen dieser Look gut gefällt – und mit den verschiedenen Mustern kann das sicher hübsch aussehen. 
Dagegen finde ich es etwas eigenartig, dass manche Projekte eigentlich nur auf den Stoff gemalt werden und nahezu keine Naht gesetzt wird. So geschehen bei den Gepäckanhängern und zum Teil auch beim gequilteten Namen. Wahrscheinlich liegt das an den sehr filigranen Details der Zentangles – vielleicht ließe sich das aber auch sticken? 
In manchen Projekten finden sich die Muster im Hintergrund auf den größeren leeren Flächen wieder. Dort kommt wirkliches Quilting, so wie ich mir das vorstelle zum Einsatz und macht eine wirklich schicke Figur. Die Einschätzung der Autorin, dass Tanglen und Quilten also wirklich eine tolle Kombination abgeben, kann ich nur unterschreiben!
Ob sich das alles so gut sticken lässt? Mein Entwurf hat vielleicht doch zu viele Details…
Da ich weder über große Fähigkeiten in Sachen Quilting verfüge, noch über entsprechende Technik bzw. Materialien, konnte ich leider kein Projekt wirklich ausprobieren. Einzig die Notizbuchhülle erschien mir für mich umsetzbar. Darum habe ich mich einmal hingesetzt und einen eigenen Entwurf gezeichnet. Ich hätte sogar Stoff und Garn… wer weiß, vielleicht sticke ich es noch? 😉
Mein Fazit: Mit der Brille des Zentangles auf der Nase sind mir die angesprochenen Punkte natürlich stark aufgefallen. Setze ich diese Brille aber ab und versetze mich in die Zielgruppe – Einsteiger und Erst-Interessierte – so kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass das Buch einen wirklich guten Überblick über die beiden Thematiken und ihre Verbindung miteinander gibt. Es wird kein großes Hintergrundwissen vorausgesetzt, es darf einfach in diese Welt eingetaucht werden, um sich davon Inspiration zu holen. Wer mit dem meditativen Charakter des Tanglens nicht so viel anfangen kann, die Muster aber grundsätzlich hübsch findet, der hat hier eine schöne Möglichkeit, mit ihnen etwas kreatives anzustellen. 
Somit kann ich allen Anfängern das Buch letzten Endes doch empfehlen! 
Die harten Fakten:
Jane Monk – Tangle-Muster für Quilter und Einsteiger.
14,90 €
erschienen im Stiebner Verlag
ISBN: 978-3-8307-0931-2 
Wer
übrigens nun Interesse an dem Buch hat, der sollte unbedingt dran bleiben, denn
wir haben noch eine Überraschung für euch… 😉

Bei Iv im Blog läuft nämlich bis zum 11. Juni ein super tolles Gewinnspiel! Schaut unbedingt bei ihr vorbei!

Verlinkt bei Goldkinds Bücherregal.

Ich
bedanke mich beim Stiebner Verlag für die kosten-
und bedingungslose Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares! 
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KreaKränzchen #5 – Mai

Ihr Lieben!
Himmel – die Zeit rennt oder? Schon wieder ist der 15. ran und Jen und ich rufen darum zur nächsten Runde unseres KreKränzchens auf! Also ran an die Bastelsachen und losgelegt 🙂
Solltet ihr zum ersten Mal zu unserem kreativen Kaffeekränzchen stoßen und noch
nicht wissen, wie das KreaKränzchen funktioniert, hier die Regeln knapp
zusammengefasst: Jeden Monat wollen wir eure Kreativität ankurbeln und
geben ein Thema vor, welches euch hoffentlich inspiriert.
Dazu darf gewerkelt werden, was euch beliebt – egal ob gestrickt,
gezeichnet, gebastelt, gekocht oder fotografiert. Alles ist erlaubt und
wird vom 15. bis zum 14. des Folgemonats auf unseren Blogs gesammelt. Auch in diesem Monat findet ihr bei Jen für die Linkparty und alle Regeln im Detail und bei mir ein bisschen was zur Einstimmung 😉
Der April hat wieder ganz zauberhafte Beiträge zum Thema „Licht & Schatten“ gehabt. Von Zeichnungen über verbastelte Fotografien bis hin zu Patchworkarbeiten war alles dabei – und noch viel mehr! Eine tolle Mischung, die ihr noch in der April-Linkparty findet und durchschauen könnt.
Aber jetzt soll es um den Mai gehen. Denn der hat natürlich wieder ein neues Thema für euch parat. Und was für eins, denn in diesem Monat geht es: 
Himmelwärts

