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Dreieckstuch_Kreakraenzchen

KreaKränzchen #9 – Vernetzt & Zugesponnen

Ihr Lieben!
 
Ja ist es denn die Möglichkeit? Ist sie jetzt wieder da oder wie oder was? Was ist denn mit der Blogpause? Lasst euch gesagt sein: So langsam bin ich wieder zurück. Es ist noch nicht alles fertig, was eigentlich passiert sein sollte bis jetzt – aber da ich einfach das KreaKränzchen im September nicht noch einmal verstreichen lassen wollte, melde ich mich jetzt spontan doch zurück.
 
Denn ganz ehrlich – es hat so lange gedauert um das KreaKränzchen-Projekt dieses Monats fertig zu bekommen – und es passt einfach so gut zum KreaKränzchen-Thema „Vernetzt und Zugesponnen“ – da kann ich doch nicht einfach die Blogpause weiterführen 😉 Also möchte ich hier jetzt ganz glücklich und auch ein bisschen stolz das endlich fertig gestellte Dreieckstuch zeigen.
Dreieckstuch_Kreakraenzchen

 

Erinnert ihr euch eigentlich noch daran? Vor inzwischen 4 Jahren (oh mein Gott, ich fühle mich echt schlecht deswegen ^^) habe ich mir in den Kopf gesetzt, ein Dreieckstuch zu häkeln. Die Wolle, die ich mir dafür auserkoren hatte, war die Jawoll Magic von der Firma Lang Yarns. Diese Wolle hat einen unfassbar schönen Farbverlauf in ganz unterschiedlichen Grüntönen – allerdings (und das war das ganze Problem) verlangt sie eine Nadelstärke von 2,5. Jaaaa … und ich Held suche mir dann auch noch ein Häkelmuster aus, welches zwar super easy ist – aber einfach so eng und kleinteilig, dass es also ganze 3 (wenn nicht sogar 4?) Knäule a je 100g gefressen sowie ganze 4 Kalt-Saisons gedauert hat, ehe das gute Stück nun endlich eine Größe erreicht hat, die ordentlich wärmt und ein bisschen was hermacht.
 

 

Ich gebe es zu – im letzten Jahr habe ich schon überlegt, ob ich das ganze Ding nicht einfach sein lasse. Da aber die verhäkelte Wolle auch einfach mal wirklich kein Schnäppchen war und ich sie aber auch nicht noch einmal für ein anderes Projekt hätte anfassen wollen – jetzt wusste ich ja, dass 2,5 einfach echt nervig als Nadelstärke ist – habe ich die Zähne zusammengebissen und die kleine Hass-Liebe zu meinem Schultertuch einfach durchgestanden.
 

 

 
Ein kleiner Befreiungsschlag war es ja schon, als ich dann vor einigen Wochen beschlossen hatte, dass das gute Stück nun aber wirklich fertig sei. Ein bisschen Wolle habe ich noch übrig – aber das ist okay, ich war mir nämlich nicht mehr sicher, ob das noch für eine ganze Runde gereicht hätte … vielleicht häkel ich irgendwann noch eine Borte an das Tuch … aber noch vielleichter lass ich das auch einfach und erfreue mich so an dem Tuch 😉

 

 
Und das war es nun mit dem diesmonatigen KreaKränzchen. Donnerstag kommt schon das nächste Thema – wer also noch ein schönes Projekt für Vernetzt & Zugesponnen hat, kann noch bis Mittwoch um 23:55 Uhr sich bei uns verlinken. Und genau das werde ich jetzt auch noch fix machen. 🙂
 
Ansonsten hoffe ich, dass ihr mir gewogen bleibt – ich verspreche feierlich, dass ihr ganz bald wieder mit schönen Posts versorgt werdet ^^
 
 
Verlinkt beim KreaKränzchen, Creadienstag und der Häkelliebe
Iv-Muetze1

Gut behütet – äh, bemützt…

Ihr Lieben!

