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7 Sachen – 21/52

Ihr Lieben!
Es gibt wieder 7 Sachen, für die ich diesen Sonntag meine
Hände gebraucht habe, egal ob für 5 Minuten oder 5 Stunden. Die neue Sammelstelle dafür findet ihr bei GrinseStern.
 
Heute habe ich … 
… den Blumen schnell Wasser verabreicht.

… meine Bürgerpflicht erfüllt.
… in der Küche klar Schiff gemacht und …
… noch schnell den Staubsauger geschwungen, denn die Schwiegereltern waren zum Besuch angekündigt.
… für einen Spaziergang mit eben den beiden dann die Sonnenbrille auf die Nase gesetzt.
… und danach die Überreste des Mittags wieder in den Kühlschrank gestellt.
Nudelsalat. Myam.
… abschließend noch ein Gesicht in den Blüten unseres Dendrobiums entdeckt und fotografiert.
Hihi ^^
Heute war irgendwie nicht viel los. Wir sind wahnsinnig früh aufgestanden, damit wir bis zum Besuch der Schwiegereltern noch alles Anstehende schaffen. (Hat aber leider nicht ganz geklappt, da die beiden hemmungslos zu früh gekommen sind *lach) Nach dem Besuch waren wir beide dann einfach schlicht und ergreifend herrlich faul. Muss auch mal sein. ^^
Ansonsten war das WE soweit ganz in Ordnung und entspannt. Ich habe noch im Sale ein paar neue Klamotten erstanden (man möchte ja an der neuen Arbeitsstelle nicht ganz abgeranzt auftauchen *hihi) Meine H&M-Bestellung lässt ja leider auf sich warten *grummel – wenn’s einmal was terminlich gebundenes ist … obwohl, H&M ist bei mir immer lahm. Unter zwei Wochen geht da fast nie was – ist das bei euch auch so? :/
Für die kommende Woche steht ein letzter verzweifelte Versuch an, noch mal irgendjemanden vom Amt zu erreichen, der sich für mich zuständig fühlt, denn bisher war einfach keiner zu fassen zu bekommen. Echt super -.- Und ansonsten sind noch ein paar Unternehmungen mit den Schwiegereltern angedacht, das wird sicher gut 🙂 Oh! Und überraschend kommt meine Schwester noch ein paar Tage vorbei *yay* DAS wird auf alle Fälle mehr als gut 😀

Und dann heißt es Ende der Woche: auf nach Hamburg! Gott bin ich aufgeregt ^^

Euch allen einen guten Start! 🙂 

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Der kleine Arbeitsluxus

Ihr Lieben!
Schnell mal eben in die Stadt noch etwas einkaufen. Schnell mal eben ins Lieblingscafé sich mit Kaffee und Kuchen verwöhnen lassen. Schnell mal eben um die Ecke zu den Freunden und da einige lustige Stunden verleben. Das alles kann ich momentan leider nicht.
Ich liebe mein Zuhause und bin froh, wieder hier zu sein. Aber so einige Aspekte des zentralen Stadtlebens meiner Studentenzeit vermisse ich doch. Luxusproblemchen, aber man gönnt sich ja sonst nichts. 
Was ich allerdings hellauf begeistert heute festgestellt habe, ist, dass ich ja nun wieder einen Garten habe! Und dank kürzlich erworbenen neuen Akkus für das Netbook und der herrlichen Erfindung namens W-LAN, ist es mir ja möglich, eben dieses grüne Fleckchen Erde aufzusuchen und zu genießen – ohne auf meine Spielereien am PC zu verzichten. Und selbst wenn die Arbeit ruft, kann ich diese ja mit in die Sonne nehmen. Genial!

