Schlagwort-Archiv: Leben

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Der erste Schritt ins neue Leben?

Ihr Lieben!
Auch wenn ich es eigentlich niemals vor hatte, so scheint es mir momentan doch immer öfter unausweichlich: die Selbstständigkeit. 
Als was? Vollzeit oder nur nebenberuflich? Woher die Aufträge nehmen? – Das sind alles nur einige wenige Fragen, die sich mir stellen. Dazu kommen auch jede Menge Unsicherheiten in Sachen Versicherungen, Steuern, Rente, Finanzen allgemein. Es ist wirklich ein schwieriges Thema. Aber gleichzeitig wäre das der Schritt in eine Tätigkeit, in der Ich bestimme. Ich sage, was ich tun will. Ich bin eigenverantwortlich und selbstständig. Kein nerviges Pflichtprogramm in dem Sinne, dass man sich mit Dingen rumärgert, die einem nicht liegen und die man nicht will. Das bedeutet aber auch selbst – also alleine – und das ständig, also immer. Ich bin noch immer sehr unentschieden. 
Was mir aber dabei helfen könnte, die richtige Entscheidung zu treffen, ist mich in meiner Branche einmal genau umzusehen. Und wo wäre das nun besser möglich, als auf der Leipziger Buchmesse?
Nach langem Zögern habe ich den Versuch gewagt und mich noch wirklich 2 Minuten vor der Angst für eine Akkreditierung beworben. Und auch wenn ich mir nicht viel davon versprochen habe, so hatte der Büchergott doch ein Erbarmen und ich konnte in dieser Woche nun meine erste offizielle Akkreditierung, d. h. den Presseausweis aus dem Postkasten fischen.

Das hübsche Bändchen zum um-den Hals-hängen gibts erst vor Ort. ^^

Oh welch Freude! Ich bin hin und weg! Ich habe schon zu meiner Familie gesagt, dass das viel zu viel Spaß macht, um wirklich Arbeit zu sein. Es ist der Hammer! 
Ich habe mir sogar extra Visitenkarten drucken lassen, damit ich bei Bedarf ganz lässig-professionell die entsprechenden Kontaktmöglichkeiten parat habe. Hoffentlich kommen sie noch rechtzeitig … 

Hiermit kündige ich euch also an, dass die nächste Woche ganz im Zeichen der Buchmesse stehen wird. Ich möchte euch an meinem Glück ganz eng teilhaben lassen und werde für meine Verhältnisse vielleicht ungewöhnlich oft posten, aber ich hoffe auch, dass ihr daran Spaß haben werdet. Wer noch nie auf der/einer Buchmesse war – ändert das! Natürlich ist es stressig, aber es lohnt sich! Die ganzen Eindrücke, die teilweise echt sehr hübsche Gestaltung der Stände, die vielen Bücher…. Für mich ist das neben so riesigen Bibliotheken wie der SLUB oder Buchantiquariate der Himmel auf Erden. ^^
Ich hoffe, dass ich die Preisverleihungen auf jeden Fall mitnehmen und auch viele Bilder und Impressionen für euch einfangen kann. Wenn ich einige Lesungen schaffe, wäre das natürlich noch toller. Geplant sind zwar nur zwei Tage, aber wir werden sehen … ^^
Ich hoffe, ich langweile euch damit nicht – aber dieser Teil gehört einfach zu mir. Es tut mir leid 😉 Die Woche danach wird ganz sicher wieder mit anderen Themen bestückt, versprochen.

Jetzt werde ich meine Nase aber erstmal tiiiief tief in das Programm und den Katalog stecken, um mich optimal vorzubereiten und bereits potentielle „Opfer“ ausfindig zu machen. 
^^
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Ein Vierteljahrhundert.

