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7 Sachen – 39/52

Ihr Lieben!
Es gibt wieder 7 Sachen, für die ich diesen Sonntag meine
Hände gebraucht habe, egal ob für 5 Minuten oder 5 Stunden. Die neue Sammelstelle dafür findet ihr bei GrinseStern.
 
Heute habe ich…
…den Flohmarkt-Fund geprüft.
Erinnert ich euch an das wunderschöne Kuchen-Besteck-Set von neulich? Da fehlte ja der Tortenheber.
Gestern dachte ich, ich hätte ihn gefunden. Allerdings ist er dem Set nur doch sehr ähnlich. Macht nix.
Trotzdem schön. ^^
…unglaublich viel Platz geschaffen.
Hier stellvertretend mal wieder die Küche – aber meine Aufräumaktion wandte sich auch und vor allem gegen
das Chaos in unserem Arbeitszimmer. Wenn du dir plötzlich wieder bewusst wirst, dass du eigentlich einen
weißen Schreibtisch hast, hast du was richtig gemacht XD
…die Maus geschupst.
Eigentlich wollte/müsste ich eine Bewerbung schreiben – aber ich war einfach zu erschöpft (die letzten Tage
waren anstrengend…). Darum wurde doch eher prokrastiniert als wirklich etwas für das Amt getan… naja… ^^;
…Seiten umgeblättert.
Ich lese immer noch die aktuelle Flow. Abends komme ich grad einfach nicht mehr zum Schmökern. Darum
eben doch mal tagsüber gemütlich auf der Couch die Zeit so vertrieben. Auch nett ^^
…die Nudeln um die Gabel gedreht.
Als Mittag gab es Spaghetti mit Pfifferling-Sahne-Sauce. Omnomnomnomnom….
…papiertastisch gewütet.
Wir fahren nächstes Wochenende wieder auf eine Hochzeit – diesmal aber als Gäste ^^ – und dafür musste
natürlich eine Karte her. Schwierig, wenn man das Brautpaar gar nicht so gut kennt… aber das Ergebnis kann
sich sehen lassen, denk ich. Dazu die Tage mehr 🙂
… wahrscheinlich das letzte Mal dieses Jahr die Ballerinas angezogen.
Das Wetter war heut wirklich noch mal schön bei uns. Da musste noch wenigstens eine kleine Runde draußen
gedreht werden so zum Abschluss des Tages, der Woche – und wohl auch des Sommers… ^^;
Das Wochenende war schön – aber auch anstrengend. Mein Liebster hatte wieder Fortbildung und das bedeutete jeden Tag 6:15 Uhr aufstehen. Puh – da war nicht so viel mit Ausschlafen an diesem WE, aber dafür hatte ich wirklich ordentlich was vom Tag *positiv sehen ^^
Gestern habe ich mich mit der lieben Jasmin getroffen. Wir sind – wie ihr vllt. schon ahnt – über einen Flohmarkt getingelt (auf dem ich schon wieder 100 Sachen hätte kaufen können ^^) und haben uns dann erstmal mit knurrenden Mägen in ein wirklich schönes Café verzogen. Nach ich glaube 3 Stunden und viel Gesprächsstoff ging es dann noch weiter durch die Stadt – mit der Kamera. Denn ich durfte Yassy zum ersten Mal fotografieren *freu Die Ergebnisse gibt es hoffentlich auch ganz bald 😀
Der Abend war dann schneller da, als gedacht und zuhause haben mein Liebster und ich uns eigentlich nur noch auf die Couch gerollt und mit viel Lachen den Film „Drachen zähmen leicht gemacht“ genossen. Oh mein Gott – das sind Katzen in Drachenkostümen – eindeutig! So großartig *hihihi ^^ 
Heute wird auch nicht mehr viel passieren – Abendessen, NCIS und dann ruft auch schon das Bettchen.
Die kurze Woche beginnt für mich mit gemischten Gefühlen – denn wie ihr letzten Sonntag schon alle richtig getippt hattet, habe ich ja ein Vorstellungsgespräch gehabt und warte nun auf Antwort. Außerdem habe ich mal wieder einen Termin mit dem Amt – meine Lieblingsbeschäftigung. Nicht. 
Aber gut, Ende der Woche geht es nach Bielefeld und wir feiern eine Hochzeit und sehen die Familie meines Liebsten wieder – das tröstet und entschädigt sehr ^^
Euch also einen schönen Sonntag noch und dann eine tolle Woche 🙂  
 