Morgen ist der 1. April und hier tobt der launischste Monat des Jahres aber schon in vollen Zügen. War ja klar, pünktlich zum Urlaub. Da bin ich doch wirklich froh, dass ich meine liebe Iv gut behütet weiß – denn zu Weihnachten habe ich auf ihren Wunsch hin ihr eine neue Mütze gestrickt. 

Alle Bilder © Goldkind

Die Wolle ist die Bingo Print (100% Merino) von Lana Grossa in Grau. Sie hat einen wunderschönen Farbverlauf und ist zudem wirklich kuschelig weich. Für die Mütze habe ich ca. 1,5 Knäuel verbraucht. Erst gab es ein Rippmuster (2 li, 2 re), dannach wurde glatt rechts weiter gestrickt, da so der tolle Übergang besser herauskam, wie ich fand. Die effektive Strickzeit war auch eigentlich gar nicht sooo lange. Theoretisch wäre das Stück in wenigen Tagen fertiggestellt. Leider hatte ich aber einige Anlaufschwierigkeiten ^^;

Eigentlich sollte eine Mütze ja recht leicht zu stricken sein – wenn man denn das Nadelspiel bändigen kann. Dumm nur, wenn das nicht klappt. Bei mir hatte sich immer und immer wieder das Strickstück in sich verdreht, sodass ich insgesamt ganze 3x neu anfangen musste. Das hat mich wirklich geärgert, denn die Wolle war beim dritten Mal schon ein wenig in Mitleidenschaft gezogen und ich hatte Sorge, dass ich ein gutes Stück abschneiden müsste und sie dann vielleicht nicht mehr reichen würde. Aber mit einer sehr kurzen (30cm) Rundstricknadel gelang mir der Anfang dann schließlich glücklicher Weise doch noch. Puh…
Das war aber nur der erste Stolperstein. Denn irgendwann fiel mir noch ein, dass ich auf kurz oder lang doch auf das Nadelspiel umsteigen müsste, wenn ich dann die Maschen peu-a-peu wieder abnehmen wollte. Also die nächste Fummelei – bei der glücklicherweise keine Verluste beklagt werden mussten.
Die gab es erst, als ich feststellte, dass ich die Abnahme zu optimistisch durchgeführt hatte und die Mütze zu klein geraten war. An dem Pnkt war ich kurz versucht, das ganze Ding in die Ecke zu knallen und eine Mütze zu kaufen. Aber das brachte ich nicht mit meiner Ehre unter einen Hut. Also tapfer die halbe Mütze aufgeribbelt und mit Mühe und Not alle Maschen wieder auf der Nadel eingefangen. Danach war ich ein nervliches Wrack und musste eine Pause einlegen ^^;
Aber mit ein bisschen Abstand und neuer Motivation habe ich es letzten Endes doch noch geschafft. Und mit dem Endeffekt war ich dann doch recht zufrieden. Und die neue Besitzerin, so wie’s aussieht, auch – was natürlich der schönste Lohn überhaupt ist 😀

Damit geht es ab zum Creadienstag.

Jetzt – mit etwas Zeit zwischen mir und der ganzen Fummelei – bin ich fast versucht zu sagen, dass ich mir auch noch eine Mütze stricken will. Aber in einem grünem Farbverlauf. Das stelle ich mir toll vor *_* Mal schauen, ob ich dazu Wolle finde *hihi Aber davor muss ENDLICH das Dreieckstuch fertig werden … *hüstel

Aber jetzt heßt es erst mal noch ein wenig entspannen und den Urlaub genießen – ob mit oder ohne Schietwetter… 😉 