Ihr Lieben!
Wirklich sehr still, man könnte schon fast sagen klammheimlich habe ich am 7. Februar einen Tag verbracht, der mich auf der einen Seite wirklich gefreut hat, auf der anderen aber auch ein bisschen traurig gestimmt hat: Meinen Geburtstag. 
25 Jahre ist es her, dass ein neues kleines Quakwürmchen geschlüpft ist und seine Mami seit dem – hoffentlich, mir wurde zumindest bisher noch nichts gegenteiliges vermeldet – zum Lachen bringt. 25 Jahre. In Buchstaben: Fünfundzwanzig. Das finde ich irgendwie chic. Und rund. Aber irgendwie fühle ich mich gleichzeitig schokiert und glücklich. 
Schockiert deswegen, weil ich mich noch genau erinnere, dass ich den 25. meines Liebsten mit ihm verbracht habe und dieser Anlass damals irgendwie wahnsinnig erwachsen und reif und im-Leben-stehend klang. Und ich mich nun so gerade irgendwie gar nicht fühle. Weder reif noch wichtig komme ich mir vor. Und doch habe ich den Eindruck, dass das doch jetzt mal kommen müsste. So, mit 25 Jahren und so. Nein? 
Aber gut, ich sagte ja bereits, es ist nicht nur der Schock die momentan angesagte Emotion, sondern auch Glück. Denn ganz ehrlich? Aus meiner Perspektive finde ich 25 irgendwie gar nicht wichtig für Reife oder so – ich fühle mich zufrieden, auch wenn ich gerade eine Phase des Suchens und Selbstfindens durchmache. Das ist aber normal nach dem Studienabschluss, darum mache ich mir – erstmal noch – keine Sorgen. 
25, das klingt schließlich jung, dynamisch, voller Tatendrang, die Welt steht mir offen – naja, so ungefähr. Aber wirklich, ich bin doch noch am Anfang meines Lebens und ich denke, für mein Alter habe ich schon einiges geschafft, auch wenn mir das oftmals gar nicht so vorkommt und ich mir sowas dann immer wieder mit einem spöttisch-tadelnden Blick von Mutti sagen lassen muss. Und wie alle Kinder wissen, weiß Mami es ja doch am besten. Also gut, ich bin dann also mal glücklich, entspannt und ganz ruhig.
Dass der Tag dann aber doch sooo ruhig geworden ist, liegt wohl daran, dass ich mich nicht durchringen konnte, eine Feier zu organisieren. Denn ganz ehrlich? Viele meiner Herzensmenschen wohnen weiter weg und alle konnte ich in dem Moment nicht unterbringen, geschweige denn, dass ich eine Party in unserer Wohnung hätte feiern können (Rumpelbuden-Kistenhindernislauf-Stehparty? Etwas mehr Glamour darf das zu so einem Anlass schon sein!) Darum habe ich also komplett auf alles verzichtet – und freue mich dafür wahnsinnig auf Ende Mai, denn da hoffe ich, dass alle meinem Ruf folgen werden und wir bei einer dicken Gartenparty alles nachfeiern können, was sich bis dahin angesammelt hat. In meiner Rosa-Einhorn-Regenbogen-Prinzessin-Welt wäre das neben dem Vierteljahrhundertsjubiläum ein erfolgreich abgeschlossenes Studium und ein Jackpot-Job – mal schauen, ob das klappt ^^
Bis dahin möchte ich euch aber wenigstens die kleinen Prachtstücke und Schönheiten zeigen, die mich am 7. Februar (bzw. bis jetzt) schon erreicht haben und mir den Tag neben den zahlreichen Gratulationen (die mir auch wie immer sehr nahe gingen und über die ich mich alle sehr sehr innig gefreut habe) versüßten.

Da das aber so irgendwie etwas den Rahmen dieses Posts sprengen würde, möchte ich es ein wenig splitten. 

Heute kommen die Eltern und der Liebste. 🙂 

Von meinen Eltern (und Großeltern und Schwiegereltern auch) gab es zum einen eine kleine Finanzspritze und liebe Karten – zum anderen aber auch das eine oder andere hübsche Ding.
So habe ich von meinen Eltern beispielsweise (wohl auch hinsichtlich meines Winks mit dem Zaunpfahls *hihi) das Strick-Buch von eliZZZa (nadelspiel.com) bekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe! Unter anderem hat sich dadurch auch schon das Mysterium in Sachen Randmaschen ein wenig gelichtet – wobei ich es noch nicht ganz verstehe, aber das kommt noch. 
Es ist so klein und niedlich und dennoch hübsch gemacht – wenn ihr Interesse habt, schreibe ich dazu gerne eine Art Rezension 🙂
Gleich daneben natürlich der obligatorische Baumkuchen! (der inzwischen übrigens schon fast vollkommen aufgegessen wurde *mampf*) ^^
Und dann folgen die drei zauberhaften Geschenke meiner Schwiegereltern: Ein toller Badezusatz (Aztekisches Kakaobutter-Bad von Tetesept), dann Jonas Jonassons Erstlingsroman „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ – hierzu wird es auf alle Fälle eine Rezension geben! – und dann mein persönliches Highlight: Einen 5-in-1-Reflektor mit einem 60cm Durchmesser. Perfekt für (Selbst-)Portrait-Aufnahmen! Ich freue mich schon soooo ihn endlich auszuprobieren *yay ^^