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Ich stempel mich glücklich…

Ihr Lieben!
Es ist Herbst. Und für mich beginnt im Herbst immer eine ziemlich stressige Zeit. Zwar ist es positiver Stress, aber dennoch nicht ohne. Da möchte man gut drauf vorbereitet sein. Die Rede ist von der Hochsaison der Geschenke. Nicht nur Weihnachten liegt in dieser Jahreshälfte – nein, auch so ziemlich alle Geburtstage meiner Lieben. Und dann kommen auch noch so nette Sachen dazu wie Hochzeiten, Umzüge…
Um also für alle Evenualitäten bestmöglich gewappnet zu sein, um dann nur noch locker flockig in den Kreativbestand greifen zu müssen, um dann entspannt eine Kleinigkeit zaubern zu können, hamstere ich momentan alles mögliche. Mit größter Vorliebe und heißer Begierde Stempel und Stanzer. Und genau darum soll es heute gehen … 

Hier sehr ihr meine neuesten Errungenschaften. Klein-Palan hat sich endlich getraut und die „Clear Stamps“ in ihren Bastelhaushalt geholt. Und welche Wonne – es ist wirklich ein schönes Arbeiten damit, wie ich schon feststellen konnte. Dazu dann aber gleich mehr. Zunächst ein paar Worte zu den Artikeln.

Dieses kleine Set habe ich vergangenen Samstag im Creativen Hobby geschossen, da ich es satt hatte, selber schief und krum Labels und Schildchen auszuschneiden oder aufzumalen. So geht das doch um einiges schneller. Das Set stammt von der Marke Artemio und hat 3,30 € gekostet. Dazu gab es noch einen Acrylblock 7x9x0,5 cm von der gleichen Marke, der mit 4,40 € zu Buche schlug. 
Durch Zufall habe ich dann aber im Lidl (ja, der Supermarktkette!) entdeckt, dass dort auch Bastelzubehör diese Woche angeboten wird. Und neben einigen wirklich schönen Papier-Sets sprang mich da auch gleich das nächste Stempelset an. Die Marke heißt hier crelando und das Set ist mit ich glaube 3,99 € wirklich preiswert, wenn man bedenkt, was alles enthalten ist: 17 Stempelchen, 2 Stempelkissen und einen Acrylblock. Das nenn ich doch mal Schnäppchen…
Und wie benutzt man die Schönheiten nun? Ganz einfach: Die Clear Stamps sind elastisch und kleben auf ihrem Untergrund. Man zieht sie also – vorsichtig – von ihrer Fläche ab, pappt sie auf die Acrylblöcke und fährt entweder mit der Farbe darüber oder wenn das Stempelkissen groß genug ist, kann man den Block natürlich auch vorsichtig draufdrücken. Position auf dem Papier aussuchen und druff! Tada!
Zur Säuberung habe ich zunächst ein Taschentuch genutzt. Laut Lidl-Set soll es auch unter fließend Wasser problemlos zu reinigen sein. Wenn alles nichts hilft gibt es auch Reinigungsspray aus dem Bastelbedarf. 
Ihr seht – alles total easy und eigentlich auch selbsterklärend. Ich bin schwer begeistert und hoffe, dass die Schnäppchen-Stempel sich nicht als total kurzlebig herausstellen werden. Denn die Ergebnisse, die man mit ihnen zaubern kann, sind einfach schön. 
Akut kann ich erst mal nur die – sehr schlicht gehaltene – Karte für mein Brautpaar, welches ich neulich fotogarfiert habe, vorweisen. Die Farben sind dank schlechtem Licht mal wieder mehr als mau, aber es gibt immerhin einen Eindruck 😀
Mit dem Ergebnis der Karte bin ich einigemaßen zufrieden. Ich hätte es eigentlich gerne etwas eindrucksvoller und üppiger gehabt – aber da ich den Geschmack des Paares nicht 100% kenne, habe ich mich dann doch auf die schlichte Variante eingelassen. ^^
So. Und morgen bin ich ohnehin in der Stadt unterwegs. Ich treffe mich mit der lieben Jasmin und stöbere mit ihr und der Kamera lustig durch Dresden. Vielleicht hüpft mir dabei ja noch etwas nettes ins Körbchen, wer weiß… ^^
Radiergummitage

