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Reise-Reise1

Reise Reise und was davon bleibt…

Ihr Lieben!
Ich liiiebe liebe liebe es, Post zu bekommen. Natürlich sind lange Briefe toll, aber auch hübsche Postkarten lassen mein Herz höher schlagen. Dann hüpfe ich schnell nach oben in meine Wohnung, schau nur schnell unterwegs, wer der Absender ist und werfe mich dann bäuchlings aufs Sofa, um endlich die lieben Zeilen lesen zu können. Und dann gleich nochmal. Mit den Augen suche ich dann das Motiv der Postkarte nach allen Details ab und stelle mir vor, wie es am Urlaubsort des Schreibers wohl gerade so ist. Ein kleiner gedanklicher Kurzurlaub, für wenige Sekunden. Richtig schön. 

Doch was dann machen, wenn die Karte ausgibig begrabbelt, betrachtet und gelesen wurde? Lange Zeit habe ich meine Postkarten (ich kann sie nur schwer wegwerfen) in einem Körbchen aufbewahrt. Aber das finde ich auf Dauer einfach unpraktisch. Das erneute Durchstöbern und Schwelgen wird so doch erheblich erschwert. Bei meiner lieben Iv habe ich dann mal gesehen, dass sie ihre Karten abheftet. Und diese Idee fand ich so grandios, dass ich mir auch Buchringe besorgt habe und meine Karten alle wie ein kleines Büchlein zusammengefügt habe. 
Nun fehlte seit geraumer Zeit nur noch ein Titelblatt, denn jedes ordentliche Buch hat sowas! Das habe ich nun gestern endlich mal gescrapt. Und ich habe zwar noch so ein, zwei Punkte, die ich wohl noch mal verbessern will, aber insgesamt bin ich schon zufriden damit 😀 

Als Untergrund habe ich ein Papier aus der Authentique Cherish-Collection genommen. Darauf kam ein freeprintable Postkartenbild, ein Stück aus einer Zeitschrift und eine weitere freeprintable Weltkarte (sowas findet man sehr gut auf Pinterest). Als Verzierung gab es etwas Washi Tape, einen Bindfaden und ein kleines Briefmarkenembalishment. Alles gesponsort von der guten Jenni ^^ 
Die beiden freeprintable Bilder sind von mir handcoloriert, das Stück Zeitung habe ich noch etwas angeflammt, damit es etwas älter aussieht. Die Postkarte habe ich ein wenig zerknüllt, damit sie griffiger aussieht, zudem haben 3D-Klebepunkte etwas mehr Dimension reingebracht. Die Weltkarte ist im Übrigen mit einer Musterbeutelklammer befestigt und kann gedreht werden. Das fand ich ziemlich lustig ^^

Den Faden habe ich dank meines neuen Tschibo-Bastelcutter durch das Papier gefädelt. Im Set sind verschiedene Klingen und auch eine, mit der man Löcher stechen kann. Die Enden dann nur noch schnell etwas festkleben und die Weltkarte ein bisschen noch angegrabbelt und joa. Voila. 🙂
 

Ich wollte eigentlich noch eine Rückseite basteln, dafür fehlt es mir bisher aber etwas an Inspiration. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. ^^
Mir persönlich sind die Ecken oben links und rechts irgendwie noch etwas zu leer, aber mir ist auch noch nichts Passendes eingefallen, was dahin könnte, ohne dass es entweder stilistisch sich beißt oder eben überladen ist. Na, mal schauen. ^^

Erstmal freu ich mich jetzt über mein Postkartenbuch und kann es dank momentaner Urlaubszeit auch immer wieder mit neuen Karten füllen. 🙂

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Zentangle – meditatives Gewimmel.

Ihr Lieben!
Kennt ihr „Zentangle“? Das ist momentan der neueste Trend aus – ich weiß gar nicht, den USA? Ich habe auf jeden Fall das erste Mal darüber in einer „Flow“ gelesen und hatte mir den Begriff gemerkt unter „könnte spannend sein, könnte aber auch kacki werden“.
Nun hatte sich unabhängig von mir meine Schwester ein Buch zu genau diesem Thema gekauft und mitgebracht. Und nach dem Durchblättern war ich zwar ein bisschen schlauer, aber nach wie vor unentschlossen, ob ich das nun gut oder uncool finden soll. 
Wie ihr vllt. gesehen habt, lag dann aber bei meinen 7 Sachen eine Zentangle-Zeitschrift unter den Einkäufen, denn ich habe kurzer Hand beschlossen, dass ich es ja nicht so machen *muss* wie „die“ es sagen – denn die entstehenden Bilder allein sind schon irgendwie cool.