Mein Liebster hat mir aber auch eine große Freude bereitet. Nachdem klein-Palan nämlich schon seit Wochen bei jedem Baumarkt-Besuch (und aufgrund des Umzugs waren wir da schon einige Male ^^; ) in der Blumen-Abteilung die Orchideen angeschmachtet hat, verliebte es sich kürzlich in diese Giganten, genannt Cymbidium. Sie werden bis zu 90cm groß und blühen in zauberhaften Farbkombinationen. Doch leider sind sie von der Haltung wohl etwas anspruchsvoller als die genügsamen Phalenopsis und zudem waren sie auch um Längen preisintensiver. Doch mein Liebster weiß, dass das Herz will, was es eben will und so stand dieses riesige Schätzchen vor meiner Tür! Ich liiiiebe es!!! Und ich muss noch ganz viele Fotos schießen, weil ich wahnsinnige Angst habe, dass ich es entweder töte oder zumindest nie wieder zum Blühen kriege ^^; 
Ich entschuldige mich also jetzt schon für die wahrscheinlich anbrechende Orchideen-Bild-Flut ^^; 
Im nächsten Post möchte ich euch dann den zweiten Teil meiner Geschenke zeigen – da zeigt sich nämlich mal wieder, dass meine Freunde mich auch echt gut kennen!
Bis dahin 🙂
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Ein kleines Stück vom Glück…

Ihr Lieben!
Manchmal fällt es mir schwer einen Tag wirklich als „schön“ zu bezeichnen. Eigentlich rutscht mir als Fazit doch meistens eher so etwas raus wie „scheiße“ oder „zum kotzen“, mindestens aber ein „unspektakulär“. Und immer öfter nervt mich das selbst, zieht mich noch weiter runter und sabotiert dadurch den nächsten Tag schon im Voraus. 
Das wollte ich nun versuchen zu ändern. Nach reiflicher Überlegung – auch in Sachen innerer Schweinehund – habe ich mich darum dazu entschieden, kein Fotoprojekt dazu zu führen und auch keine Monatskolumne im Blog zu veröffentlichen. Es soll sich wirklich um die winzigen Schönheiten drehen, die mir am Tag begegnen und so schnell wieder vorbeihuschen, dass sie beim Zubettgehen schon längst meinem Bewusstsein wieder entschwunden sind. Diese möchte ich für mich selber aufschreiben und festhalten. Und da ich weiß, dass ich schnell gewisse Sachen vernachlässige, habe ich mich für die Option Bonbonglas entschieden. 

Wie funktioniert das? – Es ist im Endeffekt ganz simpel und überall machbar: Ich schreibe mit Datum in einem Satz auf einen kleinen Zettel auf, was an diesem Tag schön war. Sei es ein Gedanke, eine Sache, die ich gesehen habe, etwas, das ich mir gekauft habe, ein Kompliment oder ein Ereignis – was auch immer mich zum Lächeln gebracht hat, wird notiert. Sei es noch so klein und unscheinbar, vielleicht auch unbedeutend. 
Als Startpunkt habe ich meinen 25. Geburtstag gewählt. Ich möchte es also mit meinem neuen Lebensjahr verbinden, als eine Art Selbsttherapie, auf dass ich mein Leben so richtig zu schätzen lerne und es auch greifbar machen kann – denn nichts geht mir momentan schneller verloren, als Zeit. Momente, Augenblick, Wimpernschläge – sie brechen mir ab, wie Klippenstücke einer Steilküste. Aber nicht mehr lange, denn Projekt „Ein Glas voll Glück“ ist am Start und hilft erinnern.