Miriam Pielhau – Radiergummitage

Ihr Lieben!
Seit gestern ist offiziell Herbst. Raschelndes buntes Laub, Kastanien – aber auch Regen und unangenehmere Temperaturen sind davon die Folgen. Beste Zeit also um endlich wieder mit den Buchbesprechungen durchzustarten. Denn da hat sich im Sommer so einiges angesammelt. Also los 😉

Kennt ihr Lovelybooks? Das ist wohl eine der größten, deutschen Buchgemeinschaften im Netz und ich bin seit einigen Monaten dort auch am Start. Und lustiger Weise konnte ich gleich zu Beginn ein Buch gewinnen, von dem ich nun, nachdem ich es endlich geschafft habe, es zu lesen, positiv überrascht bin. Die Rede ist von Miriam Pielhaus „Radiergummitage“.

„Radiergummitage. So hießen Tage, die ein Fall waren für den Radiergummi des Universums. Tage, die Maja Pauly im Kalender gedanklich mit lauter wütendem Gekrickel überzogen hatte, weil sie dem ureigenen Maßstab nach misslungen waren. (…) Rubbel, Rubbel. Wisch, wisch. Und wieder alles blütenweiß. (…) Aber das ging leider nicht. Schönheitschirurgie am Leben? Eine Marktlücke. (…)

Maja Pauly war an erstaunlich vielen der 12.745 Tage, die sie sich auf dieser Welt befand ein tauglicher Typ. Frau Friedlich und Frau Freundlich in einer Person. (…) Wurde sie, was nicht so oft vorkam, allerdings doch einmal gepiesackt, konnte sie auch fies werden. Dann bekam die Welt ihre pechschwarze Seite zu sehen. Die Damen Friedlich und Freundlich wurden zum Teufel gejagt, und Maja mutierte zum Teilzeit-Ungeheuer. Und das ärgerte sie. (…)
Maja hatte schon lange keinen Radiergummitag mehr zu verbuchen gehabt. Bis heute.“ (S.9f.)

Maja ist eine relativ erfolgreiche Schauspielerin am Braunschweiger Theater, sie ist Single, hat so gewisse Verständigungsschwierigkeiten mit ihrer Mutter und wertet ihr Leben insgesamt als mittelprächtig. Kein totaler Super-GAU, aber das große Glück eben auch nicht. Doch ihr droht nun etwas, vor dem sie schon immer eine völlig irrationale Angst hatte: der 35. Geburtstag. Müsste sie in diesem Alter nicht eigentlich weise sein und schon Mann, Kind und Haus vorweisen können? Um diesen Zweifeln und dem ihrer Meinung nach vorprogrammierten Unglücksjahr vorbeugen zu können, beschließt sie, sich jeden Monat eine Aufgabe zu stellen, an der sie wachsen kann. Zu Beginn läuft alles ganz entspannt – doch dann erhält sie eines Tages einen Brief mit einer neuen Aufgabe, die es ganz schön in sich hat…

„Radiergummitage“ ist Miriam Pielhaus Romandebüt. Die ansonsten wohl als Moderatorin bekannte Frau hat hier eine Hauptperson geschaffen, die herrlich schrullig, ein bisschen verquer und dabei doch irgendwie immer ganz natürlich und normal ist. Mit charakterlichen Höhen und Tiefen versucht sie ihr, ihrer Meinung nach nicht ganz ausgegorenes Leben zu bewältigen. Durch die Aufgaben stellt sie sich konsequent Situationen, die eine Art Ausfallschritt aus der gewohnten Komfortzone darstellen. Dabei sind einige nachvollziehbar (Urlaub allein machen, eine Geburt erleben), andere wiederum klingen doch ein bisschen nach Sex and the City (eine Frau küssen, anonymen Sex haben) und schlagen damit wohl meiner Meinung nach etwas mit der Klischeekeule.
Dennoch bleibt die Protagonistin immer an der Frage dran, wie es sich in Würde altern lässt. Ihren Weg mitzugehen hat in den meisten Fälle einen amüsanten Effekt, denn Pielhau versteht es wirklich humorvoll zu erzählen und spielt auf angenehme Weise mit der Sprache, ohne dass sie unhandlich wird oder einem quer im Magen liegt. 
Dass am Ende nicht Maja die Antwort auf ihre Frage gibt, sondern jemand ganz anderes, ist wohl der entscheidende Dreh an diesem Roman, der ihn im Nachhinein auch davor bewahrt zu sehr in seichte Gewässer zu driften. Denn auch wenn das Buch mit viel Augenzwinkern zu lesen ist, ab und an vielleicht auch ein bisschen vorhersehbar wird und insgesamt vielleicht keine außergewöhnliche Geschichte erzählt, so ist doch genau das wohl der entscheidende Punkt, der es so charmant macht. 