Nun sitze ich also hier und tippe gemütlich meinen nächsten Artikel – von dem ich aber leider noch gar nicht weiß, ob er was wird, geschweige denn, ob es sich zeitlich und stilistisch wirklich anbietet, ihn zu veröffentlichen, mal schauen – und lasse mir gleichzeitig meine kalkweißen Beine von der Sonne bestrahlen. 
Pigmente haschen. Den Vögeln zuhören. Das Brummen und Rascheln der zahllosen Insekten mit halbem Ohr verfolgen. Und klingt mein Tippen auf der Tastatur zunächst wie ein Fremdkörper in dieser Geräuschkulisse, so fügt es sich mit der Zeit immer besser in sie ein. Ein rhythmischer Tanz, ein melodisches Klappern, das mich bald motiviert, bald einlullt. 
Eine kühle Brise wickelt sich meine kleinen Haare um ihre Finger und spielt mit ihnen. Und um mich herum steigen Pollen empor. Dicke flauschige Bällchen, die Leben in sich tragen, gut gepolstert, auf dem Weg zu ihrer noch unbekannten Keimstätte. Fast unsichtbar und doch von ihnen umgeben, sitze ich und glaube fast, es sind Gedanken, die mich so zart umkreisen, mal an meiner Haut entlang schweben, kitzelnd, zart, unwirklich und schon verschwunden, davon geweht, in den blauen Himmel empor. Und diesen kleinen Geistern folgen meine eigenen Gedanken. Vergessen sind Arbeit und Pflicht, vergessen die Suche nach der perfekten Formulierung – alles einen Moment egal und unwichtig.
Meine Augen sind geschlossen. Ich spüre, wie die Sonne meine Beine bestrahlt. Schon fast brennend, versengend, aber doch gerade noch angenehm wärmend. Unterbewusst fällt mir ein, dass ich wieder vergessen habe, mich mit Sonnencreme einzureiben. Meine arme Haut. Aber wann gebe ich sie schon mal in der Form der Sonne preis? Es ist selten, ich kann es eigentlich an einer Hand abzählen, ich alter Stubenhocker. 
Lange werde ich es auch heute nicht mehr aushalten. Die ersten mikroskopischen Schweißperlen kriechen aus den Poren und ich weiß, es reicht schon wieder. Noch einen Moment genüsslich die Nase in den Himmel gereckt und dann geht’s wieder rein. 
Die Arbeit hat sich fast wie von selbst erledigt. Kein Wunder, bei diesem Luxus.
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Hamburg meine Perle – Ein Sachse in der Hansestadt…

Ihr Lieben!
Erinnert ihr euch noch an meinen Post zum Thema Arbeitsproben? Ich hatte mich im Zuge einer Bewerbung ja damit auseinander gesetzt. Und ob nun wegen dieser vier Artikelchen oder aus gewissen anderen, hier nicht weiter erwähnten Gründen (*hihi) weiß ich natürlich nicht – aber ich denke, es hat viel Gutes zusammengespielt und somit kann ich also stolz und glücklich verkünden, dass eben jene Bewerbung von Erfolg gekrönt war und ich nun ab dem 1.6. diesen Jahres beruflich endlich einen Schritt weiter komme. 
Zwar ist es „nur“ ein Praktikum und mir wurde auch schon von einigen gesagt, dass die Bezahlung ja doch gar nicht weiter gut wäre (obwohl es sogar sozialversicherungspflichtig ist – wann passiert das schon mal im Praktikumsrahmen? Ich finde das eigentlich richtig toll!) aber dennoch freue ich mir ein Loch in mein kugelrundes Bäuchlein. Denn auch wenn es zunächst eben finanziell kein Topf voll Gold und zeitlich nur befristet ist, so bin ich doch mit der Tätigkeit als solcher sehr glücklich. Und das zählt doch oder? 
Ich darf mich nämlich im Rahmen dieses Praktikums in einem Feld weiter bilden, welches mich inzwischen sehr stark reizt: Online-Journalismus. Ich glaube fest daran, dass mir das für meinen weiteren Weg sehr viele Vorteile bringen kann und wird und freue mich demzufolge schon wahnsinnig darauf 🙂
Hat jemand Literaturtipps? Ich bin ja fast versucht, mir noch ein gutes Handbuch dazu zu besorgen *hihi Meine alten geben nämlich zu diesem Thema nicht so wahnsinnig viel her – leider!