Der Himmel ist Sehnsucht und Freiheit zugleich. Voller Erinnerungen und gleichzeitig Wünschen. Wie oft lag man als Kind im Sommer auf dem Rücken, den Blick nach oben gerichtet und immer auf der Suche nach neuen Formen und Figuren in den Wolken, aus denen wir uns Geschichten ersponnen und Träume gewebt haben.
Auch heute weben wir noch immer Träume beim Blick zum Himmelszelt. Eine Sternschnuppe lässt in uns dieses kurze Hoffnungsglimmen auflodern, dass ja diese eine vielleicht für uns gefallen ist und sich nun ein Wunsch erfüllt…
Himmelwärts – so streben wir alle. Wie die Vöglein in ihrem wilden Flug zwischen den Wolkenschatten. Wie der Ballon, der aus Versehen losgelassen wurde und nun gen Himmel strebt. Sie tragen alle unsere Wünsche und Ideen mit sich und heben sie zwischen den Wolken für uns auf. 
Wenn ich in den Himmel schaue, habe ich immer ein seltsames Gefühl zwischen Sehnsucht und Geborgenheit. Ein Verlangen nach Neuem und ein nostaligsches Besinnen. In solchen Momenten wollen meine Hände alles schaffen. Einen luftigen Kuchen, ein Kleid aus fließendem Stoff, ein Gemälde eines sturmverzerrten Himmels. 
Wie geht es euch, wenn Ihr himmelwärts schaut? Was fällt euch ein? Träumt einfach los – lasst euren Gedanken freien Lauf und kreiert etwas. Strebt Himmelwärts! Und verlinkt euch bei Jen und teilt eure tollen Ideen! 
Zentangle_PL1

KreaKränzchen #4 – Licht & Schatten

Ihr Lieben!
Obwohl mich gerade eine leichte Erkältung ausknocken will, möchte ich euch doch zeitnah meinen Beitrag zum aktuellen KreaKränzchen zeigen. Das hat in diesem Monat das Thema „Licht & Schatten“ – und obwohl ich beim Moodboard wirklich viele Ideen und Möglichkeiten aufgelistet habe, ergab sich da für mich persönlich noch nicht so der springende Funke.
Ich dachte also schon, dass ich mir ein Eigentor geschossen hätte – als ich morgens plötzlich aufwachte und mir unmittelbar nach dem Augenaufschlagen *die* Lösung durch den Kopf schoss: Zentangle-Project Life Karten!
Diese Idee wollte mich nicht mehr loslassen, schließlich arbeite ich beim Tanglen immer sehr viel mit Licht und Schatten. Zudem wäre das ein neuer Teil meiner Serie, was aus Zentangle so alles werden kann. Also: Gedacht, getan. Die Maße habe ich von einer Original Project Life Card 3×4“ abgezeichnet und für den Anfang erst Mal 6 Rohlinge gezeichnet und ausgeschnitten.
Dann habe ich mir mein momentanes Lieblingsbuch „Das große Zentangle-Buch. 101 Lieblingsmuster“ von Beate Winkler zur Hand genommen und nach geeigneten Patterns gesucht. Ich wollte die Karten möglichst schlicht halten und am besten mit Monotangles gestalten. Im Endeffekt sind dann doch nicht alle Muster so auf den Karten gelandet – einige wurden ausgetauscht, andere ergänzt. Aber mit dem Ergebnis bin ich schon zufrieden.