Mein Fazit: Es ist keine Überraschung, dass der Roman wohl die Zielgruppe Frauen hat. Er ist amüsant, keine schwere Kost, nett für Zwischendurch. Dies ist jedoch keine Kritik, sondern eine Feststellung. Denn positiv an dieser Leichtigkeit ist, dass dadurch ein wichtiges Thema fast schon unbemerkt und somit eigentlich sehr intelligent verhandelt wird, ganz unaufdringlich, unaufgeregt. Ein Thema, das uns alle betrifft: Altern. Und dieses sollten wir wohl wirklich so nehmen, wie der Roman: mit Humor. Wem das Genre zusagt, kann also beruhigt zu diesem Debüt greifen! 

Die harten Fakten:  

Miriam Pielhau – Radiergummitage.
9,99 €
erschienen im Dumont Verlag
ISBN: 978-3-832-16262-7
Vielen Dank an Lovelybooks für diesen Buchgewinn. Die Rezension ist komplett kosten- und bedingungslos verfasst. 
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7 Sachen – 38/52

Ihr Lieben!
Es gibt wieder 7 Sachen, für die ich diesen Sonntag meine
Hände gebraucht habe, egal ob für 5 Minuten oder 5 Stunden. Die neue Sammelstelle dafür findet ihr bei GrinseStern.
Heute habe ich…
… Zettelwirtschaft begrabbelt.
Fragen, mit denen ich rechnen muss. Oh Gott, ich habe mir schon ganz schön das Hirn zermartert. Ich bin nervös…
…mich ehrlich gemacht.
In einer Akkordarbeit habe ich gestern und heute die restlichen Bilder bearbeitet. Ich hoffe sooo sehr, dass sie gefallen werden.
… Ablenkung geklickt.
Die 6. Folge von Sailor Moon Chrystal kam gestern online und war meine Belohnung für die geleistete Arbeit.
Von der Story sehenswert – der Stil bleibt einfach eine optische Vergewaltigung in den entscheidenden Szenen.
…Pizza zerteilt.
Ihr seht hier die selbstgebackene Pizza meines Liebsten. Teig ganz allein gezaubert. Und so fluffig ^^ Lecker 😀
…den Kopf versucht zu beschäftigen.
Die neue Flow habe ich endlich erfolgreich gejagt. Und vom ersten Durchblättern freue ich mich wieder über sie.
Aber genug Ablenkung spendete sie nicht…
…die Hände versucht zu beschäftigen.
Mein Tuch wächst – aber es lenkte mich auch nicht genug ab… leider. Eh es Fehler gibt, wurde es dann wieder weggelegt.
…schließlich beim Bastelzeug-Onlineshop durchstöbern endlich etwas abgeschaltet.
Der Wunschzettel wächst und wächst. Ich denke, ich werde wohl mal bald bestellen… Aber erst nach morgen.
Ihr seht schon. Der ganze Sonntag – eigentlich das ganze Wochenende – stand unter nervösen Vorzeichen. Warum? Nun, morgen habe ich einen wichtigen Termin und ich bin ein bisschen nervös deswegen. Insgesamt hoffe ich, dass ich gut vorbereitet bin und die mir gestellten Aufgaben einigermaßen gelöst bekomme. 
Ich werde sicher berichten, wenn ich da näheres weiß – aber noch bin ich einfach im Kopf bei morgen und werde den restlichen Tag mein Hirn mit dem WWW und einer neuen Folge NCIS beruhigen. 
Das Wochenende war ansonsten verregnet und von der Arbeit an den Bildern geprägt. Wenn ich das Okay des Brautpaares habe, werden die Ergebnisse hier gezeigt – darauf freu ich mich schon ^^
Die restliche Woche hoffe ich, mein Motivationstief der vergangenen Tage überwunden zu haben – frisch und frei will ich wieder durchstarten. Mal schauen, wie das klappt. ^^; 
Euch wünsche ich aber einen schönen Start in die neue Woche – steht bei Euch etwas spannendes an? 😀
Tutorial Zentangle

