- (offensichtlich) – die Treppe. Oh mein Gott, selbst nach 2 Wochen mehrmals täglich hoch und runter hatte ich mich noch nicht daran gewöhnt. Die Kolleginnen meinten – das wird auch nicht. ^^;
- (ebenfalls recht logisch) – Hitze. Dachgeschoss im Sommer, irgendwo klar, oder? Aber dennoch war es nicht gerade das tollste am PC zu sitzen und dort gebraten zu werden. Irgendjemand meinte, es wäre noch schlimmer als ohnehin schon – da wir auch noch ein Kupferdach hätten. Dazu kann ich leider keine qualifizierte Meinung abgeben – es war aber auf jeden Fall echt warm!
- (für mich die unerwarteste Sache) – Hafenspinnen. Irks! Ich wurde schon beglückwünscht, dass ich nicht so richtig im Sommer da gewesen bin. Denn dann wären wohl allein in unserem Räumchen schon an die 5 dieser dicken Ekelbiester gewesen. Für mich Spinnenphobiker das absolute Horrorszenarium! Und als wäre die Vorstellung nicht schlimm genug, wohnte tatsächlich etwa zwei Tage lang eines diese Tiere in der Toilette. *gruselschüttel Ich bin zwar so oft an ihm vorbei (ich mit meiner Pionierblase), dass ich irgendwann schon fast abgehärtet war. Aber mit den Viechern 8 Stunden in einem Raum? *argh!
Schlagwort-Archiv: Arbeitswelt
Hamburg meine Perle – Ein Sachse in der Hansestadt… Random Beginning.
Blick von Jennis Balkon: In Hamburg laufen frei und lustig kleine Kanninchen herum. Ich habe leider nie eins zu fassen bekommen – die süßen Flauschis hätte ich ja zu gerne mitgenommen ^^ |
Samstag nach dem Bummeln gab es diesen Erdbeereisbecher. Wir haben für die Sitze im Freien richtig gekämpft! |
In Eppendorf haben wir einen Spielzeugladen gesehen, der Seifenblasen in die Luft pustete. Wie die Kinder haben Jenni und ich uns darüber gefreut. ^^ |
Der kleine Arbeitsluxus
Hamburg meine Perle – Ein Sachse in der Hansestadt…
Arbeitsprobe und Gedankengänge…
Bepackt mit diesen schweren Überlegungen habe ich mich nun also in mein Kämmerchen zurückgezogen und alle meine von mir akribisch gehorteten Artikel mal zusammen getragen.
Wo fängt man an? Wo hört man auf? Die Schülerzeitung habe ich von vornherein ausgeschlossen, das war eher weniger ernst zu nehmen. In der Zeit hatte ich mit der „richtigen“ Zeitung einfach schon genug zu tun. Doch auch das wurde schließlich eingestellt und ich ging weg zum Studium. Es folgte eine Zeitspanne fernab des Journalismus. Andere haben sofort Anschluss gefunden, begannen sofort wieder zu schreiben. Ich jedoch fühlte mich fehl am Platz, wusste noch nichts von und über die neue Stadt – wie sollte ich dann darüber beichten? Der Blog wurde – wie ihr wisst – mein neues Ausdrucksmittel.
War das im Nachhinein ein Fehler? – Vielleicht. Aber ändern kann ich es nun auch nicht mehr und Reue darüber verspüre ich auch nicht. Es war in dem moment das Richtige für mich. Einige wenige neue Erfahrungen konnte ich dennoch sammeln – allerdings längst nicht auf dem Niveau, wie ich es von früher gewohnt war. „Wenn du dich hier bewiesen hast, kannst du vielleicht dann auch in dem Magazin für die Erwachsenen mitschreiben“, wurde mir in Aussicht gestellt. Nur blöd, dass ich mich in der Partykultur nicht beweisen konnte – da ich eben mehr in die schöngeistige Literatur- und Kulturszene passe. Schon immer. Schon damals.
Ich muss ja ehrlich sagen – so pulitzerpreisverdächtig waren da einige Arbeiten von mir auch nicht. Ich habe beim Durchblättern sogar einen Artikel gefunden, in dem ich über Käsesorten geschrieben habe. Als Aufmacher der Seite. Und das war kein Sommerloch, Ladys und Gentlemen!
Aber auch schöne Artikel fallen mir wieder in die Hand. Ein Artikel über einen besonderen Kirchenchor, bei dessen Probe ich eine Stunde lang Gänsehaut hatte. Ein Artikel über den Beruf des Tanzlehrers, für den meine Schwester herhalten musste. Ein Artikel über Jugendliche und Haustiere – übrigens auch mit meiner Schwester in der Hauptrolle, welche wir aber kackendreist umbenannt haben, damit es nicht auffällt. Jaja, so sind die Journalisten.
Es gibt auch einen Aufmacher, für welchen ich sehr viel Lob eingestrichen habe damals. Selbst von der oberen Chefetage, die ich selbst niemals zu Gesicht bekommen hatte, wurde er positiv hervorgehoben. Lese ich ihn heute, weiß ich nicht mehr, warum. Er ist okay, aber er ist doch nicht perfekt. Da habe ich eigentlich schon bessere geschrieben.
Dennoch kristallisiert sich langsam in meinem Unterbewusstsein wieder ein Gefühl heraus. Ein Gedanke, eine Gewissheit, die zu schwelen beginnt. Reportagen, Berichte, Schilderungen, Meinungen. Geschehnisse, die vom Leser weit entfernt passieren und durch meine Worte ihm vor Augen, mitten ins Herz geführt werden. Das ist es.
Nach eingehender Betrachtung und Beratschlagung mit meinem Liebsten entscheide ich mich also für vier Artikel. Vier Arbeitsproben. Vier Stückchen meiner Geschichte.
Ich bin nervös und habe Angst, dass sie mir nicht gerecht werden. Sind es die richtigen? Gefallen sie den Prüfern? Zeigen sie mich?
Arbeitsproben. Das ist wirklich ein zweischneidiges Schwert. Hilfe zur Selbstfindung – und gleichzeitig Gefahr des Verlustes.
Schritte ins neue Leben – Impressionen Leipziger Buchmesse
Ganz klassisch ein Blick durch die Glashalle mit der großen Treppe im LBM-Design. So ein Gewusel und Gewimmel, so viele Stimmen und dazu noch die Medien. Jubel, Trubel, Heiterkeit. |
Und natürlich die obligativen Cosplayer-Horden. Sie waren etwas weniger als die letzten Jahre in der großen Halle, aber es gab sie doch, hier ist der Beweis! Wisst ihr, was sie cosplayen? |
Schließlich noch das Bild, welches sich Nicky und mir bei der Fahrt von der Messe gen Heimat bot – ein großartiger Sonnenuntergang. Einfach schön. Genau wie die Messe war. |