Verwendet habe ich im Übrigen etwas dickeres Skizzenpapier. Beim nächsten Mal – und es wird sicher eins geben! – will ich mir weißen Tonkarton besorgen, da dieser etwas stabiler ist. An Malutensilien habe ich meine Fine Liner in den Stärken 0.1 und 0.5, einen Bleistift in 2B, Papierwischer sowie den Uniball Signo broad Gelstift in weiß benutzt. Damit wurde nun fleißig gezeichnet, schattiert und Lichtakzente gesetzt. Mit diesen bin ich übrigens nur semi-zufrieden. Die passen irgendwie nicht immer – aber wenn dann wirklich gut. Da verschmerze ich die zwei, drei Stellen, an denen ich sie mir hätte sparen können, eigentlich ganz gut ^^

Entstanden sind nun also 6 Karten, die ich mir so ganz gut vorstellen kann, um sie im Project Life als Füllelemente zu nutzen. Auf der Blanko-Rückseite kann auch gut noch ein Foto untergebracht werden. Wenn ich dann das etwas dickere Papier habe, könnte ich mir auch vorstellen, hinten Platz für Texte einzubauen. Das würde sich jetzt aber wahrscheinlich unschön durchdrücken…
Kommen wir zu den einzelnen Karten im Detail: Dieses Muster nennt sich Munchin. Es lässt sich wirklich sehr toll und einfach zeichnen und hat dabei einen super Effekt, wie ich finde. Hier passen auch die Lichtpunkte, die ich gesetzt habe, recht gut. 

Das Pattern heißt Casella und es ist im Buch als recht komplex eingestuft. Natürlich war das auch die aller erste Karte, die ich getanglet habe. Übermut oder gesundes Selbstbewusstsein? Wer weiß… auf jeden Fall zeigte sich, dass das Muster wirklich so seine Tücken hat – meines ist darum sehr unregelmäßig geworden. Aber irgendwie mag ich es dennoch gerne, denn dieser leichte 3D-Effekt, der schon fast zur optischen Täuschung wird, fasziniert mich ^^

Hier haben wir Mak-Rah-Meh, welches wohl von allen Mustern mein Liebling und auch die aller erste Idee war. Dieses Muster wollte ich schon lange einmal ausprobieren und hatte aber nie so recht die Umgebung dafür parat. Als Monotangle auf einer kleinen Karte macht es sich aber fantastisch, wie ich finde 🙂 Um noch einen kleinen Akzent zu setzen, habe ich hier den Kartenrand noch etwas schattiert – so wirkt Mak-Rah-Meh nicht so verloren ^^

Dieses Muster nennt sich Cool Sista und hat mir ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet. Ich liebe diese geschwungene, plastische Optik – aber ich musste es ganze 3x üben, bevor ich mich getraut habe, es auf das Kärtchen zu zeichnen – und dann habe ich die ersten Schritte immer noch mit Bleistift vorgezeichnet und mich dennoch vermalt. Das hat mich wirklich geärgert. Aber ich hoffe, es fällt nicht sofort auf…?

Für diese Karte hatte ich erst ein ganz anderes Muster geplant. Kurzerhand gefiel mir aber dieses hier doch besser: Huggins-W2. Ich habe es schon einige Male in verschiedenen Abwandlungen in meinen anderen Tangles verwendet und bin immer wieder verliebt in diesen Gewebe-Look. Das ist eines der Muster, bei dem Schattierungen ganz wichtig ist – und bei dem ich mir die Lichtpunkte wiederum hätte sparen können. Aber naja, man lernt nie aus ^^

Und das letzte Tangle der Runde ist das einzige, welches aus mehreren Mustern besteht. Im Zentrum liegt Paradox, welches mir alleine aber einfach zu wenig war. Auf der Seite im Buch gab es noch ein, zwei Zentangle zur Inspiration. Eines davon kombinierte Paradox mit einem spitzenartigen und einem floralen Muster. Dieser Kontrast zwischen Grafik und Lieblichem gefiel mir spontan gut, sodass ich das nachempfunden und um das Muster Laced (oben und unten) ergänzt habe. Noch ein bisschen Licht und Schatten dazu – und schon war auch die 6. Karte fertig.