How to Tangle with Zen?

Ihr Lieben!
Vor einigen Wochen habe ich euch ja das neueste Mode-Phänomen Zentangle kurz vorgestellt. Daraufhin haben viele Interesse an diesem meditativen Gekritzel bekundet, weswegen ich dann heute den versprochenen „Wie tanglet man“-Post nachschiebe. 
Im Endeffekt ist das Ganze wirklich keine Große Kunst – aber die Ergebnisse wirken einfach echt gut, oder?

Also, was braucht ihr dafür?
Zum Einstieg reicht meiner Meinung nach einfach ein sehr dünner schwarzer Stift (0,1) und ein etwas dickerer für die Flächen (0,7 oder 0,8). Dann ist noch ein Bleistift mit Härtegrad 2B empfohlen sowie Papierwischer. Als Zeichenmaterial kann eigentlich jedes Papier dienen, allerdings sind einige sehr anfällig dafür, dass die Tinte sozusagen ausläuft. Testet euch einfach mal durch, bei mir hat sich ergeben, dass meine kleinen weißen Notizzettel gut geeignet sind. All diese Materialien bekommt ihr in den meisten Schreibwarenläden, ansonsten im Künstlerbedarf. Und schon kann es eigentlich losgehen. 

Der Vorteil bei den kleinen weißen Notizzetteln ist, dass sie quadratisch und begrenzt sind. Dadurch ist die zu füllende Fläche nicht zu groß und einschüchternd. Ich persönlich stand bei meinem 1. Zentangle dennoch davor und hatte die altbekannte Angst vorm leeren Blatt Papier. Durch das Schritt-für-Schritt-Vorgehen beim Tanglen, wird einem diese aber gut abgenommen.
Schritt 1: Setzt in jede Ecke des Papier einen kleine Punkt mit dem Bleistift.

Schritt 2: Nehmt den Bleistift locker in die Hand und verbindet die Punkte mit Linien. Zieht sie nicht gerade, sie dürfen gerne geschwungen sein. Das bringt Abwechslung und Tiefe in das Bild und macht es einfach spannender.

Schritt 3: Nun kommen die Flächenteiler. Hier ist der Name eigentlich schon aussagekräftig, denn das sind einfach nur Linien, die ihr im entstandenen Viereck verteilt, um verschiedene kleinere Flächen zu bekommen. Sie können gerade, geschwungen, gezackt sein – der Stift kann auch neu angesetzt werden. Dreht das Blatt Papier gerne dabei, um andere Perspektiven zu finden. Aber legt für den Anfang vielleicht nicht zu viele kleine Flächen an.

Schritt 4: Jetzt kommt der wichtigste Teil – die Muster, oder auch Pattern genannt. Hier ist es ganz dem persönlichen Geschmack überlassen. Ich habe am Anfang mir einfach ein Muster ausgesucht, welches ich spannend und aber relativ leicht zugleich fand und habe mir dann auf meinem Blatt Papier eine der Flächen ausgesucht, die ich dafür passend fand. Und schon ging es los.

Das „besondere“ beim Zentangle ist, dass die Muster eine bestimmte Art und Weise haben, wie sie gezeichnet werden sollen. Es sind repetetive Vorgänge, die zunächst unlogisch und gar nicht wie das Muster aussehen. Aber mit jedem Strich eröffnet sich dieses dann doch mehr und mehr vor dem Auge. Durch diese Mini-Anleitungen kann eigentlich wirklich jeder die Patterns zeichnen. 

