Schlagwort-Archiv: Wolle

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Gewollt und Gekonnt.

Ihr Lieben!
Heute möchte ich euch stolz präsentieren, dass Klein-Palan tatsächlich auch etwas stricken kann, das hinterher dann funktioniert, passt und elastisch ist! Denn: Meine Stulpen sind endlich fertig!!! ^^

Um noch einmal zusammenfassend zurückzublicken hier ein paar Fakten dazu: Die Wolle ist die Lana Grossa Bingo Print (100% Schurwolle). Gestrickt habe ich in der Nadelstärke 5 auf einer Rundstricknadel (logisch, denn es ist die einzige, die ich bisher besitze XD). Angeschlagen habe ich wie gesagt 42 Maschen (auf die wahrscheinlich immer noch falsche Art und Weise, aber es funktioniert ja ^^; ) und gestrickt wurden ca. 55 Reihen. Alle 7 bis 8 Reihen wurde gezopft (zwei schmale und ein dicker, aber jeweils nur 2 Stränge – ich will das auch mal mit 3 Strängen machen …). Ich habe zwar eigentlich extra zwei Knäuel gekauft und wollte pro Stulpe eines verstricken – aber die Länge hat mir so schon gut gereicht. Allerdings habe ich für eine Stulpe mehr als die Hälfte verbraucht – nun habe ich zwei Restknäuel mit je ca. 1/3 Faden noch über – mal schauen, was ich damit mache…
Insgesamt habe ich mich bei den beiden Stulpen verzählt, Maschen fallen gelassen und wieder gerettet, eine ganze Reihe wieder vorsichtig aufgeribbelt/zurückgestrickt und schließlich auch noch auf der guten Seite zusammengenäht – aber sie sind nun doch fertig – und ich liebe sie!!! *_* 
 

Wenn ich mich wirklich rangehalten hätte, wäre ich wohl in einer Woche mit beiden Stulpen fertig gewesen – aber so in etwas entspannter und lockerer sind die guten Stücke ja auch noch rechtzeitig für den Winter fertig geworden ^^
Eigentlich wollte ich ja auch Daumenlöcher offen lassen – allerdings hätte man dann nichts mehr von meinem Muster gesehen, da es dann auf halb Acht gehangen hätte (Konstruktionsfehler ahoi!).  Aber ich mag eigentlich Stulpen auch ganz gerne, die so sitzen, dann friert der Daumen wenigstens nicht ^^ 
 

Das nächste Projekt werden wohl Beinstulpen – und für die haben ich noch etwas hübsches geplant – mal schauen, ob das klappt ^^
Aber das wird dann wohl erst im neuen Jahr. Bis dahin habe ich ja noch mein Dreieckstuch zu häkeln – das habe ich jetzt ganz schön vernachlässigt und es verlangt somit auch mal wieder gerechtfertigter Weise nach Aufmerksamkeit 🙂 
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Du Strickstück, Du!

Ihr Lieben!
Erwähnte ich, dass ich angefixt bin in Sachen Stricken? ^^ Obwohl mein erstes Stück ja nun etwas verunglückt zum Schluss war, habe ich mich entschlossen, trotzdem weiter zu machen. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht irgendwie gewuppt bekomme! Also im heimischen Wollladen eine Runde beraten lassen – das auserkorene neue Projekt sind Stulpen, erstmal für die Arme – und dann überreden lassen, doch noch nicht ganz ehrgeizig zu sein und gleich mit einem Nadelspiel loszulegen, sondern besser erstmal ein Rechteck zu stricken, welches dann hübsch zusammengenäht werden soll. 
Dafür habe ich mir superweiche, kuschelige Wolle von Lana Grossa mal wieder mitgenommen, Schurwolle mit dem Namen Bingo Print, Stärke 5. Es ist zwar mal wieder nicht das günstigste Vergnügen gewesen – aber die Wolle ist es wert! Sie ist sooooo kuschelig *_* Und soweit ich es sagen kann, lässt sie sich auch herrlich einfach verstricken (nicht wie die Wolle davor, wo man Angst hatte, ständig den nur spärlich verzwirbelten Faden zu zerreißen oO).
Bisher habe ich ganz optimistisch angefangen einfach mal drauflos zu stricken und siehe da – ich habe es bereits einmal wieder komplett aufgeribbelt, da mein Plan einfach nicht geklappt hat: Ich wollte zopfen, aber ohne Hilfsnadel – dafür ist klein-Palan aber offensichtlich zu dumm. Also alles noch mal auf Anfang und genau ein Muster überlegt, einen Schaschlikspieß bereitgelegt als Hilfsnadel – Frau weiß sich ja zu helfen – und dann ab geht der Peter! Und ich muss sagen – bisher (42 Maschen angeschlagen, 16 Reihen, 2x bereits gezopft) klappt das alles sehr gut 🙂 