Alle zusammen gehen übrigens schon bald als Überraschung auf Reisen. Ich hoffe, der Empfänger wird sich darüber freuen und mit ihnen auch etwas anfangen können – aber da bin ich eigentlich recht zuversichtlich. ^^
Das war also mein Beitrag zum 4. KreaKränzchen. Habt ihr nicht auch Lust, mitzumachen? Dann schaut doch bei meinem Moodboard vorbei und lasst euch ein bisschen inspirieren. Alle Regeln sowie die Linkparty findet ihr bei Jen
Bis zum 14.05. läuft diese Runde noch. Ich freue mich schon auf alle weiteren Beiträge ^^
Verlinkt beim KreaKränzchen und beim Creadienstag.
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KreaKränzchen #4 – April

Ihr Lieben!
Es ist wieder der 15. des Monats und darum bitten Jen und ich euch an die Basteltische und laden zur 4. Runde unseres KreaKränzchens – dem kreativen Kaffeekränzchen ein. 
Wenn ihr noch nicht wisst, wie das KreaKränzchen funktioniert, hier die Regeln knapp zusammengefasst: Jeden Monat wollen wir eure Kreativität ankurbeln und geben ein Thema vor, welches euch hoffentlich inspiriert und begeistert. Dazu darf gewerkelt werden, was euch beliebt – egal ob gestrickt, gezeichnet, gebastelt, gekocht oder fotografiert. Alles ist erlaubt und wird vom 15. bis zum 14. des Folgemonats auf unseren Blogs gesammelt. Aber Achtung: In diesem Monat tauschen wir zur Abwechslung die Rollen – also schaut bei Jen für die Linkparty und alle Regeln im Detail rein, und lest bei mir ein bisschen was zu Einstimmung 😉

Im März hat scheinbar entgegengesetzt zum Thema „Erwachen“ bei uns allen ein bisschen die Frühjahrsmüdigkeit eingeschlagen. Dennoch haben wir ingesamt 5 schöne Beiträge einsammeln können. Während Jen unsere Geschmacksknospen mit Rharbarber-Muffins geweckt hat, hat Seniorita S. den Balkon aus dem Winterschlaf geholt. Passend dazu grünt es auch bei der lieben Rose auf dem Fensterbrett. Und neu erwacht ist bei der guten Frau Ploerre zudem die Liebe zu ihrer tollen neuen Bluse. Schaut auf jeden Fall die Beiträge mal durch, es lohnt sich!
Nun hoffen wir aber mit unserem neuen Thema etwas Gegensätzliches zu bewirken und euch so richtig anzustacheln! Denn was könnte es spannenderes geben als das Knistern zwischen  
Licht & Schatten

Licht und Schatten. Hell und Dunkel. Schwarz und Weiß. Daran kann zunächst gedacht werden bei diesem Thema. Doch das muss nicht alles sein. Denn dahinter verbirgt sich ein ganzes Arsenal an Gegenpolen, ein spannendes Feld zwischen den Extremen, die einander gegenüberstehen und genauso gut auch sanft ineinander übergehen können.
Denn was ist weicher als das Spiel der Sonnenstrahlen auf einem weichen Waldboden im Frühling? Wenn die Sonne die Schatten der Blätter auf der eigenen Haut tanzen lässt und gleichzeitig wärmt und kühlt? 
Es ist aber auch geheimnisvoll, wenn diese beiden Extreme aufeinander treffen. Was eben noch da war, scheint im nächsten Augenblick schon zu verschwinden. Das, wie es ist, entpuppt sich vielleicht als etwas ganz anderes. Zwischen Licht und Schatten warten nämlich auch Überraschungen und Neuheiten.
Und schließlich mündet alles in einer bunten Farbexplosion in der sich helle Töne mit dunklen vermischen, gute Laune verdrängt die schlechte, Illusion geht in Wirklichkeit über. Ein Biss von einer harmlosen Speise kann im Mund zu wahren Geschmacksorgasmen führen – ein wildes Spiel aus Süß und Salzig? Ein Griff ganz tief in die Stoffkiste, blind erfühlte Materialien – ein neues Lieblingsstück? 
Na? Kribbelt es euch schon in den Fingern? 
Dann auf an die Arbeit – und dann ganz schnell zu Jen und in die Linkparty! Wir sind schon super gespannt!
Karte1