KreaKraenzchen-warme-gedanken1

KreaKränzchen #1 – Warme Gedanken

Ihr Lieben!
Der Januar ist fast vorbei, doch der Winter ist irgendwie nicht noch einmal vorbeigeschneit (*haha). Mich als kleine Schneekönigin macht das natürlich etwas traurig, da ich ja wie ihr wisst mich über die Flockenpracht nur all zu gerne freue. Aber gut, nun ist es so. Das restliche Wetter ist leider aber auch nicht wirklich winterlich, sondern eher beste Novemberstimmung am Himmel. 
Darum vermeide ich es momentan eher, das Haus zu verlassen und bleibe eingemuckelt auf der Couch. Damit es mir nicht langweilig wird, brauche ich natürlich ein bisschen Beschäftigung. Und was eignet sich im (Nicht-)Winter besser dafür, als Wolle? Genau, nichts! Während ich also vom Winter träume und sich mein Herz langsam erwärmt, habe ich schnell eine kleine Wärmedämmung gestrickt, damit alle warmen Gedanken auch in einem warmen Köpfchen wohnen können. Wobei „schnell“ da nicht so wirklich zutrifft…

Denn tatsächlich war die Entstehungsgeschichte dieses Stirnbands mit einigen Schwierigkeiten verknüpft. Inspiriert ist das Ganze von einem wirklich schönen Stirnband, das ich bei Elisa von alive4fashion gesehen habe. Dort strickt sie in wenigen Handgriffen ein ganz tolles kleines Ding mit einem feschen Twist in der Mitte. Da ich selbst ja auch zopfen kann, dachte ich mir „Klar! Wieso auch nicht?“, und habe mich gleich rangesetzt.
Meine Wolle war zwar etwas dicker als Elisas, aber grundsätzlich dürfte das ja nichts am Ergebnis ändern. Grundsätzlich und dürfte sind hier leider die entscheidenden Worte. Denn Fakt ist, dass ich dieses Stirnband ganze 4 x neu begonnen bzw. halb wieder aufgeribbelt habe – und im Endeffekt war der Twist dann immer noch verkehrt. Ich kann es gar nicht beschreiben, was da eigentlich falsch gelaufen ist – es sah aber auf jeden Fall einfach unmöglich aus: Die Rückseite hatte sich halbverdreht nach vorne geschoben und war sichtbar geworden – wie auch immer?! – und der Twist war kein Twist, sondern ein Unfall!
Mich hat das Ganze wirklich furchtbar geärgert. Zopfen geht – aber zum einfachen Twisten bin ich zu doof? Irgendwann hatte ich dann noch die Idee, diese vermurkste Stelle in der Mitte vielleicht mit einer Schleife kaschieren zu können. Doch auf halbem Wege entschloss ich mich nochmals um und häkelte einfach nur noch ein längliches Rechteck, welches ich dann um das Stirnband legte und befestigte. Bums, aus Ende. Die Luft war einfach raus.
Da ich tatsächlich mal etwas für mich gewerkelt habe, lass ich es Ausnahmsweise mal RUMSen ^^
Mit viel Fantasie könnte man die ganze Konstruktion jetzt vielleicht wirklich noch als Schleife bezeichnen – aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich noch nicht versöhnt mit dem Stück bin. Es liegt bisher ungetragen auf meinem Tisch und wartet darauf, dass ich es irgendwann mal ausführe. Ich denke aber, bevor es nicht das nächste Mal schneit, muss das Stirnband noch ein bisschen ausharren. Denn ich fürchte, nur die Freude über Schnee erwärmt mich wieder so sehr, dass ich dieses ganze Debakel mit dem nichttwistenden Twist vergesse. Wobei es jetzt ja auf den Fotos eigentlich ganz nett aussieht … oder?
Wie auch immer – das Stirnband ist auf jeden Fall mein Beitrag zum KreaKränzchen im Januar. Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon Ideen? Einige Beiträge haben uns ja schon erreicht. Schaut sie euch doch einfach mal an und lasst euch inspirieren – gerne auch bei Jen in ihrem Moodboard 🙂 
Ich werde das auf jeden Fall jetzt tun … und dann mal die Vorräte durchforsten, denn ich habe unglaubliche Lust, mir warme Gedanken mit den tollen Rezepten von Jenni zu machen *myam ^^
Einen herrlich kreativen Wochenausklang wünsche ich euch noch! 🙂
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Gehäkelte Korbware oder: das 2. Leben des T-Shirts…

Ihr Lieben!
Am Sonntag habe ich euch ja schon gezeigt, dass ich mal wieder an der Nadel gehangen habe. Dank der frisch erworbenen 12er Häkelnadel (aus Bambus! *lieb) hatte ich nun endlich das passende Werkeug für mein schon vor Urzeiten erworbenes Textilgarn. 
Daraus sollten ja schon die verschiedensten Projekte entstehen: Ein Körbchen, ein Sitzkissen, ein Körbchen, ein Schal, eine Mütze, ein Körbchen, ein Armband… geworden ist es schließlich das immer wieder auftretende Modell Korbware. Um genauer zu sein sogar ein zweier Set Körbchen.

