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Kalender1

Planen mit System: Filofaxing + Gratis Printables

Ihr Lieben!
 
Seit zwei Wochen habt ihr ja bei den sieben Sachen vielleicht schon mitbekommen, dass ich mich entschieden habe, mir in diesem Jahr einen Systemplaner anzulegen. Es laufen bei mir einfach aktuell zu viele Projekte und ich habe Angst, den Überblick zu verlieren. Denn meine Zettelwirtschaft hier auf dem Schreibtisch ist wirklich schon nicht mehr feierlich gewesen. Nun habe ich ja aber meinen Planer – von mir auch liebevoll Monsterchen genannt, denn sagen wir mal so: Menschen könnte man damit schon verletzen XD
A5 bsb Systemplaner in Schokobraun
ca.33,- €
Auch wenn der Trend ja immer als „Filofaxing“ bezeichnet wird, habe ich mir kein Original geleistet, sondern nach zig Überlegungen spontan bei McPaper den einzigen gerade vorrätigen A5-Planer von bsb eingesackt, den ich einigermaßen chic fand. 
Ich zweifelte eine Weile noch ob der Größe – denn das gute Ding passte nicht mal in meine an dem Tag benutzte Handtasche – aber nun nach 2 Wochen des Beschnupperns, Begrabbelns und Benutzens bin ich mit meiner Wahl doch wirklich sehr sehr glücklich. Durch das Schokobraune Leder fallen eventuelle Verschmutzungen nicht gleich sofort auf und er bietet so auch wirklich viel Platz für jede Menge Schnickschnack. Und davon ist schon einiges drin – aber nicht nur natürlich *hihi ^^
Ich liebe liebe liebe dieses Papier! (Kaiser Craft)
Normaler Weise werden die Titelblätter (oder auch Dashboards) ja noch umfangreich verziert –
aber mir reicht diese Schönheit voll und ganz. Mehr brauch ich nicht zum Glücklichsein. ♥
Und mit dem ganzen Gebastelten hier husche ich jetzt schon mal zum Creadienstag! ^^
Die bereits enthaltenen Standarteinlagen von bsb finde ich nun ja … neutral gesagt: zweckdienlich (ehrlich gesagt: scheusslich). Da ich aber keine Lust hatte, alles nochmals zu kaufen (ergo bestellen und darauf zu warten), fiel mir mein reichhaltiger Bastelfundus wieder ein. Und eine Meeeenge Washi Tape, Scrapbooking-Papiere und Fotos später kann sich das gute Stück schon ganz gut sehen lassen. 
Einzig zusätzlich gekauft habe ich einen Kalender 2015 – Woche auf 2 Seiten, aber in vertikal sowie blanko-Notizblätter. Der Rest der Listen wurde entweder auf Pinterest gefunden (ich habe mir extra eine neue Pinnwand dafür angelegt) oder aber sogar selbsterstellt. Hier teilweise per Hand und teilweise mit Word oder Picmonkey.
Blanko-Woche. Ich wollte unbedingt eine vertikale Aufteilung, um meine Termin besser im Auge zu haben.
Aber die Standarteinlage ist leider optisch nicht der Hit. Was macht der schlaue Bastler da? Genau! …
… er schnappt sich Washi Tape, Post-Its (Neudeutsch heißt das Sticky Notes – wieso?!) und legt los!
Papiere v.l.n.r. oben: Kaiser Craft – Prima Marketing (idee) – Lidl | unten: idee – idee – Lidl
Insesamt bin ich schon recht zufrieden. Er wandert so langsam in den täglichen Gebrauch und ich bin insgesamt sehr happy mit meiner Entscheidung. Einige Inhalte und Listen werden sicher mal wieder ausgetauscht oder ergänzt werden, aber das generelle Setup (so heißt das ja auf Filofaxisch) ist denk ich rund. 
Es beginnt mit dem Kalender (davor eine Geschenkeliste und der Geburtstagskalender). Hier greife ich einfach am meisten rein, denn meine Termine und To-Do-Listen (drei an der Zahl: beruflich, kreativ, Hauhalt) wollen ja abgearbeitet werden. Danach folgt der Blog-Bereich. Da ich hier in diesem Jahr einige Neuheiten bzw. auch einfach etwas mehr Organisation geplant habe, gibt es tatsächlich einen Blogpostplan, eine Liste mit Postideen, Rezensionsexemplaren und und und. Eine Übersicht über die TFP-Shootings wird wohl auch hier landen. (Ihr merkt schon, Listen find ich klasse… ^^)
Die Arbeit-Devider sind alle mit Papieren von DCWV Paper.
Das Geht im Bereich Projekte munter weiter – denn hier sammelt sich alles vom Shopping, über Bücher, Filme und Musik die ich mir noch zu Gemüte führen will bis hin zu Projekten, die ich plane. Wieder ein Haufen Listen – schön, nicht wahr?
Im Anschluss daran kommt der Bereich „Arbeit“ – hier nochmals unterteilt in meine 4 momentanen Hauptprojekte: Meine beiden Magazine Elbmargarita und DeepGround, mein „richtiger“ Job und alle Pay-Shootings. Da das Jahr gerade erst begonnen hat, ist hier natürlich noch nicht ganz so viel los, aber das kommt sicher noch 🙂
Und schließlich kommt der wohl unspektakulärste Reiter Kontakt. Hier sind einige wichtige Adressen sowie allgemeine Nummern, Umrechnungstabellen, Porto, usw. – eben diese Standart-Info-Blätter, die mich vorne gestört haben, die ich aber nicht gänzlich rausschmeißen wollte. 