Schritt 5: Nachdem ihr das Blatt nach und nach mit den Mustern gefüllt habt – hierbei empfiehlt es sich erneut immer das Blatt zu drehen und auch nicht zu ähnliche Muster direkt nebeneinander zu legen – kommen nun nochmal der Bleistift und die Papierwischer zum Einsatz. Denn damit werden die Muster schattiert. Durch die Schatten ergibt sich erst eine richtige Tiefe und die verschiedenen Flächen fangen plötzlich an zu leben. 
Sucht euch dafür am besten einen imaginären Lichtpunkt aus, von dem aus ihr dann alle Schatten einzeichnet. Durch die Papierwischer können die Bleistiftschraffuren schön weich gestaltet werden.
Wer Farben benutzen möchte, kann dies jetzt tun. Ich habe bisher Buntstifte ausprobiert, Tusche, Aquarell oder jegliche andere Stifte sind aber genauso möglich 🙂
Schritt 6: Als aller letztes schaut euch euer Bild nochmal in Ruhe an, dreht es gerne auch noch mal und wählt dann euer endgültiges „Oben“ und „Unten“. Je nach Blickwinkel und Perspektive sieht das nämlich alles anders aus. Um eure Entscheidung für alle deutlich zu machen, setzt ihr auf den Rand eures „Unten“ euer ganz persönliches Kürzel als Markierung.
Und schon ist euer Zentangle fertig. 🙂

Ihr seht, da ist eigentlich wirklich kein großer Zauber dabei. Es ist eine bewusste Art des Abschaltens und durch die bestimmte Anfertigungsweise gelingt eigentlich auch jedes Tangle. Schief und Krumm? Kein Problem, im Gegenteil!
Bei Pinterest suche ich mir regelmäßig neue Anleitungen und Inspirationen. Für die Grundmuster habe ich mir inzwischen sogar doch noch ein Buch zugelegt („1x täglich Zentangle zeichnen“ von Beckah Krahula). Das ist sicher nicht nötig, aber für das ganz entspannte tanglen, empfand ich die Notwendigkeit des Laptops für Muster-nachschauen oder so doch etwas nervig.

Irgendwann beherrscht man die Pattern auch aus dem Kopf und kreiert eigene – auch Farbe kommt gut bei den Zentangles wie ich finde. Es ist eine Art (Wieder-)Enstieg in die eigene Kreativität. Denn ganz ehrlich? Ich habe vor Zentangle wirklich lange nicht mehr gezeichnet, dafür ist es jetzt aber fast schon jeden Sonntag soweit, dass ich mich ein Stündchen  zurückziehe. 

Und das ist doch eigentlich das schönste Ergebnis, oder? 😉
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7 Sachen – 37/52