Passend zu den – ich nenne es jetzt mal hochtrabend so – Farbkonzepten unserer Räume, soll das größere im Schlafzimmer zukünftig meine ganzen kleinen Cremetöpfchen und -tübchen beherbergen, damit ich diese morgens nicht immer auf der Suche nach dem Lichtschalter meiner Nachttischlampe durcheinanderkegele…

Das kleinere Körbchen wird mir – ihr ahnt es vielleicht schon? – helfen Kleinkram wie USB-Sticks oder Kabel schnell auf meinem Schreibtisch zu verstauen. Es wird somit also im Arbeitszimmer wohnen. So im Nachhinein hätte dieses Modell gerne auch noch eine Nummer größer ausfallen dürfen, aber hinterher ist man ja immer schlauer. ^^

Das Häkeln ging im Übrigen wirklich einfach und schnell…
In einen Fadenring kamen je nach dem 4-6 Feste Maschen, die mit einer Kettmasche geschlossen wurden. Darin dann 2 Luftmaschen und dann in jede Feste Masche 2 halbe Stäbchen gehäkelt – bis auf die letzte, da sind ja die Luftmaschen schon da. Wieder mit einer Kettmasche schließen, wieder 2 Luftmaschen und dann die Zunahme auf jede 2. Masche beschränken. Bei der nächsten Runde kommt die Zunahme dann nur noch in jede 3. Masche, in der anschließenden Runde in jede 4. und so weiter. Dieser Pin hier (Danke an Iv 🙂 ) erklärt das recht gut. 
Und das, bis der Boden die richtige Größe erreicht hat. Von da an die Maschen immer in der gleichen Anzahl häkeln, Runde um Runde, bis der Rand die gewünschte Höhe erreicht hat. Fertig. 🙂
Ich habe noch mit etwas schmalerem Textilgarn den Rand aufgehübscht (eine Runde halbe Stäbchen, eine runde Kettmaschen) sowie als Verzierung es im bauchigen Teil des Körbchens durchgewoben. Aber das ist natürlich keine Pflicht. Zu beachten ist auch, dass sich dadurch der Rand oben wieder verschmälert, wenn keine entsprechenden Gegenmaßnahmen getroffen werden 😉
So insgesamt freu ich mich, dass sich diese Idee endlich realisieren ließ. Ich hab da schon so lange drauf gewartet. Und weil ich auch ein bisschen stolz darauf bin (obwohl ich weiß, dass diese Dinger in wohl jedem 2. Kreativ-Haushalt zu finden und somit nix besonderes sind), wage ich mich mal vor und zeige meine Korbware beim Creadienstag.
Habt ihr auch so Projekte, die ihr schon ewig plant, aber nie angegangen seid? Ändert das! Packt zu und macht – es ist ein tolles Gefühl 😀
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Zopfige Ostern!