Für allgemeine Fragen sehr brauchbar – aber in Sachen Onlinejournalismus hoffnungslos veraltet. :/

Warum aber schreibt die Tante dann etwas von Hamburg? Tja, natürlich gibt es einen kleinen Haken an der Sache, den ich aber eigentlich gar nicht weiter problematisch finde: Die Redaktion befindet sich in Hamburg. Und auch wenn ich das Praktikum als Fernarbeit ableisten darf und somit nicht extra umziehen muss, so tut es anfangs dennoch Not, dass ich mal einige Tage (oder besser: 2 Wochen) am Stück vor Ort bin, um entsprechend eingearbeitet zu werden. 
Dank der lieben Jenni (der ich in dieser Sache noch so viel mehr verdanke 😉 ), ist das Problem der Unterkunft gar keines gewesen und ich darf mich gemütlich diese 14 Tage bei ihr einnisten. Und um nicht ganz verpeilt dazustehen, welze ich nebenbei auch noch meinen Marco-Polo-Reiseführer für Hamburg. Ich hoffe ja sehr, dass ich neben dem Arbeiten auch noch Zeit haben werde, um so ein bisschen die Stadt zu erkunden. Schließlich war ich da ja noch nie, habe mich sogar lange Zeit geweigert, überhaupt mal daran zu denken, einen Trip dahin zu machen. Warum? Ich weiß es nich. Momentan fühlt sich das insgesamt einfach richtig an und ich bin sehr gespannt. Es gibt so viel zu sehen – meine Kamera wird glühen! ^^
Hat der Hamster in mir irgendwann im Ausverkauf mal für 2,99 € geschossen. Zahlt sich jetzt aus. ^^

Leider gibt es aber noch einen kleinen Wehrmutstropfen. Denn mein Aufenthalt überschneidet sich mit dem WGT in Leipzig und somit muss ich alle angedachten Termine dort und die schon halb angeleierten Shootings wohl wieder absagen. Eine Fahrt von HH nach L dauert einfach zu lange und/oder ist zu teuer. Das wäre mehr Stress als Spaß. Und mit all den neuen Eindrücken im Gepäck denke ich, wird es besser sein, das lange Wochenende einmal durchzuatmen und diese zu verdauen. Na, mal schauen. 
Euch hoffe ich erfolgreich mit nach Hamburg nehmen zu können. Denn ähnlich wie zur Leipziger Buchmesse würde ich gerne anlässlich dieser Erfahrung eine kleine neue Reihe starten, mit eben dem Namen „Hamburg, meine Perle“ 😉 
Wie oft ich oben wirklich bloggen kann und werde, wird sich zeigen. Aber ganz still bleibt es hier sicherlich nicht, denn einige Dinge habe ich noch in der Hinterhand für den Notfall.
Jetzt heißt es aber erstmal weiter planen und schlau machen, es gibt noch viel zu tun 🙂    
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7 Sachen – 20/52

Ihr Lieben!
Es gibt wieder 7 Sachen, für die ich diesen Sonntag meine
Hände gebraucht habe, egal ob für 5 Minuten oder 5 Stunden. Die neue Sammelstelle dafür findet ihr bei GrinseStern.
 
Heute habe ich …
… den Tag blumig begonnen.
Die Schatzis mussten getaucht und die anderen Blumen gegossen werden.
Dabei festgestellt: Orchideen gedeihen prima, die eine Gerbera ist dafür wohl endgültig hinüber ._.
… einen Ordnerrücken aufgehübscht.
Vielleicht hätte ich das Orange drunter noch abkratzen sollen – aber so ist auch ok. ^^
Das Gelbe an den Seiten ist noch unter einfarbigem schwarzen Tape verschwunden.
… Platz für neues Chaos geschaffen.
Mein Schreibtisch war so vollgekramt – Hilfe! Nun ist wieder besser. 🙂
… ganz unspektakulär eine Verbindung rausgesucht & notiert.
Heute Abend gehts noch raus…
… Erinnerungen abgeheftet.
Endlich fliegen die Postkarten nicht mehr lose herum, sondern sind ordentlich gebündelt.
Demnächst werden sie noch etwas dekorativer verpackt 🙂
… ein Sonntagssüß vernascht.
Mein Liebster hat Tiramisu gemacht. Myam.