Was genau ist nun aber Zentangle? Dieses Kunstwort wurde aus „Zen“ – für den meditativen Aspekt – und „Tangle“ – Gewirr – kreiert und beschreibt den Sinn dahinter eigentlich schon ganz gut. Beim Zeichnen von einem Wirrwarr aus Mustern soll sich eine Art meditative Stimmung einstellen, die entspannt. 

Das Wirrwarr ist zwar dem Zeichner (oder auch Tangler) ganz selbst überlassen, allerdings gibt es ein paar Schritte, die zu beachten sind. Das klingt jetzt schon wieder ganz und gar unkreativ? Dachte ich auch, aber tatsächlich ist das für den Anfang sehr praktisch, da man sich an ihnen orientieren kann und so nicht wie das Kanninchen vor der Schlange, sprich vor dem weißen Blatt hockt und ratlos draufstrarrt. 
Es gibt unglaublich viele Muster mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, die sich auf den ersten Blick gar nicht unbedingt erschließen. Einige „Patterns“ sahen für mich erstmal unglaublich beeindruckend aus, so dass ich sie sofort ausprobieren wollte – und dann waren sie wirklich einfach. Andere, zunächst vllt. fast unspektakulär wirkende Muster habe ich gänzlich unterschätzt und so sahen dann auch die Ergebnisse aus. Obwohl ich mit meinen ersten beiden Zentangles schon sehr zufrieden bin.

Und genau darum geht es, das ist der Gedanke dahinter: Jeder kann tanglen und es stellen sich wirklich schnell Erfolge ein, ohne dass ein Zentangle dem anderen gleicht. Es ist kein fertiges Kunstwerk, was man vor Augen hat. Die Kunst entsteht beim Zeichnen, der schöne Spruch „der Weg ist das Ziel“ ist hier wohl am treffensten. 
Ich persönlich habe als Kind sehr gerne (aus-)gemalt – gerade auch Mandalas, zu denen die Zentangles ja eine enge Verbindung haben. Allerdings mag ich Meditationen, autogenes Training usw. alles nicht so recht leiden. Dennoch konnte ich wirklich feststellen, wie ich mich beim Zeichnen ein wenig selbst vergas und abschalten konnte. Und das ist wirklich schön, denn momentan geistert mir so viel im Kopf herum… Und genauso schön ist, dass man wirklich wenig Material braucht im Endeffekt.

In den Büchern bzw. Zeitschriften wird natürlich das komplett mögliche Repertoire an Utensilien aufgeführt und all die Vorteile der speziellen Zentangle-Papierkacheln usw. angepriesen. Das stimmt sicherlich alles – aber ganz ehrlich? Kleine weiße Notizzettel reichen genauso für den Anfang!
Ich habe mir wirklich nicht viel besorgt. Neu eingezogen sind lediglich zwei Fineliner, der eine Stärke 0,1 (super dünn!), der andere 0,7 (eigentlich sollte es 0,8 sein, aber das gab’s nicht. 0,7 ist aber auch dick genug, finde ich). Dazu noch schnell einen Bleistift im Härtegrad 2B und – ganz tolle Erfindung btw. – Papierwischer. Insgesamt habe ich dafür gerade mal etwas mehr als 9,00 € gezahlt, was ich absolut okay finde. 

Ja, und wenn man das dann alles da hat, kann losgelegt werden. Wenn ihr mögt, zeige ich euch in einem anderen Post, wie das so geht – aber ihr findet sicher auch online ganz viele Anleitungen. 
Wer sich nicht von dem meditativen Aspekt abschrecken lässt, kann hier echt viel Spaß mit haben. Ich war selbst ganz erstaunt 🙂 Und wer genau so ein meditatives Zwischenspiel sucht: Willkommen in Zentangle-City!

Wie findet ihr das denn so? Das würde mich jetzt echt mal interessieren. Kennt ihr Zentangle? Habt ihr vielleicht einen Link zu weiteren Mustern? Die in der Zeitschrift reichen mir nämlich schon bald nicht mehr, so wie ich mich kenne *hihi ^^

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Ein stolzes Herz – Glückwunschkarte.