Aus der Not eine Tugend machen – Zentangle-Karte ^^

Ihr Lieben!
Wie ihr ja schon gesehen habt, bin ich erfolgreich aus dem Urlaub wieder zurückgekehrt und habe einige schöne Dinge, Ideen und Inspirationen mitgebracht. Ich freue mich schon darauf, die ganzen Sachen umzusetzen und euch zu zeigen und darum fange ich heute direkt mit dem ersten Punkt an: Einem Anwendungsbeispiel für Zentangle. ^^
Die Karte schiebe ich noch schnell zum Creadienstag. ^^
Obwohl Zentangle ja eigentlich für den Selbstzweck produziert werden, fand ich es immer schon schade, dass die kleinen Kritzeleien in meinem Skizzenbuch rumfliegen, ohne wirklich genutzt zu werden. Manche finde ich tatsächlich zu schade dafür. Darum war ich fast schon happy, als uns im Urlaub einfiel, dass wir für den Geburtstag eines Freundes noch keine Karte hatten. Wie gut, dass ich meinen Zentangle-Kram mit dabei hatte. Wir haben also nur noch schnell Kartenrohlinge in Büttendesign (das Set mit 30 Karten + Umschlägen aktuell bei Tchibo für 9,99 € im Angebot) eingesackt und Zuhause dann losgelegt.

Ich fand es zunächst tatsächlich ein bisschen schwierig, eine Karte zu tanglen, die für einen Mann gedacht ist (und dazu auch noch für einen, der eher die Fraktion Auto-Motorräder-Tattoos ist) – aber einmal angefangen ergab sich der Rest dann doch recht schnell. Ich bevorzuge ja eher die floralen und organischen Muster, etwas richtig grafisches habe ich bisher noch nie gezeichnet. Darum hat die Karte auch wieder mehr diesen geschwungenen Stil erhalten. Ein bisschen sind mir dann zum Schluss auch noch die Pferde durchgegangen, als ich sogar Blümchen eingebaut habe. Aber naja, muss er durch, dachte ich mir ^^ 
Der Schriftzug ist ebenfalls von mir. Hand Lettering und Zentangle geben eine gute Kombination ab, wie ich finde. ^^ Wenn ich mal „groß“ bin, dann werde ich sicher auch solche tollen Großbuchstaben tanglen können – bis dahin tut es diese Schrift aber hoffentlich erstmal *gg

Und hier noch zwei witzige Kommentare zu der Karte: Die Schwiegermutter in Spe meinte zu der Schrift: „Wie? Das machst du alles frei Hand? So gerade?!“ – dabei finde ich es gar nicht gerade ^^; Aber immer wieder spannend, wie so die Außen- und Innenwahrnehmung ist.
Das zweite Kommentar stammte vom Empfänger. Beim Lesen guckte er plötzlich nochmal ganz genau die Karte an und meinte dann: „Die ist aber nicht selbstgemacht oder?“ Und als ich „Doch!“ sagte, kam nur ein total irritierter Blick, ein „Du spinnst ja!“ und eine Umarmung XD
Ich nehme das mal als Kompliment – und das wird somit sicher nicht die letzte getanglete Karte sein *hihi ^^

Wann habt ihr denn das letzte Mal aus der Not eine Tugend gemacht? ^^  

Iv-Muetze1

Gut behütet – äh, bemützt…

Ihr Lieben!