 

Aktuell bin ich ganz hibbelig und würde unglaublich gerne neue Tapes kaufen – aber ich haue mir noch erfolgreich auf die Finger, denn wer weiß, wie es bei mir finanziell bald aussieht – da möchte ich mein Geld jetzt nicht verschleudern. 
Pepp kann man schließlich auch mit Farbe und Listen in den Planer bringen – und hier kommen wir nun also endlich zu den Gratis Printables von mir für euch – wenn ihr mögt 😉 Das Ganze ist natürlich auf A5 ausgelegt, da ich ja einen solchen Planer besitze. Das Set umfasst meine Geschenke-Liste sowie die Listen für Bücher, Musik und Filme + einer Blanko-Vorlage, die ihr personalisieren könnt. 
Ich hoffe, ihr könnt mit den Listen etwas anfangen – einfach ausdrucken (am besten in ein Worddokument einfügen und dort so ziehen, dass es die halbe Seite in Querformat ausfüllt). Wenn ihr sie nutzt, zeigt mir doch mal mit einem Foto oder Link zu euren Blog-Posts, was ihr daraus gemacht habt, ich bin gespannt. ^^
 
Nutzt eigentlich noch jemand von euch Systemplaner bzw. ist dem Filofaxing-Wahn verfallen? Für alle Papierliebhaber ist das doch eigentlich ein gefundenes Fressen oder? *hihi Ich erfreue mich auf jeden Fall sehr an diesem Stück – und wenn es mal wieder was neues gibt, werde ich das gerne mit euch teilen 🙂So und nach diesem Monster-Post für mein Monsterchen entlasse ich euch jetzt in den Feierabend. ^^

Weihnachtskarten14

Weihnachtspost aus der Wichtelwerkstatt

Ihr Lieben!
Meine diesjährige Kartenaktion war sehr erfolgreich, wie ich finde. Insgesamt 14 Karten (davon 13 für mich und eine für eine Familie in der Nachbarschaft) habe ich am vergangenen Wochenende in bester Akkordarbeit erstellt. Und ich muss sagen – mit den Ergebnissen bin ich doch schon sehr zufrieden 🙂

Nachdem die 2012er Karten in den traditionellen Rot-Grün-Gold-Tönen gehalten waren, habe ich mich entschieden, 2014 es mit Blau, Weiß und Silber zu versuchen und Rot und Grün nur als Eyecatcher einzusetzen. Insgesamt wollte ich die Karten zudem wesentlich schlichter als die vorhergehenden halten. Zum einen, weil ich das dieses Jahr als klassisch-elegant empfand und zum anderen, weil ich die Hoffnung hatte, dass die Arbeit sich dadurch vielleicht auf nur einen Tag beschränken würde. Aber natürlich habe ich mich in den Details verloren und das Ganze hat, wie ihr ja wisst, doch wieder das komplete Wochenende gedauert. Ich kann’s eben nicht lassen ^^