… Termine eingetragen.
Dabei inzwischen obligatorisch: die nächsten Wochen mit Klebchen, Tape usw. aufrüschen. ^^
Für meine Verhältnisse bin ich heute ja wirklich wahnsinnig früh dran! Das hat aber auch seinen Grund, denn ganz atypisch gehen mein Liebster und ich heute Abend nochmal aus – und zwar ins Theater. (Das hat schon seine Vorteile für die Presse zu arbeiten ^^). Da wir uns dafür noch aufhübschen und dann auch zeitnah los müssen, habe ich mich extra beeilt schöne Dinge zusammen zu bekommen. Ich hatte schon Angst, dass ich es nicht schaffe, aber ich finde, es sind sogar verhältnismäßig hübsche 7 Sachen geworden. ^^
Ansonsten war das WE mittelprächtig. Das Wetter ist erbärmlich (grau, nass, kalt) und das Unterfangen eine neue Hose kaufen zu wollen, ist auch kläglich gescheitert. Dafür ist klein-Palan nun mal wieder einen Schritt weiter im multimedialen Kommunikationskosmos angekommen und hat tatsächlich funktionierendes Skype & Twitter (beide Nick: Palandurwen). Skype ist sicher praktisch – bei Twitter zweifle ich noch. Mal schauen. abmelden kann man sich immer wieder. ^^
Für die neue Woche stehen hauptsächlich Vorbereitungen für gewisse, anstehende Dinge an (dazu im Laufe der nächsten Tage mehr 😉 ) und ansonsten will ich nochmal richtig Pause machen und die Seele baumeln lassen. Mal schauen.
Euch wünsche ich einen wunderschönen Start – und allen Regengeplagten auch besseres Wetter! 😉 
ps.: ich will so kleine niedliche social media icons! Das wird das nächste Blogprojekt ^^
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David gegen Goliath?

Ihr Lieben!

Es gibt so Tage, da habe ich das unbändige Bedürfnis, in einer Zeitschrift zu schmökern. Die Haptik des Papiers, so glatt und kühl. Das Geräusch, dass die Seiten beim Umblättern machen, mal dunkel knirschend, mal aufgeregt raschelnd. Die Farben und Bilder, das hübsche Layout. Um mich mal zu outen: Oft lese ich erstmal gar keine Artikel, sondern schaue mir nur die grafischen Elemente durch. Ein schnelles blättern, ein kleiner Farbrausch. 
Neulich war es wieder soweit, ich habe mir spontan eine Zeitschrift noch gekauft. Und nach meinem ersten Stöbern, Betrachten, Träumen habe ich mich daran gemacht, auch die intellektuelle Seite zu befriedigen (soweit das bei einem Frauenmagazin eben möglich ist ^^) und in den Beiträgen nach interessantem Input gesucht. Schon ziemlich schnell wurde ich fündig, bei einem Interview mit der Inhaberin des großen deutschen Modehauses „Eickhoff“ und ihrem Vater, dem Gründer dieses. Thema war, dass Eickhoff schließen wird, da es sich im Hamsterrad der Modewelt einfach nicht mehr sicher platzieren kann. Die großen Designer wollen alle eigene Shops oder schreiben den Boutiquen pedantisch vor, wer was wie viel einkaufen darf. Zusätzlich wird auch der Druck zu sogenannten „Billigketten“ wie Zara, H&M und Primark einfach zu groß und das Internet verlockt ohnehin schon in fast diabolischem Ausmaße die Einkäufe eher vor dem Monitor als im Laden zu tätigen. Die klassische Boutique stirbt aus – die Ladenzeilen der Welt ähneln sich immer mehr bis zur vollkommenen Langeweile.