Morgen ist der 1. April und hier tobt der launischste Monat des Jahres aber schon in vollen Zügen. War ja klar, pünktlich zum Urlaub. Da bin ich doch wirklich froh, dass ich meine liebe Iv gut behütet weiß – denn zu Weihnachten habe ich auf ihren Wunsch hin ihr eine neue Mütze gestrickt. 

Alle Bilder © Goldkind

Die Wolle ist die Bingo Print (100% Merino) von Lana Grossa in Grau. Sie hat einen wunderschönen Farbverlauf und ist zudem wirklich kuschelig weich. Für die Mütze habe ich ca. 1,5 Knäuel verbraucht. Erst gab es ein Rippmuster (2 li, 2 re), dannach wurde glatt rechts weiter gestrickt, da so der tolle Übergang besser herauskam, wie ich fand. Die effektive Strickzeit war auch eigentlich gar nicht sooo lange. Theoretisch wäre das Stück in wenigen Tagen fertiggestellt. Leider hatte ich aber einige Anlaufschwierigkeiten ^^;

Eigentlich sollte eine Mütze ja recht leicht zu stricken sein – wenn man denn das Nadelspiel bändigen kann. Dumm nur, wenn das nicht klappt. Bei mir hatte sich immer und immer wieder das Strickstück in sich verdreht, sodass ich insgesamt ganze 3x neu anfangen musste. Das hat mich wirklich geärgert, denn die Wolle war beim dritten Mal schon ein wenig in Mitleidenschaft gezogen und ich hatte Sorge, dass ich ein gutes Stück abschneiden müsste und sie dann vielleicht nicht mehr reichen würde. Aber mit einer sehr kurzen (30cm) Rundstricknadel gelang mir der Anfang dann schließlich glücklicher Weise doch noch. Puh…
Das war aber nur der erste Stolperstein. Denn irgendwann fiel mir noch ein, dass ich auf kurz oder lang doch auf das Nadelspiel umsteigen müsste, wenn ich dann die Maschen peu-a-peu wieder abnehmen wollte. Also die nächste Fummelei – bei der glücklicherweise keine Verluste beklagt werden mussten.
Die gab es erst, als ich feststellte, dass ich die Abnahme zu optimistisch durchgeführt hatte und die Mütze zu klein geraten war. An dem Pnkt war ich kurz versucht, das ganze Ding in die Ecke zu knallen und eine Mütze zu kaufen. Aber das brachte ich nicht mit meiner Ehre unter einen Hut. Also tapfer die halbe Mütze aufgeribbelt und mit Mühe und Not alle Maschen wieder auf der Nadel eingefangen. Danach war ich ein nervliches Wrack und musste eine Pause einlegen ^^;
Aber mit ein bisschen Abstand und neuer Motivation habe ich es letzten Endes doch noch geschafft. Und mit dem Endeffekt war ich dann doch recht zufrieden. Und die neue Besitzerin, so wie’s aussieht, auch – was natürlich der schönste Lohn überhaupt ist 😀

Damit geht es ab zum Creadienstag.

Jetzt – mit etwas Zeit zwischen mir und der ganzen Fummelei – bin ich fast versucht zu sagen, dass ich mir auch noch eine Mütze stricken will. Aber in einem grünem Farbverlauf. Das stelle ich mir toll vor *_* Mal schauen, ob ich dazu Wolle finde *hihi Aber davor muss ENDLICH das Dreieckstuch fertig werden … *hüstel

Aber jetzt heßt es erst mal noch ein wenig entspannen und den Urlaub genießen – ob mit oder ohne Schietwetter… 😉 