Diese beiden Modelle habe ich mit als Erstes gewerkelt. Um genau zu sein zu allererst die Blauen und dann die Roten. Mit dabei meine treuen Begleiter Stanze und Stempel. Wenn ich die nicht gehabt hätte, wären die Karten sicher nicht so schön geworden ^^
Mein Liebster hat mich zum Nikolaus noch mit einem 4er Stanzen-Set vom Kaffeeröster-Alleskönner beglückt. Dieses kam auch sehr oft zum Einsatz und hat unter anderem diese zauberhaften Bordüren gezaubert. Und weil ich die ganzen Flöckchen nicht wegwerfen wollte, habe ich sie gleich in weitere Kartenmotive eingebaut…
Die obere Variante war ein Versuch, der mir dann sogar recht gut gefiel. Ich habe die Karte etwa ein Drittel zu zwei Drittel mit der Horde Schneeflöckchen geteilt und die untere Hälfte dann mit verschiedenen Spitzen-Stempeln in silber bearbeitet. Ich finde, das sieht aus, als seien es riesige Schneflocken *hihi 
Bei den unteren Karten habe ich die Flöckchen an (gezeichneten) Silberfäden aufgehangen und aus farblich passenden Papieren kleine Hügel gerissen. Durch die ausgefransten Kanten wirkt es meiner Meinung nach wesentlich weicher und irgendwie auch noch mehr wie Schnee. Damit das Ganze einen Ausgleich erhält, habe ich noch mit silbernen Reliefaufklebern versucht ein Gegengewicht zu schaffen. 
Als letztes Motiv habe ich mich nochmals zurückgenommen und nach einer Inspiration von Pinterest einfach nur mit einem schwarzen Stift, verschiedenen Strukturpapieren und meiner niedlichen Tannenbäumchen-Stanze bewaffnet drei weitere Karten gewerkelt. Der sehr minimalistische Look gefällt mir zur Abwechslung auch sehr gut. Und als ich dann in meinen Stempelkissen doch noch glücklicher Weise Braun gefunden habe, konnte ich mich auch mit den Schriftzügen zufrieden geben. 

Ich versuche jetzt noch eine kleine Auflistung der verwendete Materialien für euch mitzugeben. Vielleicht fehlt euch ja auch noch das eine oder andere Stück für die perfekte (Weihnachts-)Karte?
  • Papiere: „Frozen Paper“ von Craft & You Design (6×6, 36 Blatt, 12 Motive) – ca. 6,- € | „Struktura mini“ von Ludwig Baehr (A6, 60 Blatt, 20 Farben) – ca. 9,- €
  • Stempel: Paper Poetry Festtage und Spitze von Rico Design – je 4,99 € | Stempelfarben 12er Set von Tchibo 
  • Stanzen: Tannenbaum von Rayher – ca. 2,- € | geriffelter Kreis, 5cm von efco – ca. 13,- € | Schneeflocken, Bordüre und Stern von Tchibo, 4er Set – ca. 10,- €
  • Deko: Perlen von Xenos | Bänder aus dem Fundus bzw. zT. von Jenni | Reliefaufkleber von idee
Und weil ich so fleißig war und so stolz drauf bin, geht es damit noch schnell zum Creadienstag und zur Xmas-Linkparty von Herzblut 🙂
Nun liegt hier der Stapel an Karten und wartet darauf, von mir geschrieben und verschickt zu werden. Das steht dann für morgen als Abendprogramm an. Heute bin ich dafür zu müde. Ich bin schon ganz gespannt, was die Empfänger zu den Karten sagen werden. Einige erhalten ihre vielleicht auch etwas später als andere, weil sich noch ein Geschenk dazugesellen soll – aber grundsätzlich werden die meisten wohl Donnerstag, spätestens aber Freitag die Reise antreten. Dann sind sie auf jeden Fall noch pünktlich vor Heiligabend da und können rechtzeitig meine guten Wünsche verbreiten *hihi
Habt ihr dieses Jahr auch Karten gebastelt? Oder verschickt ihr zumindest welche? Handgeschriebene Post zu Weihnachten finde ich persönlich ja immer besonders schön. Und ihr? 🙂



17.12.2014 – Ein Nachtrag:
Ich habe heute den Post von Janna Werners diesjähriger Weihnachtskarten-Tauschaktion gesehen, die ich leider verpasst habe. Aber die ganzen wahnsinnig tollen selbstgemachten Karten, die sie geschickt bekommen hat, zeigt sie jetzt peu-a-peu in ihrem Blog und auf YouTube. Ich bin von den ersten 20 Exemplaren wirklich begeistert. Schaut doch mal bei ihr vorbei! ^^
Kartenwerkstatt2014-1