Dresden gehörte 2011 zu den 20 Top-Einkaufsmeilen im deutschsprachigen Raum.
Aber ist das wirklich so spektakulär, wenn man an das nicht sonderlich abwechslungsreiche Angebot denkt?
Das hat mich nachdenklich werden lassen. Diese Entwicklung kann ich durchaus nachvollziehen und bestätigen. Die Moderiesen übernehmen immer mehr den Geschmack, Alternativen gibt es kaum. Man findet sie überall, Primark kommt jetzt auch nach Dresden. Selbst bei Kleiderkreisel und Co. finde ich häufig nur noch H&M und ZARA Produkte. Sehr traurig, sehr eintönig, sehr langweilig. Von den wahrscheinlich katastrophalen Produktionszuständen fange ich jetzt gar nicht an zu sprechen (auch wenn ich mich frage, ob das bei Dior und Co besser läuft…).
Aber dann frage ich mich auch: Wer bitte schön kauft denn überhaupt in diesen Boutiquen ein. Die Kleidung ist für mich beispielsweise einfach finanziell völlig unerschwinglich, jenseits von gut und böse. Ob sie meinen modischen Geschmack treffen, kann ich gar nicht beurteilen, dafür betrete ich sie einfach zu selten (wer schaut sich denn gerne Dinge an, die er doch nicht haben kann?). Ergo bin ich gezwungen bei den „normalen“ Ketten zu kaufen. Und ganz ehrlich? Teilweise kann ich mir nicht mal diese Kleidung zum Orginalpreis leisten und warte nicht nur aus Shoppinggeilheit auf den Sale. 
Der Artikel endete mit den Worten: „Wir haben 53 Jahre die Mode und den Stil in Deutschland geprägt. Mode ist vergänglich. Stil eben nicht.“ Der Satz ist grundsätzlich super in meinen Augen. Aber dann … bin ich also stillos?
Schon seit einer Weile plage ich mich mit dem Gedanken herum, dass ich eigentlich gerne andere Kleidung kaufen würde, fernab des Trendzirkus und Einheitsbreis. Doch das ist oft nicht erschwinglich. Individualität ist eben teuer? Bin ich also ein graues Duckmäuschen? 
Vor diesem Artikel habe ich übrigens noch nie etwas von Eickhoffs Modehaus gehört. Ich lebe nun zwar auch nicht in Düsseldorf und verkehre eben auch nicht in den entsprechenden Kreisen, aber die großen Labels kennt man ja dann doch. Warum dann nicht Eickhoff? Vielleicht bin ich wirklich stillos.
Mit Buchläden ist das ja ähnlich. Wer geht heute noch in die kleinen Läden, versteckt in den Seitenstraßen, fast unsichtbar eingequetscht zwischen Fleischer und Nagellackstudio. Ich liebe diese niedlichen Lädchen und besuche sie als Touristin in anderen Städten oft. Aber Zuhause ist Thalia und Hugendubel – oder auch Amazon – einfach näher, größer, schneller und bietet die bessere Auswahl. Dabei ist doch dank Buchpreisbindung hier nicht mal das Geld das Problem, sondern nur die Bequemlichkeit. Ist das bei der Kleidung nicht doch auch ein Punkt? Wer weiß.
Es ist auf jeden Fall ein Muster, dass sich durch den kompletten Alltag zieht. Kleidung und Bücher sind der Anfang, es geht weiter über Möbel, Lebensmittel, Elektrogeräte. Die Liste ist lang. Und ich als Verbraucher stehe ganz am unteren Ende, fühle mich erschlagen von all den Wünschen, die ich habe oder auch eingeimpft bekomme; überfordert von all den Meinungen und moralischen Überlegungen, die auf mich einprasseln und an mir zerren; und schließlich resigniere ich einfach. Der Pullover und das Buch werden online bei Zalando und Amazon geordert und ich verstecke mich auf dem Sofa unter der Schmusedecke, meine Zeitschrift auf dem Schoß, und blättere wieder darin, um von Dingen zu träumen, die ich nicht haben kann. 
Der Kampf zwischen den kleinen Boutiquen und großen Ketten, zwischen mir und der Konsumwirtschaft, zwischen David und Goliath. Ob er je gelöst wird?
*Der Artikel ist in der aktuellen Ausgabe der Brigitte zu finden (Nr. 11, 7.5.2014)
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Geschwisterchen-Zutaten.

Ihr Lieben!
Ich hatte euch doch neulich mein wunderwunderschönes Kissen, made by Goldkind gezeigt, welches Iv extra für unser neues Arbeitszimmer angefertigt hatte. Dieses Schmusekissen soll allerdings nicht das einzige bleiben. Mein Liebster und ich haben beim Zusammenwerfen unserer Haushalte das eine oder andere Knautschquadrat noch hier liegen, bei welchen die Bezüge schon bessere Jahre gesehen haben. Für diese war angedacht, neue Kleidchen zu nähen.
Und weil Iv das weiß – und sie mich immer wieder tapfer zum Nähen ermutigen will – hat sie mir nun vor kurzem überraschend einige Stoffe noch per Post zukommen lassen, mit denen ich genau dieses Projekt umsetzen soll.