Ihr Lieben!
Also im Gegenteil zu Geburtstagen und Weihnachten beachte ich Ostern als Feiertage ehrlich gesagt semi bis gar nicht. Das Maximale ist in letzter Zeit eigentlich nur noch die Guten Wünsche, vielleicht eine Karte. Darum möchte ich voran stellen, dass das Folgende nicht explizit als Ostergeschenk konzipiert war, sondern einfach zufällig jetzt fertig geworden ist. Es bot sich zudem an, da die Zu-Beschenkende über Ostern zu Besuch bei uns war: die Schwester meines Liebsten.
Ihr wisst vielleicht noch, dass ich ja schon bei einigen 7 Sachen während der noch kühleren Jahreszeit immer mal wieder ein Strickprojekt vorgezeigt hatte. Das ist nun endlich nach langer Abstinenz in einer Hau-Ruck-Aktion fertig geworden.
Die Stulpen sind wieder aus der herrlich flauschig und weichen Lana Grossa Bingo-Wolle (100% Schurwolle) entstanden. Dieses Mal habe ich allerdings eine einheitliche Farbe gewählt (120), wodurch das Muster wesentlich besser zur Geltung kommt, als bei meinem ersten Paar.
Das Muster gestaltet sich so: Rippmuster, dann ein linksgedrehter 2er-Zopf, wieder eine Rippe, ein 3er-Zopf,
Rippe, ein rechtsgedrehter 2er-Zopf und zum Abschluss wieder Rippmuster. Das Mysterium Randmasche ist
im übrigen nun auch geklärt und wurde hier erfolgreich durchgezogen.
Einmal die Naht. Sie unterscheidet sich schon deutlich vom normalen Linksgestrikten, aber ich denke,
sie fällt nicht so sehr auf, dass sie als unschön bewertet werden müsste. Oder?
Einer der 2er Zöpfe.
Ich glaube, das ist der linksgedrehte … oder?
Und nochmal mein ganzer Stolz: der Zopf mit den drei Strängen!
(*haha klingt wie „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ XD)
Ich habe 41 Maschen auf meiner 5er Rundstricknadel aufgenommen und nach 57 Reihen das Ganze wieder mit dem Matratzenstich zusammengenäht. Einzig das endgültige Vernähen des Fadens habe ich noch nicht ganz begriffen. Bisher knote ich immer und verhäkel das Ende einige Male. In meinen Strickbüchern habe ich aber nun immer wieder gelesen, dass das nicht gut sei. Allerdings werde ich aus den Beschreibungen, wie man es richtig macht, nicht so recht schlau. Da werde ich wohl mal Youtube wieder bemühen müssen. ^^;
Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis sehr sehr zufrieden! Die Beschenkte hat sich auch sehr gefreut („Die zieh ich jetzt gar nicht mehr aus!“) und somit war das für mich der schönste Lohn. 
Das nächste Projekt wird aber wohl etwas simpler und ohne Zopfmuster werden. Ich habe da schon ein, zwei Pläne. Die werde ich aber nicht umsetzen, bis mein Dreieckstuch endlich fertig ist!!! 😉  
Häkel-Topflappen Erdbeeren

Erdbeeren in Übergröße

Ihr Lieben!
Im Sommer gibt es für mich kaum etwas schöneres, als frische Erdbeeren zu essen. Meine Güte, da tropft mir bei den frühlingshaften Temperaturen da draußen schon jetzt wieder der Zahn. Leider sind die roten Früchtchen momentan noch weder erschwinglich noch geschmackvoll – darum habe ich mir etwas anderes ausgedacht, um meine Erdbeersucht zu stillen. Und gleichzeitig auch die meiner lieben Iv, denn für sie war das Projekt eigentlich vorallem gedacht. Nachträglich zu Weihnachten habe ich für sie nämlich herzige Erdbeertopflappen gehäkelt.

Mit einem Durchmesser von etwa 22cm sind sie zwar für mein Empfinden ein bisschen klein, aber das tut ihnen hoffentlich keinen Abbruch ^^;
Da die Rückseiten durch das Besticken nicht mehr ganz so hübsch waren, habe ich sie noch mit weiß-rotem Vichy-Karo-Stoff bestückt. Dabei musste ich Dummerchen eine schon quasi fertig angenähte Rückseite nochmal komplett wieder abtrennen, da ich beim Wenden bemerkt habe, dass ich die falschen Seiten aufeinander genäht hatte. Und das, wo ich Handnähte ja so liebe. Nicht. ^^; Aber naja – selber Schuld ne? ^^