Aus der Wichtelwerkstatt…

Ihr Lieben!
Es ist diese Woche besonders still hier im Blog. Das liegt vor allem daran, dass ich nur noch genau 7 Tage habe, bevor ich mich in den Weihnachtsurlaub verabschiede. Es müssen deswegen an diesem Wochenende wirklich viele Dinge passieren. Die letzten Geschenke wollen besorgt werden, die Weihnachtsbäckerei steht mal wieder bevor – und natürlich auch die Kartensession!
Speziell an diesen sitze ich aktuell. Mein Kopf hat ganz viel Inspiration in den letzten Tagen aufgesogen – und kann sich jetzt noch nicht so ganz entscheiden, wie er die wieder herauslassen soll *kicher Aber das wird schon 😉 Das Material ist bereits um mich herum aufgetürmt, meine Weihnachtsplaylist läuft schon und erfreut mich mit kitschigen Weihnachtssongs.
Der Endspurt hat begonnen 😉
Ich husche jetzt mal wieder zurück an den Arbeitsplatz ^^ 
Und bei euch so? 😉
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So viel Heimlichkeit, in der Weihnachtszeit…

Ihr Lieben!
Als guter Papierbezwinger und DIY-ler gehört es eigentlich zum guten Ton, sich in der Weihnachtszeit so richtig nach allen Regeln der Kunst auszutoben. Da grenzte es doch schon fast an Frevel, dass ich in meinem Leben tatsächlich noch nie einen Adventskalender gebastelt habe, oder? (Zu meiner Verteidigung möchte ich nochmal anführen, dass Weihnachten bei uns nie groß ein Thema war ^^) 
Diesen Missstand musste ich nun auf jeden Fall endlich mal beheben! Und nachdem ich meinem Liebsten mit sowas nicht unbedingt kommen muss, hatte ich gleich zwei Kandidaten im Kopf, die endlich mal einen verdient haben (eigentlich noch mehr, aber ich habe es zeitlich einfach nicht gepackt T_T nächstes Jahr dann). Wer die beiden sind, verrate ich noch nicht, da ich nicht weiß, ob schon beide Päckchen angekommen sind und die Überraschung nicht kaputt gemacht werden soll 🙂 
Und hier seht ihr die beiden Versionen schon fertig verpackt und bereit zur Post gebracht zu werden. Die erste Version (rechts) ist bedingt durch den Inhalt leider ein bisschen schlichter ausgefallen, ich hoffe aber, dass das Adventskind sich trotzdem darüber freut ^^ Bei der zweiten Version (links) habe ich meinem Deko-Herz dann ein bisschen mehr Freiraum gewährt und finde das Ergebnis durchaus anbietbar. Aber bis dahin war es ein weiter Weg…

Denn zunächst hieß es ja: Material beschaffen! Ich wusste schnell, dass ich die recht simple Variante basteln würde und als Basis Brottüten brauchte. Ursprünglich wollte ich kleine weiße und habe aber nur welche gefunden, die auf der Verpackung größer und braun aussahen. Na gut, Frau weiß sich ja zu helfen. Die restlichen Dekoartikel wurden also an einen braunen Untergrund angepasst und besorgt. Und dann? Ja, dann stellt sich Zuhause heraus, dass die Tüten doch kleiner und vor allem weiß und leicht durchscheinend waren. Super. Nicht. 
Da die Zeit drängte, habe ich aber dennoch versuch das Beste draus zu machen. Die erste Version musste wie gesagt eine etwas sperrigere Füllung verdauen (die hier noch nicht verraten wird) und darum wurden die einzelnen Kalender-„Türchen“ etwas größer. Die verwendeten Tapes stammen von Tchibo (btw.: die Hälfte ist etwas zickig beim Kleben, aber insgesamt immer noch okay für das Geld), die Nummern habe ich bei Pinterest als Free Printables gefunden

Der zweite Kalender durfte Dank etwas kleinerem (dafür aber hoffentlich nicht minder schönem) Inhalt gefaltet und somit hoffentlich ein bisschen blickdichter daherkommen. Hier habe ich auch eifrig meine kleine Tannenbaum-Stanze eingesetzt sowohl zur Verzierung als auch zu Füllzwecken (also aufgepasst beim Öffnen 😉 ). Auch eine Zackenschere ist gelegentlich genutzt worden und ansonsten gab es kleine Klemmchen und einen weiteren Satz Nummern, ebenfalls von Pinterest als Free Printable ^^
Insgesamt ist es noch nicht ganz optimal, ich hätte eigentlich wirklich gerne noch die Füllung beim 1. Kalender etwas schlauer verpackt – aber die einzelnen Stücke in Geschenkpapier einwickeln wollte ich dann auch wieder nicht (wozu dann noch die Tüten?!). Also ein bisschen Optimierungsbedarf ist da schon noch, aber bis zu den nächsten Kalendern habe ich ja noch Zeit und kann mir bis dahin noch ganz viel Inspiration holen. Pinterest ist da ja schon eine feine Sache – aber die Adventskalender-Linkparade von lottapeppermint bietet da auch einige Perlen. Habt Ihr auch einen Kalender gebastelt? Schafft ihn doch bei ihr vorbei, damit wir dann bald ganz viele tolle Ideen bewundern dürfen 😀
Und dann kommt bald auch der 24. Dezember… Bis dahin ist noch soooo viel zu tun!