Ihr Lieben!
Es gibt wieder 7 Sachen, für die ich diesen Sonntag meine
Hände gebraucht habe, egal ob für 5 Minuten oder 5 Stunden. Die neue Sammelstelle dafür findet ihr bei GrinseStern.
Heute habe ich…
…an die Arbeit gesetzt.
Im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich habe mich an eine Abschlussarbeit zur Korrektur gesetzt. Allerdings
aufgrund meines gerade etwas kränkelnden Zustandes leider nur kurz.
…bildlich geworden.
In der Hoffnung, dass das das schwächelnde Immunsystem besänftigt, habe ich angefangen, die Bilder vom
Freitag (Hochzeitsshooting) zu bearbeiten – leider war auch hier nach 2 Fotos die Luft raus.
…auf Wolle umgestiegen.
Mit Kopfweh, Kratzen im Hals und insgesamt einem ganz schön schlappen Gefühl bin ich auf die Couch
umgezogen und habe mich in mein Häkeltuch verstrickt.
…den letzten Keks gerettet.
Der lag ganz einsam in der großen Dose – und damit er sich nicht fürchtet – und weil mein Liebster heute
Nachschub produziert hat – habe ich ihn aufgeknabbert. Lecker!!! ^^
…den Stift geschwungen.
Ich habe mich spontan an mein erstes freies Zentangle gewagt und ohne große Grenzen einfach
drauflosgemalt. Es wächst und wächst – mal sehen, vllt. füll ich noch die ganze Seite? ^^
…legal genascht.
Ladys und Gentlemen – das ist ein Brötchen. Ein Mini-Brötchen. Ein Häppchen – extra für mich ^^ gebacken
von meinem Liebsten der, wo der Ofen grad einmal heiß war, auch noch Brötchen gezaubert hat. Dieser Klecks
wurde als kleine Überraschung für mich mitgebacken. Ist das nicht süß? ^^
…angefangen Blau zu machen.
Das freie Tangle wollte in meinem Kopf irgendwie bunt werden – und es macht riesig Spaß ^^ Damit werde ich
jetzt auch den restlichen Abend verbringen – und dann zeitig ins Bett gehen, denn Schlaf macht gesund. ^^
Ihr seht schon – mich hat’s erwischt. Ich brüte irgendetwas aus, das ich mir wohl Freitag auf der Hochzeit eingefangen habe (Scheiß Regenwetter! -.-). Das Wochenende ist also nicht ganz so arbeitssam ausgefallen, wie erst geplant. Auf der einen Seite nett, aber auf der anderen Seite doof, weil ich dadurch wieder mehr Aufwand in der Woche haben werde. Aber naja, besser jetzt ausruhen als nächste Woche wenn’s drauf ankommt, komplett darniederliegen. 
Samstag und Sonntag war also das Sofa meine Hauptlocation und von dort habe ich das etwas ins Wasser gefallene Hochzeitsshooting am Freitag und den zum 3. Mal defekten Monitor – erfolgreich zurückgegeben und neues, anderes Gerät gekauft – verdaut und mich versucht, so gut es geht zu erholen. Ich hoffe, dass ich, wenn ich morgen auch noch kürzer trete, wieder soweit auf dem Damm bin. 
Nachdem letzte Woche sehr stressig war, hoffe ich, dass die kommende wieder ruhiger wird und ich Kraft tanken kann. Auf die Fotos freue ich mich trotz aller Widrigkeiten des Tages schon sehr und hoffe, dass ich das Optimum rausholen kann. Die Ergebnisse und einen Bericht gibt es dann bald. 
Euch wünsche ich einen guten Start und hoffe, dass das Wetter keinen ausknockt 😉
 
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„Sind Sie die Braut“? – Lolita-Shooting.

Ihr Lieben!
In meinen 7 Sachen habe ich es ja schon erwähnt – am vergangenen Samstag habe ich mich mit der lieben Anna (Luna Kitteh) getroffen. Wir haben uns schon wirklich lange nicht mehr gesehen und ich war schon ein bisschen nervös, wie das werden würde, nur zu zweit. Sonst gab es ja immer das komplette Petticoat-Rudel um einen herum *hihi Aber alle Sorge war unbegründet, denn auch zu zweit haben wir einen guten Draht zueinander gehabt. ^^
Zum gemütlichen Quatschen und Futtern waren wir zunächst in Radebeuls „Das Kaffee“ und hatten jeder eine Eisschokolade und Eierschecke bzw. Zitronenkuchen. Meine Güte, das ist immer so großartig und lecker – und so hübsch dekoriert! Da zahl ich immer gerne etwas mehr, denn dafür bekommt man echte hausgemachte Leckereien!

Im Gespräch habe ich wirklich viele
spannende Sachen über Anna erfahren. In der großen Lolitagruppe bei den Treffen kommt man ja eher seltener zu einem richtig intensiven Gespräch. Ich hoffe, ich habe sie nicht total zugetextet – manchmal neige ich ja zum Plappern ^^; *hihi 
Da wir den Wettergott nicht zu lange warten lassen wollten, zogen wir dann aber irgendwann los und starteten mit dem zweiten Programmpunkt: ein Shooting. ^^ Denn die liebe Luna hatte sich wieder in Schale geworfen und sammelte schon nur beim Laufen durch das Viertel zahlreiche große und kleine Fans. Im „Kaffee“ fragte die Inhaberin sie sogar, ob sie die Braut sei, da nebenan wohl eine Hochzeit stattfand. Ist das nicht süß? ^^ 
Ich bin sehr happy, dass sie sich mit den Bildern gut fühlt und sie mir das Okay gegeben hat, dass ich sie zeigen darf. Es werden sicher nicht die letzten sein 🙂