Wie sich das im Blog einbinden lässt, weiß ich noch nicht. Vielleicht ist ein regelmäßiges Update auch gar nicht wichtig? Oder doch, damit man am Ball bleibt? Vielleicht wäre immer am 7. jeden Monats die sich bis dahin angesammelten Glücksmomente zu nennen eine gute Variante? Aber nicht, dass es dann doch zu privat wird? Ich überlege mir auf jeden Fall noch etwas, denn das ist ja doch immer ein guter Ansporn. Wenn ihr dazu eine Idee bzw. Meinung habt, immer gerne her damit! 🙂
Ich freue mich auf jeden Fall auf meine Glücksmomente und Alltagsschmankerl, die ich fleißig weiter in meinem Bonbonglas sammeln werde.

Von der Freundlichkeit des ‚Nein‘

Ihr Lieben!
Da regen sich die Leute über die Jugend von heute auf, über deren nichtvorhandene Erziehung, ihrem verunglücktem Anstand und dem durch Abwesenheit glänzenden Mitgefühl. Und so sehr ich in meiner Grießkram-Renter-Motz-Mentalität gerne in diesen Chorus einstimme und mich dabei galant aus dem Brei der ungezogenen Rotzbratzen herausnehme, so muss ich diesen Objekten meines Ungemachs doch eine Tugend widerwillig zugestehen: Sie sagen Nein.
Selbst die kleinsten Schreibabys artikulieren schon ihre Ablehnung, die in den Hormontopf gesprungenen Pupertätsopfer drücken sich ähnlich unmissverständlich aus („Ey alda, NEEE! Isch hau disch Krankenhaus, alda!„) – warum denn dann nicht wir sogenannten Erwachsenen? Es würde viele Sachen so viel einfacher machen! 
Nehmen wir mal beispielsweise das Benehmen der älteren, seriöseren Zünfte im harten Kampf um eine Arbeitsstelle. Hier hat sich heutzutage nämlich auf Seiten der Arbeitsgeber diese besondere neue Spezies des menschlichen Schwarzen Lochs eingebürgert. 
Hat man noch so stark und scharf an einer Bewerbung gefeilt, sich das Herz aus der Brust gerissen, es ausgewrungen und mit dem Blut die einzelnen Wörter behutsam und bedacht auf das Papier gebracht – und man stelle sich bitte die Verzweiflung in diesem Szenario vor, wenn es zu einem Rechtschreibfehler kommt… Man hat also jeden Buchstaben sorgfältig abgewogen, tütet sein nach Außen gekehrtes Inneres in diesen großen braunen Umschlag ein, drückt ihm noch einen Kuss auf und übergibt ihn zittrig dem gelangweilt schauenden Postbeamten – der sich der fundamentalen Bedeutsamkeit dieses Augenblicks gar nicht bewusst ist, der Banause – und beginnt dann zu warten.
Und man wartet. Und wie man wartet. Geduldig. Beherzt. Hoffnungsvoll. Erbebend bei jedem Klingeln, herzinfarktgefährdert bei jedem Gang zum Postkasten. Doch diese Beziehung verschlechtert sich zusehends in den nächsten Tagen bis es zu einem frustrierten, hasserfüllten Grollen dem kleinen Blechtier gegenüber wird. Irgendwann begreift man schließlich, dass er ja nur das Ende in dieser grausamen Kette der Verachter und Quälgeister ist. Der nächste Schuldige ist der Postbote oder besser noch die gesamte Post, ja, sicherlich dieser Arsch von Postmensch, der den Brief damals gar nicht in den Postausgang sortiert hat, sondern ihn gemeiner Weise in die Ablage P (P wie Papierkorb) gepackt hat. Einfach weil er’s kann. 
Doch dies lässt sich nun natürlich schon lange nicht mehr nachvollziehen, geschweige denn beweisen. Mal ganz unter uns und im sachlich-nüchternem Bewusstsein gedacht, wird dem wohl auch nicht so sein. Denn der wahre Grund sind eben diese menschlichen schwarzen Löcher. Ohne darauf zu achten, ob es Sonnen oder Geröllklumpen, Werbeprospekte des Supermarktes gegenüber oder Bewerbungsunterlagen einer nette jungen Frau sind – alles wird ungesehen verschluckt und landet in einer stummen, starren, kalten Schwärze, aus der es kein Entrinnen mehr geben wird. Und somit natürlich auch keine Rückmeldungen mehr nach Außen. Diese menschlichen schwarzen Löcher sind also wahrschienlich zu einem großen Teil mit Schuld an dem schlechten Verhältnis der Verbraucher den Postunternehmen gegenüber. Mit einem kleinen Wort wäre es doch schnell getan gewesen und man hätte nicht viel Aufwand gehabt und wesentlich mehr Liebe in der Welt. 
Das Wort lautet Nein. 
Vier Buchstaben, die es wert sind, ausgesprochen zu werden. Dadurch würden Resourcen vernünftiger und ökonomischer genutzt. Das zwischenmenschliche Verhältnis würde sich rapide bessern. Und es ist doch auch für den Aussprechenden eine gewisse Erleichterung, keine Repressalien mehr von unamüsierten Bewerbern erwarten zu müssen, die sich mit Gewalt ihre Antwort aus dem Personaler herausschütteln wollen. 
Nein macht glücklich, Nein beruhigt, Nein bringt Klarheit – und vielleicht sogar den Weltfrieden (Nein zum Krieg wäre doch auch mal was!).*
Aber offensichtlich stehe ich damit allein da. Ich werde also weiter meinen Briefkasten foltern, meinem Postboten argwöhnisch entgegenraunen, dass ich genau weiß, was für Machenschaften er betreibt und den bestmöglichsten Einstieg in mein Wunschunternehmen planen, um dem schwarzes-Loch-Personaler mal ordentlich verbal auf den Tisch zu kacken.
Bisher sieht dieser Plan vor, mich als Pizzabote mittags einzuschleusen. Ich habe sogar schon Ausschreibungen dafür gefunden. Da setz ich mich doch gleich mal ran und schreib eine neue Bewerbung.
Halt. Irgendwas stimmt da nicht … 
*natürlich weiß ich, dass Nein auch Kummer bringt. Nein auf die Frage, ob man einen Käsekuchen kriegt. Nein auf die Frage, ob jemand mit einem spielen will. Oder eben Nein auf die Frage, ob man diese eine Stelle bekommt. Aber es bringt dennoch eine gewisse Erleichterung. Immerhin.