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KreaKränzchen #3 – März

Ihr Lieben!
Heute ist wieder der 15. und das bedeutet: Ein neues KreaKränzchen steht vor der Tür. Aber zuvor möchte ich kurz nochmal auf die tollen Beiträge vom Februar verweisen. Zu dem Thema „Fernweh“ gab es wirklich schöne Ideen. Vom Reisejournal, über Urlaubsfotos bis hin zu selbsterdachten Landkarten oder Stoffe voller Erinnerungen war wieder alles dabei. Alle Teilnehmer sind wie immer im Februar-Beitrag nochmal schön übersichtlich verlinkt, schaut also gerne rein! Jetzt heißt es aber die Ärmel hochgekrempelt und frisch ans Werk…

  1. Januar ~ Warme Gedanken
  2. Februar ~ Fernweh
  3. März ~ Erwachen
  4. April ~ Licht & Schatten
  5. Mai ~ Himmelwärts
  6. Juni ~ Midsommar
  7. Juli ~ Honigmond
  8. August ~ Hitzewallung
  9. September ~ Vernetzt & Zugesponnen
  10. Oktober ~ Blattgeflüster
  11. November ~ Nebelwelten
  12. Dezember ~ Something old, something new & something blue

Die Regeln des Kaffeekränzchens

Die generellen
Regeln sind ganz einfach: In jedem Monat (immer am 15.) gibt es ein
Thema von uns, zu dem ihr euch nach Herzenslust ausleben könnt.
Seid ihr immer mit der Kamera in der Hand unterwegs? Könnt ihr nicht aus
dem Haus gehen, ohne ein Wollknäul dabei zu haben? Sammelt ihr mental
schon morgens Ideen für euer leckeres Abendessen? Besteht euer halber
Kleiderschrank aus selbstgenähten Designerstücken? Oder ist das Material
eurer Wahl das Papier – in welcher Form auch immer? Alles ist erlaubt
und gern gesehen.

Da wir natürlich
neugierig sind, möchten wir aber auch etwas zu euren Ideen erfahren. Ihr
seid also dazu angehalten in euren Blogs darüber zu berichten und uns
zu erzählen, was ihr euch dabei gedacht habt. Wie seid ihr auf gerade
diese Interpretation gekommen? Wie war der Entstehungsprozess? Was hat
euch besonders Spaß bereitet und was war vielleicht doch schwerer als
erwartet? Erzählt es uns – denn wir sind hier schließlich bei einem
Kaffeekränzchen 😉 

Wer aber nun bei „Erwachen“ ein wenig Anlaufschwierigkeiten haben sollte, der muss unbedingt
bei der lieben Jen vorbeschauen, die wieder ein wunderschönes Moodboard
mit Inspirationen zusammen gestellt hat und damit sicher auch der
letzten schlummernden Muse auf die Sprünge helfen wird 🙂 
 

Die LinkParty zum KreaKränzchen

Teilnehmen darf
wie gesagt jeder, der einen Blog hat – ob nun auf englisch oder auf
deutsch geschrieben wird. Verlinkt euch selbst wie bei anderen
LinkPartys auch unten und vergesst dabei aber bitte nicht den Backlink, denn sonst funktioniert das Ganze nicht!

Wenn ihr gerne
das KreaKränzchen noch bekannter machen möchtet, freuen wir uns
natürlich, wenn ihr über uns berichtet oder sogar dauerhaft verlinkt (Palandurwen und Jen). Gerne dürft ihr dazu auch wieder den großen oder den kleinen Banner benutzen. ^^
Der dritte Monat hat ein wieder ein super Thema, dass sich in viele Richtungen auslegen lässt. Jen und ich überlegen schon ganz intensiv, was es bei uns geben wird. Der Frühling klopft ja schon an und die Frühlingsgefühle erwachen. Vielleicht wird es ja sogar eine Doppelvorstellung geben – es bleibt also spannend. Aber vor allem auch wegen eurer Beiträge! Also, immer her damit! 🙂