 

Es gibt 1 großen Zopf in der Mitte mit 6 rechten Maschen und rechts und links
2 kleine mit 4 rechten Maschen.
Momentan zopfe ich noch in die gleiche Richtung, ich überlege aber,
ob ich es nochmal drehe … mal schauen 🙂

Einziges Problem für mich sind nach wie vor diese ominösen Randmaschen. Bei einem YouTube-Video habe ich eine recht seltsame Version davon gesehen – immer links gestrickt, aber nur abgehoben oder so, keine Ahnung. Bei eliZZZA von nadelspiel sah es hingegen aus, wie eine simple rechte Masche. Dies habe ich auch dann versucht – half aber nichts, der Rand wurde dennoch wellig und irgendwie löchrig. Das muss ich nochmal eruieren. Aber naja. Erstmal bin ich stolz auf mein Ergebnis 🙂
Und es geht einfach so zauberhaft schnell *hach Wenn das weiter so gut klappt, habe ich vielleicht schon bald die erste Stulpe fertig *_* 

FAIL: Strick-Loop-Schal

Flauschig verFailed!

Ihr Lieben!
Ich habe euch doch letzte Woche den Anfang meiner neuen Wollspielsache gezeigt: den gestrickten Flausch-Loop. Dieser ist im Laufe der letzten Tage fleißig gewachsen, groß und stark geworden und irgendwann beschloss ich dann, dass er fertig ist. Das war Dienstag. 
Ich habe zwar noch einen kleinen Rest von der blauen Untergrundwolle übrig, aber ich habe lieber zu früh aufgehört, als dass ich dann eine halbe Runde zurückstricken hätte müssen (aufdröseln hätte ich mich nicht getraut), weil der Faden zum Abketten doch nicht ausreicht.
Ach ja, da wären wir dann gleich beim Thema: Abketten.
Standard bei mir ist ja tatsächlich, dass ich nicht zu locker häkel – oder jetzt auch stricke – sondern tendenziell zu fest. So auch hier. Wie ich bereits erzählt habe, musste ich ja auch 120 Maschen anschlagen anstatt 100, damit ich auf die gleiche Länge komme. Und trotzdem hatte ich schon die Befürchtung, dass der Loop niemals zweimal um meinen Bratzkopf reicht. Aber gut. Probieren geht über studieren.
Ich habe mich also hingesetzt und eifrig YouTube-Videos geschaut, in denen das Abketten erklärt wurde. Dann habe ich mich auch noch mal bei einer ebenfalls strickenden Freundin danach erkundigt; sie machte das genauso. Es wäre ganz einfach. 
Gut, gedacht, getan – und ja. Einfach war es. Aber leider auch mal wieder zu straff. Die oberste Runde ist durch das Abketten bei mir so irrsinnig unelastisch geworden, dass ich das 2x um den Hals wickeln mir getrost abschmatzen kann 🙁 
Einmal ist zwar sehr hübsch und dekorativ – aber leider auch nicht wirklich mehr, denn vom wärmenden Effekt fehlt hier leider jegliche Spur (ich brauch immer was ganz eng an meinem Hals, wenn ich draußen unterwegs bin, sonst werd ich krank…).
Schaut es euch selber an:
 