 
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Feiertags Feierwerk

Ihr Lieben!
Vielen ist in den letzten Tagen und Wochen drunter und drüber gegangen. Unter anderem ist dabei auch der Geburtstag der Chefin meines Liebsten irgendwie aus den Gedanken gehüpft. Die Markierung im Kalender war nach OP und Schmerzen und Sorgen irgendwie auch nicht mehr auffällig genug…
Da die Chefin aber wirklich toll und lieb ist und immer ein offenes Ohr für meinen Liebsten hat, er ja eigentlich ohnehin gefühlt schon halb von ihr adoptiert worden ist, wollte er gerne trotzdem noch eine kleine Aufmerksamkeit für sie besorgen. Es wird eine leckere Überraschung geben – und als kleines Extra noch eine Karte von mir. Und da wir gestern Feiertag hatten, habe ich die Zeit gleich genutzt und diese angefertigt. 🙂
Ich hatte als Angabe nur die Farbe Rot und gerne mit etwas Chichi bekommen – mein Mann kann immer so super präzise bei sowas sein *lach Also habe ich da den halben Tag dran rumgeknabbert und gegrübelt und probiert. Es war wirklich eine schwere Geburt – aber ich muss sagen: Sie hat sich dann doch gelohnt. Oder? ^^
Die beiden roten Papiere waren schnell ausgesucht, aber ich konnte mich nicht so recht entscheiden, welches ich als Hintergrund nehmen sollte und was dann dazu passen könnte. Beide waren mir einfach zu unruhig. Nach einer kurzen Pinterest-Inspirationsrunde habe ich mich dann also mal wieder für die Variante Wimpel entschieden. Dieses Mal fiel mir die Anordnung auch tatsächlich leichter, als bei meinem ersten Versuch. Und dann war auch schnell klar, dass ich meine neuen Stempel und den Klassiker Dollie einbringen will. 
Als letzte Schwierigkeit galt es noch einen Ausgleich in die Ecken zu bringen. Mir wollte lange nichts passendes einfallen. Schleifchen fand ich zu niedlich, Blumen wollten von der Farbe nicht passen (ich brauche endlich Blumen-Stanzer!), Schmetterlinge fand ich dann auch irgendwie nicht ganz optimal. Meine Allzweckwaffen – Perlen – waren dann überraschender Weise die Lösung, und nachdem der Liebste es auch abgenickt hat, war sie endlich fertig. 🙂 
Als kleine Besonderheit habe ich noch schnell einen Einleger zugeschnitten, da es sich auf der recht dunklen, roten Karte wahrscheinlich nicht ganz so gut schreiben bzw. lesen lässt. Außerdem – so der Gedanke meines Liebsten – könnte seine Chefin so die Karte sogar, wenn sie möchte, nochmal verwenden. ^^
Nun fehlt nur noch das Geschenk und dann kommt alles zusammen nächste Woche zu ihr. Und ich bin schon ganz gespannt, wie sie es finden wird *hihi 
Von den Farben her passt sie ja schon fast in die Weihnachtszeit, war somit also quasi schon eine kleine Vorübung für meine nächste Kartensession. Allerdings werden diese in diesem Jahr wahrscheinlich von den Farben ein bisschen anders ausfallen *auf mein Material schau ^^
Dazu dann aber mehr, wenn es soweit ist 😉 
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Ho, Ho, Ho-ppla…!

Ihr Lieben!
Ich glaub, mich knutscht ein Elch. Was ist denn dieses Jahr mit mir nur los? Komme ich sonst eigentlich nur sehr schwerfällig, um nicht zu sagen lahmarschig in die Gänge, was Weihnachten angeht, so bin ich aktuell schon fast etwas früh dran. Aber ich kann es nicht leugnen – ich bin irgendwie vorzeitig mental in den Advent geschlittert. 