Schon der Briefumschlag war ein Hinweis – das ist nämlich eine umfunktionierte Tüte des halleschen
Patchworkstoffdealers *hihi
Zum Vorschein kam ein weißes Stoffbündel mit einer zauberhaften Wolkenkarte *Liebe ^^
Darin verbargen sich die kleinen Flickengesellen in ihrer ganzen Farbschönheit und Pracht.
Na, ihr erkennt es sicher! Da sind die meisten Stoffe auch vertreten, die sich bereits bei dem ersten Kissen wiederfinden. Das finde ich total herzallerliebst! Nicht nur, weil es dann ein Set ergibt, sondern weil es – Achtung, Sentimentalitätsalarm! – auch unsere Beziehung wiederspiegelt: Iv, die Meisterin im Nähen – und ich, der kleine dropsige Padawan *hihi ^^
Im Moment sammel ich Inspirationen, wie ich mit möglichst einfachen Techniken, ohne Gehirnknotengefahren ein schönes Ergebnis hinbasteln kann. Ich hätte eigentlich gerne einen Farbübergang. Das klappt sogar einigermaßen mit den Stoffen … 
Na, mit viel Fantasie zumindestens *hihi 
Auf jeden Fall soll es etwas gepatchworktes werden. Das macht mich total nervös, ich bin ja leider nicht so die super genaue Arbeiterin und so Fitzelkram macht mich irre und ich denke die Sachen immer kaputt (oder zu wenig *lach) – aber insgesamt glaube ich, dass ich das wuppen werde. Wäre ja gelacht, wenn ich Zopfmuster stricken kann – aber keinen Kissenbezug genäht bekomme! XD
Aber mal im Ernst jetzt – habt ihr irgendwelche Anleitungen für mich oder Tipps? Ich habe nämlich echt keinen Plan davon *lach ^^ 
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7 Sachen – 19/52

Ihr Lieben!
Es gibt wieder 7 Sachen, für die ich diesen Sonntag meine
Hände gebraucht habe, egal ob für 5 Minuten oder 5 Stunden. Die neue Sammelstelle dafür findet ihr bei GrinseStern.
 
Heute habe ich … 
… die Victory-Geste gemacht.
Ich war letztenendes doch Sieger über das html. Mensch 1, Computer 0! XD
… super fluffige Brötchen, von Schatzi gebacken, gegessen.
Er hat den Dreh jetzt echt raus – tolle Sache! ^^

… entspannt in einer Zeitschrift geblättert.
Ich suche gerade aus alten Heften interessante Dinge raus, die dann archiviert werden und der Rest darf weg.
… ein paar Blätter abgezupft.
In der Hoffnung, dass die letzten drei jungen dadurch mehr Luft und Licht kriegen.
Wieso auch immer diese Gerbera so von jetzt auf gleich aufgegeben hat –
ich hab sie bestimmt auf dem Gewissen ;(
… zu harten Chemikalien gegriffen.
Irgendein Witzbold hat heute Nacht unseren (aber auch nur unseren) neuen Briefkasten mit Farbe besprüht.
Wenn ich den kleinen 4#!&%!! in die Finger kriege….!!!
… als Trost und Nervennahrung leckere Erdbeeren mit Vanilleeis gefuttert.
… und hier noch als Ausblick auf meine restliche Tagesbeschäftigung: Wolle schubsen.
Zu mehr kreativen Dingen habe ich nach *dem* Ärgernis keine Lust mehr …
Ja, wenn der Tag mal so gut anfängt, war ja klar, dass dann so ein dickes Ding auf einen wartet. Das hat mir echt ein bisschen die Laune verdorben – wer macht denn sowas? Und wieso? Und warum *nur* auf dem Briefkasten – hier gibt es viele freie Flächen (auch neue und saubere … aber nein, nur unser Briefkasten. Ob da was Persönliches mit reinspielt? …)
Nun ja. Ansonsten war das WE aber herrlich entspannt. Ich habe ein paar Naturbilder gemacht, die Sonne nochmal genossen, soweit sie da war und ansonsten viel vor dem PC gesessen und geschraubt und gebastelt. Das Ergebnis … seht ihr wohl schon – mehr dazu morgen! 

Euch nun erstmal einen guten Wochenanfang! 🙂