Die Anleitung stammt aus dem Buch „Topflappen – witzige & kreaive Häkelideen„, erschienen im Christophorus-Verlag. Sie war schnell zu verstehen und leicht gemacht. (Dass ich den ersten Topflappen nochmal fast komplett aufmachen musste, lag an meiner eigenen Dummheit ^^; ) Allerdings bin ich etwas irritiert davon, dass eigentlich viel dünnere Wolle vorgeschlagen wurde (ich glaub 3,5er Stärke). Ich habe mit einer 5er Wolle gearbeitet und die Lappen sind schon nur 22cm groß geworden. Wie hätte sich das denn dann bei der dünneren Variante erst entwickelt? 
Zudem habe ich auch noch das Blattgrün festgenäht, da es sich ständig wieder eingekringelt hat. Ich weiß nicht, ob das an meinem zu festen Häkeln, an der Wolle (100% Merino) oder eben an dem Muster liegt – aber es war dann so schon besser und auch hübscher. ^^
Der Beschenkten scheinen die guten Stücke auf jeden Fall gefallen zu haben und das freut mich ja wahnsinnig! Ich hatte da nämlich so meine Bedenken, nach den verschiedenen kleineren Problemchen und Macken, die die beiden Küchenhelfer dank meiner Dummheit verpasst bekommen haben ^^; 
Aber mit dem Endresultat bin ich, denk ich auch sehr zufrieden 🙂 Und unser beider Erdbeerliebe wurde damit gestillt. Für’s Erste zumindest. ^^

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Happy Birthday, Schwesterlein!

Ihr Lieben!

Jana? Achtung Spoiler! 
Nicht lesen, wenn du das Päckchen noch nicht geöffnet hast!!! – 
Heute, am 24. Januar, jährt sich mal wieder der Schlüpftag meiner großen Schwester. Und auch wenn ich momentan längst nicht das für sie veranstalten kann, was ich eigentlich ihrer als würdig erachten würde (Blaskapelle? Käsekuchen? Eine Kiste voll kleiner Kätzchen?), so möchte ich doch mal festhalten, dass meine „Große“ toll ist und ich an sie denke.  🙂
Seit Jahren schon konnten wir nicht mehr wirklich zusammenfeiern. Entweder weil ich nicht da war, weil sie weg war oder wir beide irgendwo rumgeisterten. Eine wahre Schande, wie ich finde – aber so ist das Leben. 
Um Entfernungen zu überbrücken habe ich mich inzwischen ja im Kartendesign geübt – allerdings gab es das dieses Jahr nicht für meine Schwester. Dieses Jahr hatte ich spontan eine andere Eingebung und wollte etwas praktisches und selbstgemachtes für sie fertigen. Etwas, wobei sie – natürlich völlig uneigennützig ^^ – immer an mich denken muss. 
Und voila – ich beschloss ihr eine kleine Ansteckblume zu häkeln. Eigentlich war ein weiß-mintfarbenes Exemplar geplant – in Ermangelung einer solchen Wolle (ist für mich ja auch eher eine untypische Farbe ^^; ) musste ich dann auf das klassische Petrol umschwänken.

Wie ihr sehr, ist die gute Blume sogar einigermaßen was geworden – ich habe lange nach einer schönen und verständlichen Anleitung gesucht. War gar nicht so einfach. Fündig wurde ich übrigens schließlich hier. Allerdings sieht man da nicht so gut, wo man genau hinten einstechen muss, deswegen ist es schon gut, dass das Ganze eine Ansteckblume geworden ist und man die Rückseite nicht wirklich sieht ^^; *Kraut-und-Rüben-Alarm …

Mit dem Gesamtergebnis bin ich aber schon zufrieden. Sie ist etwas größer geworden, als beabsichtigt, das lag wohl an der Garnstärke. Und das Garn selbst war irgendwie etwas stur und ließ sich nur mit viel Zureden und Fummeln in Form bringem. Sehr seltsam, ist Baumwolle doch sonst nicht so fies zu mir gewesen. Wer weiß, woran es lag. 
Ich hoffe, ihr gefällt das gute Stück und die dicke Party müssen wir dann zu Ostern nachholen 😉
Alles Gute, ich hab dich lieb! *schmus* ^^