Woran ich das fest mache? Nun, hauptsächlich daran, dass der Hamster in mir mal wieder verrückt spielt. So sehe ich momentan überall kleine, niedliche Utensilien und beginne sie schon im Kopf zu verplanen, zu verbasteln oder auch einfach nur damit die Wohnung sinnfrei vollzukruschten. Ich ertappe mich sogar dabei, dass ich ernsthaft in Erwähnung ziehe, sowas wie einen Weihnachtsbaum in diesem Jahr zu besorgen (für mich sonst ein Unding, denn ich finde es einfach zu schade um die Bäumchen … ich alter Öko ^^)
Gerade gestern war ich im DM und habe danach im Kaufland auch am Tchibo-Regal nicht so recht vorbei gehen können. Mitgekommen sind Dekoschrumms und Washi Tapes! Ich bin ganz angetan von dem Set – 12 Rollen in unterschiedlichen Stärken mit sehr hübschem Dekor – kann sich sehen lassen! ^^ Dazu neulich schon ein herzallerliebster kleiner Tannenbaumstanzer – ist der nicht putzig? ^^

Meine Hauptattraktion sind wie gesagt die Tapes von Tchibo für 7,99 €. Darin enthalten 6×5 mm, 4×15 mm und 2x30mm. ♥
Der Stanzer ist von Rayher und hat 1,99 € gekostet, das Tape kam ca. 2,50 €. Beides im heimischen Bastelladen gefunden.
Die kleinen Klammern stammen aus dem DM und kosten zwischen 1,75 € und 1,95 €.

Selbst Pinterest habe ich schon unsicher gemacht und eine entsprechende Pinwand zum Thema eingerichtet. Deko, Adventskalender, Kränze und vor allem auch Karteninspirationen sind da schon angesammelt. Nachdem meine Weihnachtskartensession im letzten Jahr ja leider umzugsbedingt ausgefallen ist, juckt es mir in diesem Jahr doppelt so sehr in den Fingern. Geplant sind aber ruhigere, schlichtere Karten … eigentlich. Mal sehen, wie das wird ^^ Dafür „brauch“ ich aber auch noch Material (ja, brauchen. Genauso, wie andere Schuhe brauchen. Oder Nagellack *ähm ^^)

Aber woran liegt das nur? 
Ich schätze mal, der Grund dafür ist, dass ich das erste Jahr so richtig komplett die gesamte Adventszeit mit meinem Liebsten verbringen werde. Und nennt mich kitschig – aber ich habe so einen Antrieb wie lange nicht, das Heim so richtig gemütlich zu gestalten. Weg mit den Provisorien, dem Chaos und dem Mach-ich-Später-Mal, dafür rein mit der Wärme, dem Stilgefühl und der je-ne-sais-quoi-Weihnachtsstimmung. Plätzchen backen, Stollen essen, Spekulatius in den heißen Tee tunken – oder wie der Sachse sagt: Ditschen – Ich freu mich drauf. ^^
Und die ersten Geschenke(ideen) sind auch schon da. Besonders harte Nüsse habe ich zwar noch zu knacken (u.a. meinen Liebsten), aber auch das werde ich hinbekommen. 
Mit viel Zuversicht schaue ich also aktuell in den Dezember und freu mich schon auf das Wochenende, wenn ich mit den ersten Vorbereitungen starten werde. ^^
Wie ist es bei euch? Lass-mich-damit-in-Ruhe? Oder doch Jawoll-hier-sind-die-Wichtel-auch-schon-fleißig? ^^ 
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GU Kreativratgeber – Sticken, Stricken & Häkeln

Ihr Lieben!
Nachdem ich euch schon ein paar allgemeine Dinge zu den neuen GU Selbermachen Kreativratgebern erzählt habe, möchte ich heute nochmal ein wenig ins Detail gehen. Was ist mir an den einzelnen Büchern aufgefallen? Wie sind die Projekte? Wie die Erklärungen? Fehlt vielleicht etwas?
So viele Fragen – also gleich mal ab dafür!

Sticken

Anja Brinkmann „Sticken“ 
GU Verlag, 8,99 €, ISBN 978-3-8338-4235-1

Anja ist manchen vielleicht eher bekannt als Maki von mymaki.de. Auf ihrem Blog zeigt sie oft Stickwerke, somit hat es mich auch nicht verwundert, dass sie sich um diesen Titel kümmert. Mit Sticken als Handarbeitstechnik hatte ich in meiner Kindheit das letzte Mal bewusst zu tun. Damals konnte ich viele verschiedene Stiche, allerdings wusste ich damit nie etwas groß anzufangen.
Vor einiger Zeit hatte ich irgendwie das Gefühl, als würde ich diese Kenntnisse gerne mal wieder reaktitivieren – und tada, da kam mir der GU Ratgeber doch wie gerufen.