Ihr Lieben!
Ich bin unglaublich stolz. Worauf? Auf eine meiner wohl langjährigsten Freundinnen, die ich in meinem Leben weiß. Was hat sie getan? Sie hat ihren Abschluss gemacht. Und zwar als Uhrmacherin in Glashütte. Glashütte? Das kennt man doch! Grooooßer international agierender Konzern! Der Wahnsinn. Ich finde das grandios – allein schon, weil ihr Weg bis zu diesem Punkt alles andere als einfach war. So viele Dinge hat sie versucht, so vieles hat nicht geklappt, war nicht das Richtige, wollte oder sollte nicht sein.
Jetzt ist sie fertig. Und ich? Ich bin stolz 😀 
Und als wir uns nun endlich mal wieder getroffen haben – lang lang war das letzte Gegenüberstehen her – musste ich diesem Stolz irgendwie Ausdruck verleihen. Also schnell eine Kleinigkeit (liebevoll ausgesucht natürlich) besorgt – und dazu natürlich eine Karte gescrapt – mit Herzblut! 😉
Herzstück der Karte bildet das Origamiherz, welches ich zufällig tagszuvor aus Langeweile mal ausprobiert habe (Anleitung via Silk&Salt bei Wasted Heart gefunden). Als ich es dann in den Händen hielt, wusste ich, dass es auf die Karte musste. 
Der Rest ist schnell gemacht gewesen: Selbstklebendes Stoffband von Nanunana im Hintergrund, die Ecken der Karte mit meinem super tollen neuen Abrunde-Stanzer aufgehübscht, dann ein Dolly drauf (MacGeiz) und noch ein hübsches Embalishment (ist das eins? Eigentlich ist es dafür zu groß oder?), das in Farbe, Form und Text einfach herzlich gut gepasst hat drüber – bekommen von Jenni, vielen Dank meine Liebe ^^ – und fertig war das Bett für mein Origamiherz. 🙂
Damit dieser 3D-Effekt bleibt, das Herz sich aber nicht wieder zerlegt, habe ich noch Klebepunkte in die beiden Seiten gesetzt, so ist es gesichert und gleichzeitig aber noch beweglich. Als letzte Deko durften noch zwei Schmetterlinge (Xenos) auf der Karte Platz nehmen und schon war sie fertig.
Ich muss ehrlich sagen, dass mir diese Karte nicht nur sowieso schon viel Freude gemacht hat, weil sie ja einem tollen Anlass gewidmet ist, sondern auch deswegen, weil das scrapen an sich so herrlich leicht und wie von selbst ging. Ich muss endlich wieder mehr machen – das ist ein schöner Ausgleich für müde Journalistenköpfe *hihi 
Meine liebe Freundin hat sich, so wie’s aussah, von Herzen über das kleine Geschenk gefreut, ich hoffe, es findet auch langfristig Anwendung bei ihr (eine hübsche Keksdose im Vintagestyle gab es – mit Schoki drin! ^^). 

Und ich? Bin immer noch stolz. Auf sie, aber auch ein bisschen auf meine Karte. ^^
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Ein Posteingang in hübsch…

Ihr Lieben!
In den letzten Wochen habe ich ja immer mal wieder von einem ominösen Kistchen geschrieben. Jetzt habe ich es für fertig befunden (auch wenn es im Endeffekt anders geworden ist, als beabsichtigt… aber egal) und möchte es gerne mit euch teilen. Was es geworden ist? 
Ein Posteingang in hübsch! 
Ich weiß nicht, ob euch das auch so geht – aber bei mir sammeln sich immer Briefe, Unterlagen, Postkarten usw. auf dem Schreibtisch, die einfach lose zwischen irgendwelchem anderen Papierkram rumflattern. Das nervt. Und es ist wahnsinnig unpraktisch. Und es beißt sich mit meinem sonst recht ausgeprägten Ordnungssinn.
Darum wollte ich einen zentralen Platz für meine Post. Ein bisschen hübsch sollte es aber dennoch sein, denn in unserer Wohnung sind nach wie vor noch so viele Ecken voll von Kram – ich wollte das nicht noch verschlimmern. Eine Lösung kam mir, als wir ein Kistchen Erdbeeren gekauft hatten …
Dieses wurde also vor dem Müll gerettet, weiß angesprüht, dann weiß gestrichen (simple Acrylfarbe, wenn mich nicht alles täuscht) und weil es mir dann zu langsam ging – mit hübscher Tortenspitze innen weiß ausgeschlagen.
Außen ergab sich dadurch an den Seiten schon ein gewisser Schick, da die Spitze dort überragte und einfach mit festgeklebt wurde. Und damit es auch etwas nach seinem Zweck aussieht habe ich das Air Mail Washi Tape gezückt und schließlich noch etwas gestempelt.
Leider war die Stempelfarbe auch nach mehreren Tagen noch nicht trocken oO Darum dieses etwas Verschmierte. Ich habe das dann knallhart als „Vintage-Look“ bezeichnet. *hihi
Perspektivisch soll der hübsche Posteingang jetzt auf meinem Schreibtisch wohnen. Dafür muss ich aber erst noch gründlich hier aufräumen. Aber wenn ich dafür einen Anlass habe, mach ich das ja gerne. Und ich bin mir sicher, dass das Kistchen sich dann richtig süß in unser Arbeitszimmer eingliedern wird 🙂 
Ihr seht, es ist echt simpler als simpel: Holzkiste, weiße (Sprüh-)Farbe, Tortenspitze, Alleskleber, Tape, Stempel – Fertig. Das nervigste daran ist das Warten. Ich bin für sowas immer zu ungeduldig… ^^ 
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Geschwisterchen-Zutaten.