IN 2014 WIRST DU …

Ihr Lieben!
Ich habe eine Weile nun schon nachgedacht, was meine Ziele für das kommende Jahr so sind. Ich sage bewusst Ziele, nicht unbedingt Vorsätze, denn die erfüllt man ja doch nie 😉 
Im Fokus steht dieses Jahr wohl allem voran zur Abwechslung mal Ich. Meine Selbstfindung, meine Selbstverwirklichung. Denn nach all dem Lernen und Befolgen und Lesen und Schreiben hinsichtlich irgendwelcher Aufgaben habe ich momentan so das Gefühl, dass ich mich selbst darüber ganz verloren habe. Sei es nun im Schreiben – ob ich diesen wissenschaftlichen Stil jemals wieder raus bekomme? – oder sei es nun in den anderen Lebensdingen. Darum bin ich im neuen Jahr wohl erstmal insgesamt darum bemüht, mich selbst zu finden. Dementsprechend ist das hier dann wohl auch eine Liste, die unter dem Zeichen „TBC – To be continued“ stehen wird. Aber ein Anfang muss gemacht werden – also auf, auf!
IN 2014 WIRST DU:
  • einen JOB suchen und finden
  • erneut viel FOTOGRAFIEREN – überleg dir mal ein paar konkrete Projekte!
  • das DREIECKSTUCH fertig häkeln
  • mehr STRICKEN
  • dem 13 AUS 13 einen würdigen Abschluss verpassen
  • den KÖRBCHENAUSBAU weiter vorantreiben
  • weiterhin regelmäßig BLOGGEN – auch hier helfen Projekte
  • Zusammenarbeit mit weiteren VERLAGEN suchen
  • den Kontakt zur FAMILIE wiederherstellen
  • das LECKER-GESCRAPTES-Buch weiterführen
  • FREUNDE besuchen
  • BRIEFE schreiben
  • einen BLAZER und BLUSEN kaufen – wir wollen Businesslike aussehen!
  • das KIRSCHKERNKISSEN endlich nähen!!
  • eine SPORTART finden, die mir Spaß macht
Also, die Liste ist auf jeden Fall länger, als die des letzten Jahres. Und eigentlich ist sie mir noch zu unkonkret, spezielle Sachen lassen sich leichter anfassen und umsetzen. Aber naja, das wird schon. 
Wobei ich gespannt bin, was wohl das anspruchsvollere Projekt wird – den Job zu finden oder die Sportart… XD
In Sachen Fotografieprojekte habe ich schon einige Ideen. So wird es beispielsweise einen Nachfolger für das 13-aus-13-Projekt geben, der mir vom Gedanken her schon sehr gefällt. Und für den Blog plane ich jenseits der 7 Sachen, welche hoffentlich nun auch sehr regelmäßig ihren Platz hier einnehmen, auch eine neue Sache. Sie soll mir beim Glücklichsein helfen. Was das wird? Lasst euch überraschen 😉
Ich bin gespannt, was ich von der Liste wirklich schaffe…
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13 aus 13 – Dezember