Die erklärten Stiche decken meiner Meinung nach ein gutes Einstiegsfeld ab: Von den klassischen Allroundern wie Kreuzstich oder Plattstrich bis hin zu den spezielleren Schnur-Rückstich oder dem Fliegenstich ist ein guter Mix zusammengekommen. Obwohl ich mich manchmal mit Zeichnungen schwer tue als Erklärungshilfen, so ist doch zusammen mit den Worten bei mir eigentlich immer klar geworden, was gemeint war. Und da bin ich schon nicht ganz einfach.
Auf die Projekte war ich am gespanntesten, denn wie gesagt: Technisch bin ich schon mal recht gut gewesen – nur praktisch fehlte es mir ein bisschen damals an Umsetzungsmöglichkeiten. Wie hat Anja das nun gelöst? Nun, grundsätzlich ist eine recht abwechslungsreiche Auswahl entstanden. Schlüsselband, Stoffschuhe oder ein Kissenbezug sind die naheliegenderen Dinge – ein Kettenanhänger, ein Foto oder sogar eine Schüssel fallen da schon eher aus der Reihe. Das meine ich aber nicht unbedingt negativ. Wer experimentierfreudig ist, hat hier auf jeden Fall einen großen Pool an Ideen.
Mein persönliches Lieblingsprojekt ist das bestickte Notizbuch. Das ist klein, aber fein 🙂 Dafür, aber auch für einige andere Projekte gibt es online Vorlagen oder Zählmuster. Ein schöner Service, da so der Ratgeber kompakt gehalten wird.

Gibt es denn dann überhaupt etwas zu bemängeln? Nun wie gesagt, die Projekte sind nicht alle nach meinem Geschmack. Aber ich glaube, ich habe noch nie ein DIY-Buch in den Händen gehalten, in dem mir wirklich alles gefiel. Also nicht unbedingt ein Makel. 
Was ich mir noch gewünscht hätte, wären vielleicht Bezugsquellen für die Stickuntergründe gewesen. Denn während man Stickgarn doch recht häufig in den Geschäften findet, so begegnen mir die spezielleren Stoffe eigentlich kaum. Vielleicht gäbe es da ja noch ein paar Tipps…?

Stricken

Jessica Bewernick „Stricken“
GU-Verlag, 8,99 €, ISBN 978-8338-4236-8

Einer der schönsten mir bisher bekannten deutschen Strickblogs hat die liebe Jessica mit schoenstricken.de ins Leben gerufen. Gemäß ihrer Vita strickt sie selbst noch gar nicht wirklich lange, dafür aber mit großer Begeisterung und wie ich finde viel Talent. Es zeigt sich, dass für das Stricken gar keine lebenslange Erfahrung nötig ist, sondern dass immer angefangen werden kann. 
Stricken hat sich ebenfalls schon mal in meiner Kindheit bei mir eingeschlichen, ist jedoch nicht erfolgreich geblieben. Letztes Jahr nun hat es Klick gemacht und ich freue mich, dass ich mich nun mit dem GU Ratgeber weiter ausprobieren kann.

Zu aller erst will ich sagen: Jessica schreibt wirklich sympathisch und bezieht auch ganz persönliche Erfahrungen mit ein. Bestes Beispiel – die Maschenprobe. Ich selbst habe mich bisher davor gedrückt, kann mir aber schon vorstellen, dass sie durchaus sinnvoll sind. Jessica bestärkt mich mit einer Episode aus ihrem eigenen Lernprozess darin 😉
Auch hier sind die Strickvorgänge wieder in Wort und Zeichnung erklärt. Insgesamt sind sie auch recht gut nachvollziehbar. Linke Maschen, Rechte Maschen, Maschenanschlag, Abketten, sowie einige Muster (Halb-Patentmuster oder Intarsien) – alle wichtigen Sachen dabei … bis auf meine Freunde, die Randmaschen. Es ist mir irgendwie noch immer nicht ganz klar – sie werden kaum erklärt, aber dann bei Projekten doch immer mit erwähnt…

Projekte sind auch hier wieder viele verschiedene versammelt. Von Kuschelhase über Interiorausstattung bis hin zu klassischen Kleidungsstücken ist die Mischung recht gut gelungen. Mein Lieblingsprojekt ist wohl der Boyfriend-Loop, weil schick und schnell umsetzbar. Wobei auch der Boleroschal verlockend aussieht – aber leider doch viel Wolle frisst ^^;
Kritisch muss ich jedoch anmerken, dass mir persönlich manchmal vom bloßen Lesen nicht ganz klar war, was bei den Anleitungen gemeint ist. Vielleicht ergeben sich die Aha-Momente dann beim Machen – vielleicht stell ich mich auch nur mal wieder sehr glatt an, aber vielleicht, ganz vielleicht, sind die Anleitungen ab und an doch schon ein bisschen fortgeschrittener, als eigentlich beabsichtigt.
 

