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LBM 15 – Das dicke Ende kommt zum Schluss.

Ihr Lieben!
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei? So ein bisschen habe ich mich an diesem Tag auch gefühlt. Hier also der dritte und letzte Messetag von mir für euch…

SAMSTAG
Ich glaube, mir fallen heute Abend dann die Füße ab. Das war so mein erster Gedanke, als ich Samstag die Augen träge aufschlug. Wie gut, dass das Messe-Dream-Team (verstärkt durch Ivs Liebsten) sich heute ganz dekadent zu einer Anreise im Auto entschlossen hatte. Damit wäre das Ganze auf jeden Fall um einiges entspannter, als mit den übervollen Zügen. Dachten wir. Aber haha – falsch gedacht! Denn kurz vor unserer Abfahrt riefen Bekannte an und sagten, dass sie seit einer halben Stunde sich nicht bewegt hätten – und laut Navi eigentlich nur noch 3 Minuten Fahrtzeit bis zur Messe vor sich hatten.
Und kaum hatten wir aufgelegt, rasselten wir auch schon in die ersten Ausläufer des Staus hinein. Den Plan, einfach eine Abfahrt eher zu nehmen, hatten wohl auch einige andere – denn auch auf den Schleichwegen war Verstopfung angesagt. Über eine Stunde saßen wir also im Auto und freuten uns über jeden Zentimeter, den wir zurücklegen konnten. Es sind eben die kleinen Dinge, die im Leben zählen. (Ursache für diesen fetten Stau muss übrigens ein wirklich enormer Unfall gewesen sein. Wir hoffen, dass alle Beteiligten überlebt haben…)
Stauiger Stau.
(Foto: © Jen aka. ms_trudy)
Irgendwann ist aber jeder mal am Ziel angekommen – und so auch wir. Schnell rauf aufs Messegelände und dann mit den Bekannten treffen. Ha! Witzig. Fail Nummer 2 an diesem Tag – denn von „schnell treffen“ konnte bei diesen Menschenmasse einfach keine Rede mehr sein. war Samstag schon immer so voll?! Ich hatte das nicht mehr so heftig in Erinnerung. Aber vielleicht ist das wieder so ein körpereigener Schutzmechanismus, wie wenn Frauen beispielsweise den Schmerz der Geburt vergessen oder so…
Der Hammer für mich war, dass die Wege an diesem Tag sogar zu Einbahnstraßen wurden. Plötzlich durfte nicht mehr die große Treppe in der Glashalle genutzt werden, um wieder zur Halle 1 zu kommen, sondern man musste außen durch den Nieselregen stapfen. Ultrageil. Nicht. Genauso, wie wenn ein entnervter Messemitarbeiter dich mit den bissigen Worten „JUNGE FRAU!!!“ zurückpfeift und dich vorwurfsvoll anstarrt, als hättest du gerade der Mona Lisa nen Schnurrbart angeklebt. Himmel, es war doch keine Absicht, falsch zu laufen – und gestern ging das doch schließlich noch… oO
Da also ohnehin kein wirkliches Durchkommen war, entschlossen Iv, Jen und ich uns, dass wir es uns zunächst in Halle 1 gemütlich machen würden. Die Kamera im Anschlag, die Visitenkarten griffbereit scannten wir also die anwesende Menge nach tollen, witzigen oder ungewöhnlichen Cosplays. Und wir haben so manches gefunden…!

 

 

 

 
 
(kleiner Nachtrage: Die female Captain America ist bekannt als Greenius Cosplays ^^ und die Arielle als MimsAerieth)Ebenfalls gefunden habe ich zudem einige Freunde (auch wenn die Kommunikation via SMS / Telefon einfach irgendwann gar nicht mehr ging, weswegen leider auch ein Treffen gar nicht zustande kommen konnte!) und dazu auch noch ganz zufällig die liebe Hanny Honeymoon. Sie stand plötzlich einfach vor mir und ich *musste* sie einfach ansprechen. Wirklich großartig, sie einmal persönlich getroffen zu haben. ^^

 