Ihr Lieben!
Ich hatte euch doch neulich mein wunderwunderschönes Kissen, made by Goldkind gezeigt, welches Iv extra für unser neues Arbeitszimmer angefertigt hatte. Dieses Schmusekissen soll allerdings nicht das einzige bleiben. Mein Liebster und ich haben beim Zusammenwerfen unserer Haushalte das eine oder andere Knautschquadrat noch hier liegen, bei welchen die Bezüge schon bessere Jahre gesehen haben. Für diese war angedacht, neue Kleidchen zu nähen.
Und weil Iv das weiß – und sie mich immer wieder tapfer zum Nähen ermutigen will – hat sie mir nun vor kurzem überraschend einige Stoffe noch per Post zukommen lassen, mit denen ich genau dieses Projekt umsetzen soll.

Schon der Briefumschlag war ein Hinweis – das ist nämlich eine umfunktionierte Tüte des halleschen
Patchworkstoffdealers *hihi
Zum Vorschein kam ein weißes Stoffbündel mit einer zauberhaften Wolkenkarte *Liebe ^^
Darin verbargen sich die kleinen Flickengesellen in ihrer ganzen Farbschönheit und Pracht.
Na, ihr erkennt es sicher! Da sind die meisten Stoffe auch vertreten, die sich bereits bei dem ersten Kissen wiederfinden. Das finde ich total herzallerliebst! Nicht nur, weil es dann ein Set ergibt, sondern weil es – Achtung, Sentimentalitätsalarm! – auch unsere Beziehung wiederspiegelt: Iv, die Meisterin im Nähen – und ich, der kleine dropsige Padawan *hihi ^^
Im Moment sammel ich Inspirationen, wie ich mit möglichst einfachen Techniken, ohne Gehirnknotengefahren ein schönes Ergebnis hinbasteln kann. Ich hätte eigentlich gerne einen Farbübergang. Das klappt sogar einigermaßen mit den Stoffen … 
Na, mit viel Fantasie zumindestens *hihi 
Auf jeden Fall soll es etwas gepatchworktes werden. Das macht mich total nervös, ich bin ja leider nicht so die super genaue Arbeiterin und so Fitzelkram macht mich irre und ich denke die Sachen immer kaputt (oder zu wenig *lach) – aber insgesamt glaube ich, dass ich das wuppen werde. Wäre ja gelacht, wenn ich Zopfmuster stricken kann – aber keinen Kissenbezug genäht bekomme! XD
Aber mal im Ernst jetzt – habt ihr irgendwelche Anleitungen für mich oder Tipps? Ich habe nämlich echt keinen Plan davon *lach ^^ 
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Zopfige Ostern!