Häkeln

Lydia Tresselt „Häkeln“
GU Verlag, 8,99 €, ISBN 978-3-8338-4233-7

Von den drei Autorinnen war Lydia mir bisher noch unbekannt. Auf ihrem Blog lalylala.com schreibt sie über alles rund um das Thema Häkeln mit besonderem Fokus auf den Amigurumis. Allerdings – so viel sei jetzt schon verraten – kommen in „Häkeln“ keine Anleitungen für die kleinen Figürchen vor, was mich zunächst etwas verwundert hat. Aber wahrscheinlich ist das wirklich noch zu schwer für Einsteiger.
Ich persönlich bin nämlich für dieses Buch eigentlich nicht ganz die richtige Zielgruppe, da ich bereits seit meinem 12. Lebensjahr häkele – allerdings mit Pausen dazwischen. Bei dieser Technik würde ich mich inzwischen also ruhigen Gewissens als fortgeschritten betrachten, weswegen natürlich die Sichtweise auf den GU Ratgeber ein wenig anders sein könnte.

Wie auch in den anderen beiden Titeln bilden Zeichnung & Wort wieder die Erklärung für die einzelnen Maschen. Es werden alle wichtigen Grundmaschen erklärt, auch Fadenring, Maschenab- oder zunahme sind erläutert und auch ein bisschen außergewöhnlichere Vorgänge wie Häkeln an Stoff hat seinen Platz im Ratgeber gefunden. Allerdings bin ich vielleicht schon zu festgefahren in meinen Gewohnheiten, aber ab und an hatte ich ein wenig Schwierigkeiten Lydia gleich auf Anhieb zu folgen. Sie arbeitet viel mit Abkürzungen, was grundsätzlich kein Problem darstellt, allerdings werden die manchmal nicht standhaft durchgezogen. So ist z.B. Wende-Luftmasche mal Wende-LM und mal W-LM. Ich als Fortgeschrittene Häkel-Tante kann mir das schon denken, allerdings glaube ich, dass ich als Anfänger davon verwirrt wäre…

Auch bei den Projekten bin ich nicht ganz glücklich mit den Erklärungen. Hier empfinde ich manche Schilderungen als zu kompliziert, kann mir aber schon vorstellen, aus welchem Antrieb heraus Lydia sie so verfasst hat: nämlich um ganz genau zu sein. Dabei verweist sie aber in den Schritten nochmals mit Seitenzahlen auf die vorher „trocken“ erlernten Maschen – und das empfinde ich wieder als gut gemeinte Service-Leistung, jedoch gleichzeitig als etwas störend für den Lesefluss. Aber wie gesagt, ich denke, ich habe hier einfach einen anderen Blick auf die Texte und kann mir vorstellen, dass Anfänger das doch ganz praktisch finden können. Ich hätte mir vllt. als Ergänzung noch die Häkelschriftbilder entweder mit im Buch oder als Downloads bei GU gewünscht – das wäre sicher noch eine hilfreichee Ergänzung gewesen.

Die Projekte sind wieder durchmischt. Klassiker wie Sttulpen oder Mützen fehlen, dafür ist ein Loop, eine Decke, ein Teppich, ein Wärmflaschenbezug oder auch ein Shopper dabei, was ich grundsätzlich in Ordnung finde. Mal ein anderer Blick. Ich persönlich kann zwar nichts mit Projekten wie einem Bowling-Pin oder einem Quallen-Mobile anfangen, aber hier freuen sich Kinder vielleicht drüber. Was mein persönliches Lieblingsstück und sofort auf meiner Werkelliste eingezogen ist, ist das Zickzackkissen. ^^ 

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Insgesamt möchte ich also sagen: Es gibt immer Potential zur Verbesserung und natürlich spiegelt das hier Geschriebene nur meine Meinung wieder, der Nächste empfinden das sicher schon wieder ganz anders. Aber ich bleibe als Fazit dennoch dabei: Diese Ratgeber sind grundsätzlich eine gute und sichere Sache und man macht Anfängern damit den Einstieg leicht.
Schaut sie euch also ruhig einmal genauer an – von mir gibt es eine klare Empfehlung, vor allem für Stricken. 🙂 Und diese Rezension stell ich jetzt gleich noch in Goldkinds offenes Bücherregal.

Ich bedanke mich beim GU Verlag für die kosten- und bedingungslose Bereitstellung dieser Rezensionsexemplare!