So als Kragen ist er eigentlich sogar witzig ^^

Ich meine, ja, ich finde ihn hübsch geworden und er lässt sich so sicherlich auch mal tragen – aber einen praktischen Nutzen hat er leider mal wieder nicht. Er wird wohl mehr Staubfänger als Wärmehüter. *seuftz 
Im Grünen Forum (Natronundsoda) habe ich schon mal gefragt und es bestätigte sich bisher meine Vermutung: Wahrscheinlich zu straff gezogen beim Arbeiten. Aber ich kann das eben nicht anders – sonst hab ich immer das Gefühl, es ist nicht richtig ordentlich … Ich oller Kontrollfreak XD 
Eine Userin merkte aber auch an, dass es wohl unterschiedliche Arten des Abkettens gäbe – elastische und unelastische. Ich werde da mal weiter recherchieren. Bei meiner ersten Suche habe ich wie gesagt immer nur eine einzige Art und Weise gesehen, welche ich ja dann auch durchgeführt habe. 
Naja, das nächste Stück wird besser – denn so schnell gebe ich noch nicht auf! *haha* 
Und solange kuschel ich jetzt mit meinem flauschigen Staubfänger ^^
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Eine verstrickte Angelegenheit

Ihr Lieben!
Nachdem Häkeln ja im Winter für mich zur alltäglichen Beschäftigung gehört, mir aber manchmal – so sehr ich es auch liebe – die ganze Sache doch einfach zu lange dauert, habe ich gemeinsam mit meiner lieben Iv neulich nochmal das Thema Stricken in Angriff genommen. 
Wir waren in einem dreistündigen Nachmittagskurs der VHS, welcher für 10€ Teilnahmegebühr in der Galaria Kaufhof mitten in der Wollabteilung, also quasi direkt im Material, stattfand und versprach, uns Anfängern die hohe Kunst der zwei Nadeln beizubringen. Leider waren weder Wolle noch Nadeln im Preis enthalten. Diese mussten wir im Anschluss an den Kurs, wenn wir unser Strickgut denn weiterführen wollten, somit wohl oder übel noch erwerben. Das schlug nochmal mit etwa 16 Euro zu Buche. Ich fand es etwas schade, dass wir damit vor Ort so überrascht wurden. Eine deutliche Erklärung vorab wäre netter gewesen, aber sei’s drum.
Dafür waren die Kursteilnehmer sehr nett, unsere Lehrerin eine ganz witzige Dame und wir haben bei Keksen und Sekt doch einiges geschafft. Das Anfängerprojekt war – worüber ich mich sehr gefreut habe – ein Loop-Schal. Allerdings nicht irgendeiner, nein: einer mit Fransenflausch!

Auf einer 5er Rundstricknadel mit 80er Seil schlugen wir also brav zunächst 100 Maschen an (ich sogar 120, weil meine Maschen zu eng waren ^^; ) und fuhren dann fort, erst rechte Maschen und dann linke Maschen zu erlernen. Ich habe zwar als Kind schon mal gestrickt, aber so richtig erinnern konnte ich mich nicht daran. Aber die Technik war nicht weiter schwer, was mich sehr erfreute. Einzig den Faden jetzt andersherum als beim Häkeln zu holen, hat mich etwas Umdenken gekostet. Und das Risiko, eine Masche fallen zu lassen, bereitet mir immer noch in einer stetigen Regelmäßigkeit Adrenalinschübe. Aber ansonsten bin ich insgesamt sehr glücklich. Und es geht wirklich fix!
Das Muster hat sich nach einigen Übungsreihen wie folgt gestaltet: 4 Reihen abwechselnd rechts/links, danach eine Reihe nur rechts, dafür aber in jede dritte Masche das Flauschgarn mit eingestrickt. Und das war’s schon. Herrlich einfach. 
Die Flauschreihen sind zwar immer etwas nervig, da sich die Maschen dann etwas schlechter stricken lassen, aber insgesamt bin ich bisher ziemlich zufrieden. 