Wenn ich diesen Mut dann nur auch noch beim Meet&Great mit der lieben Laura Newman (Selfpublisher-Autorin & Youtuberin) hätte aufbringen können – das wäre großartig gewesen. Leider war sie immer im Gespräch und ich wollte da nicht einfach dazwischen grätschen. Aber es war schon toll, sie mal live und in natura gesehen zu haben. Eine sehr niedliche, sympathische Person, wie ich finde. Und bei der nächsten Gelegenheit spreche ich sie auch an. ^^
Irgendwann war dann aber auch der 3. Messetag vorbei. Und so kutschierten Iv und ihr Liebster Jen und mich noch liebenswerter Weise gen Hauptbahnhof, wo wir unseren Fernbus nach Dresden erwischen wollten. Das hat übrigens auch gar nicht geklappt. Denn leider haben wir eine falsche Haltestelle mitgeteilt bekommen und somit natürlich unseren Bus verpasst. Um nach Dresden zu kommen, mussten wir also noch mal neue Tickets (zum vollen Preis -.-) lösen. Yay. Aber auch das war irgendwann geschafft und so gurkten wir erschöpft nach Hause, wo mein Liebster uns müde Hühnchen einsammelte und uns auf die Couch plumpsen ließ. Gefühlt schlief ich da schon…
~*~
Mit ein bisschen Abstand kann ich nun sagen: Die Buchmesse ist immer einen Besuch wert! Aber ob ich das nächstes Jahr noch mal 3 Tage lang brauche? Ich bin mir da noch nicht ganz sicher… ^^;
Ein bisschen schade fand ich aber, dass trotz Presseausweis kein einziger Verlag sich erweichen ließ, Rezensionsexemplare herauszugeben. Auch das war im vergangenen Jahr ein bisschen anders. Ich verstehe es zwar (es gibt ja nur ein begrenztes Kontingent an den Ständen), aber ein wenig enttäuscht war ich schon. Ich finde es ja viel netter, wenn man mit den Verlagsansprechpartnern auch mal persönlich so etwas absprechen kann. Per Email ist das irgendwie so gesichtslos und unpersönlich…
Nichtsdestotrotz weiß ich, dass ich im nächsten Jahr auf jeden Fall gerne wieder die Messehallen mit meinem Dream-Team durchstöbern möchte! Denn trotz aller Fails, Irrwege und den schmerzenden Füßen – diese Begleitung macht das alles wieder wett. ^^
Hier gibt’s die ersten beiden Teile vom Messebericht …

5 Gedanken zu „LBM 15 – Das dicke Ende kommt zum Schluss.

  1. Centi

    Na, das hat sich ja so richtig gelohnt, was? Drei Tage… also ich glaub, das wäre mir jetzt echt zu viel. Aber du warst ja für uns da. 😉
    Schöne Fotos wieder!
    Die Meerjungfrau find ich ja irgendwie echt klasse. Aber muss doch doof sein, wenn man sich da nur so rumräkeln kann. Schwimmen is ja nich…

    Antworten
    1. palandurwen Artikelautor

      Oooh, die Meerjungfrau hatte einen Trick – die Schwanzflosse hatte einen seitlichen Reißverschluss und so konnte die Arielle auch laufen und musste nicht durch die Halle robben 😉

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  2. Goldkind

    Ja, ich glaube am Ende hat es nicht so richtig einen Vorteil, wenn man 2 oder 3 Tage da ist. Dann lieber nur einen Freitag mit nem richtigen Plan und gaaaanz vielleicht noch Samstag nur zum Cosplayer gucken oder so.

    Das mit den Rezensionsexemplaren fand ich aber auch schade. Wobei mich die Unwissenheit mancher Standbetreuer noch viel mehr gestört hat (ich denke da nur an den Univerlag…).

    Ach ja. Vielleicht sollten wir nächstes Jahr statt Handys Walkie Talkies mitnehmen? XD
    Und auf jeden Fall wieder Verpflegung. Und natürlich unser Dreierteam. Irgendwann bekommen wir das perfekt hin!

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    1. palandurwen Artikelautor

      Oh ja, die Standbetreuer sind echt auch zT ein bisschen … mh, unorganisiert gewesen. Um es mal höflich auszudrücken ^^;

      Ich glaube übrigens, dass ich den Donnerstag nicht unbedingt missen möchte, da sind schon einige schöne Sachen dabei … aber ich habe ja auch noch ein bisschen Zeit, mir das zu überlegen – die nächste Messe ist ja noch ein bisschen hin *hihi
      Und solange ihr wieder dabei seid, ist der Rest doch ein Klacks 😀

      oh und: pro Walkie Talkies ^^

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  3. Pingback: LBM 15 - Aller Anfang ist schwer. - Palandurwens Imaginarium

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