Ihr Lieben!
Also im Gegenteil zu Geburtstagen und Weihnachten beachte ich Ostern als Feiertage ehrlich gesagt semi bis gar nicht. Das Maximale ist in letzter Zeit eigentlich nur noch die Guten Wünsche, vielleicht eine Karte. Darum möchte ich voran stellen, dass das Folgende nicht explizit als Ostergeschenk konzipiert war, sondern einfach zufällig jetzt fertig geworden ist. Es bot sich zudem an, da die Zu-Beschenkende über Ostern zu Besuch bei uns war: die Schwester meines Liebsten.
Ihr wisst vielleicht noch, dass ich ja schon bei einigen 7 Sachen während der noch kühleren Jahreszeit immer mal wieder ein Strickprojekt vorgezeigt hatte. Das ist nun endlich nach langer Abstinenz in einer Hau-Ruck-Aktion fertig geworden.
Die Stulpen sind wieder aus der herrlich flauschig und weichen Lana Grossa Bingo-Wolle (100% Schurwolle) entstanden. Dieses Mal habe ich allerdings eine einheitliche Farbe gewählt (120), wodurch das Muster wesentlich besser zur Geltung kommt, als bei meinem ersten Paar.
Das Muster gestaltet sich so: Rippmuster, dann ein linksgedrehter 2er-Zopf, wieder eine Rippe, ein 3er-Zopf,
Rippe, ein rechtsgedrehter 2er-Zopf und zum Abschluss wieder Rippmuster. Das Mysterium Randmasche ist
im übrigen nun auch geklärt und wurde hier erfolgreich durchgezogen.
Einmal die Naht. Sie unterscheidet sich schon deutlich vom normalen Linksgestrikten, aber ich denke,
sie fällt nicht so sehr auf, dass sie als unschön bewertet werden müsste. Oder?
Einer der 2er Zöpfe.
Ich glaube, das ist der linksgedrehte … oder?
Und nochmal mein ganzer Stolz: der Zopf mit den drei Strängen!
(*haha klingt wie „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ XD)
Ich habe 41 Maschen auf meiner 5er Rundstricknadel aufgenommen und nach 57 Reihen das Ganze wieder mit dem Matratzenstich zusammengenäht. Einzig das endgültige Vernähen des Fadens habe ich noch nicht ganz begriffen. Bisher knote ich immer und verhäkel das Ende einige Male. In meinen Strickbüchern habe ich aber nun immer wieder gelesen, dass das nicht gut sei. Allerdings werde ich aus den Beschreibungen, wie man es richtig macht, nicht so recht schlau. Da werde ich wohl mal Youtube wieder bemühen müssen. ^^;
Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis sehr sehr zufrieden! Die Beschenkte hat sich auch sehr gefreut („Die zieh ich jetzt gar nicht mehr aus!“) und somit war das für mich der schönste Lohn. 
Das nächste Projekt wird aber wohl etwas simpler und ohne Zopfmuster werden. Ich habe da schon ein, zwei Pläne. Die werde ich aber nicht umsetzen, bis mein Dreieckstuch endlich fertig ist!!! 😉  
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Männliche Scrapversuche

Ihr Lieben!
Für Mädchen etwas hübsches und schnelles zu scrapen, finde ich meistens sehr einfach. Im unkreativsten Ausfall gehen Blumen zum Beispiel immer. Spitze, Schleifchen, Punkte – das alles sind wahre Evergreens meiner Karten und sie kommen immer gut an. Entsprechend ist natürlich auch mein Fundus ausgelegt und wurde nun jedoch neulich massiv herausgefordert, als es hieß, „ein Freund von uns hat Geburtstag“ und „Du machst doch wieder eine Karte, oder?“
Oh Schreck, oh Graus! Wie scrapt man denn bitte männlich?! Arsch-und-Titten (entschuldigt Kinder) kommen mir nicht auf’s Papier. Dicke Steaks als Vegetarier bitte auch nicht. Und irgendwas mit Werkzeugen oder Autos (Tim Taylor der Heimwerkerkönig lässt grüßen) hatte ich gerade nicht da.
Nein, aber mal ehrlich – das ist schon ein Ding für sich. Ich meine, selbst gekaufte Karten für Jungs/Männer sind schon selten hübsch – und irgendwie ganz Blanko fand ich aber dann auch nicht wirklich großartig. Nach kurzer Beratung mit einer guten Freundin war klar – Landschaft, Bäume, Natur. Das sind doch immerhin Themen, mit denen ich schon mal hantieren kann. Und als mich im Bastel-Dealer meiner Wahl dann auch noch das Papierset  Trail Mix 6×6 Paper Pad von BoBunny ansprang (das letzte seiner Art!) – da war dann zum Glück auch endlich die Inspiration da. 
Genutzt habe ich also einige Papiere aus dem erwähnten Trail Mix Paper Pad, dann kleine Tortenspitze, selbstklebendes Stoffband (NanuNana), die Stoff-Blätterranken sind aus dem Creativen Hobby (Meterware) und die Buchstabenstempel sind jene von Rico Design. (Endlich hab ich sie ^^) Mein Freund, die Barock-Zackenschere kam auch wieder zum Einsatz *gg
Ich habe vom Empfänger leider noch nichts gehört – hoffentlich ist die Karte bei ihm angekommen ^^; 
Aber für meinen ersten, männlichen Versuch, finde ich das Ergebnis doch sehr zufriedenstellend. Auch wenn ich im Nachhinein die Tortenspitze ganz zu unterst gelegt hätte, denn so sieht man die eine Ebene leider gar nicht gut – aber aus Fehlern wird man klug ^^
Für die nächste männliche Karte bin ich vorbereitet! 😀