 
 

Einzig das Abmaschen haben wir nicht mehr gelernt. Aber da vertraue ich mal auf youTube bzw. nette Freunde, die schon stricken können. Hoffentlich bin ich bald soweit, denn das nächste Projekt juckt mir bereits in den Fingern: Irgendetwas mit Zopfmuster. ^^ 
Ideen?
Wobei ich wohl erstmal mein Dreieckstuch fortführen sollte. Und Weihnachtsgeschenke müssen auch noch gefertigt werden – dafür müsste ich mal wieder Wolle besorgen. Puh, mal schauen ^^; 
Aber erstmal freue ich mich auf meine neue abendliche Beschäftigung: Stricken! ^^
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Das Woll-te ich doch auch noch zeigen…

Ihr Lieben!
Es ist ja schon ewig her, dass ich euch den Zwischenstand von meinem gehäkelten Dreieckstuch zeigen wollte. Erst war es ewig kalt, dann wurde es schlagartig heiß, sodass ich ebenso plötzlich die Hände auch von der Wolle lassen musste. Aber zum Glück habe ich noch das erste Knäul fertig verhäkelt gehabt. 
Sonntagabend waren die Temperaturen recht frisch – endlich mal wieder! – und meine Finger brauchten irgendetwas zu tun – da fiel mir mein grüner Freund wieder in die Hände. Ich war beim Entfalten schon etwas verblüfft, wie groß er inzwischen geworden ist und beschloss, auch wenn die Temperaturen gerade alles andere als passend sind, euch mal stolz zu präsentieren, wie mein Dreieckstuch momentan ausschaut.

Einmal komplett.
Die Seitenlänge beträgt ungedehnt jetzt etwa 70 cm.
Etwas näher ran.
Farben lassen sich mal wieder echt schlecht einfangen…
Und einmal Close-Up.
Das Muschel/Quadrat-Muster in voller Pracht ^^

Ich kann es mir mittlerweile umlegen und die Zipfel berühren sich vorne bereits! Aber es muss noch einiges wachsen, bis es fertig ist. Ich hoffe, das zweite Knäul reicht dafür. 
Inzwischen wird es übrigens immer anstrengender, weiter zu häkeln. Zum einen, weil das Stück immer größer, unhandlicher und schwerer wird. Zum anderen, weil mit der Größe die Runden auch immer länger werden – logisch – und ich aber immer ungern in der Mitte einer Runde aufhöre. Das heißt bei gleichem Effekt (eine Reihe fertig stellen) wird immer mehr Zeit benötigt. Das muss wirklich in das Häkelvorhaben eingeplant werden! 
Der Stich an und für sich geht ja wirklich sehr einfach und flott. Es ist immer wieder 4x Stäbchen – eine Luftmasche. Nicht ganz so muschelig, wie ich es gerne gehabt hätte, aber dennoch hübsch von der Optik. ^^
Das streifige Muster ist zwar auch nicht ganz wie erhofft – denn eigentlich hätte ich gerne sanftere Farbübergänge beibehalten, wie es am Anfang der Fall war (sprich in der Mitte) – aber auch damit kann ich leben und vllt wird es dann insgesamt am Ende wieder weicher vom Übergang, da die Runden ja wieder größer werden. ^^ 
Wer weiß.
Wenn es die nächsten Abende auch wieder frischer ist, greife ich sicher wieder öfter zur Nadel – das ist eine schöne Abwechslung zum Sitzen und Schreiben am PC und Lesen ^^; 
Macht ihr gerade eigentlich eine Handarbeit? Bzw. womit beschäftigt ihr eure Hände gerade wenn es so warm ist?