Ihr Lieben!
Der 13. Dezember war ein Tag, der leider Gottes kaum etwas schönes bereit hielt. Es galt nach den letzten Zügen an der Masterarbeit noch Möbel hektisch leer zu räumen, diese dann abzubauen, mich über fremde Leute zu ärgern, die den vereinbarten Abholungstermin für andere Möbel nicht einhielten und dazwischen noch stressig Essen einzukaufen. Also irgendwie nicht wirklich Zeit und Muße, um dem 13-aus-13-Projekt letztmalig zu fröhnen. Ich habe mir darum lange überlegt, was an dem Tag denn trotzdem noch schön war – und schließlich kam mir Silvester die Erleuchtung. Denn die ganze Zeit, die von Masterarbeitsstress und Umzugsnervereien geprägt war, gab es jeden Tag einen kleinen Moment kindlicher Freude, ein kleiner Augenblick unschuldigen Hibbelns. Nämlich, als ich jeden Tag eines meiner Adventskalendertürchen öffnen durfte. 
Das verdanke ich meiner lieben Iv, welche mir damit diese eher weniger schönen Tage doch irgendwie versüßt hat. Es war eine kleine Geste ihrerseits, die mir aber wirklich viel bedeutet hat. Und so sollte es sich doch verhalten zwischen Freunden. Diese kleinen Aufmerksamkeiten, dieses Umsorgen 🙂 Jeden Tag ein kleines Lächeln. Und was für herrliche Dinge sie mir da reingepackt hat. Von Kosmetik (sogar Nagellack! ^^), über Schmuckbastelkram bis hin zu Spitze und Knöpfen war alles dabei! Gerade die Knöpfe haben es mir natürlich angetan und einen Ehrenplatz erhalten – sie sind nicht mit in meine große Knopfdose eingezogen, sondern haben ein eigenes Glas bekommen 🙂 
Ich habe somit immer ein Stück, einen kleinen netten Gedanken von ihr bei mir gehabt. Das möchte ich auch in Zukunft praktizieren. Solche kleinen Gesten sind einfach toll, man hat keinen großen Aufwand, denkt aber doch an den anderen und dieser freut sich wiederum (hoffentlich) trotzdem ^^ Ob eine kleine Blume als Mitbringsel, eine schöne Postkarte spontan verschickt oder ein lustiger Link noch schnell weitergeleitet, damit der andere etwas zum Schmunzeln hat. Das ist schön – so bleibt man sich nahe, auch wenn man räumlich weiter entfernt ist.
Hier nun also meine kleine Freude, die den 13. Dezember (und alle anderen Tage auch) versüßt hat. 
Viel Spaß dabei 🙂 

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Willkommen im Neuen Jahr!

Ihr Lieben!
Ich hoffe, ihr habt Silvester und den Jahreswechsel gesund und glücklich überstanden. Ich möchte mich nochmals kurz melden und versprechen, dass im Januar noch einige Sachen nachgereicht werden, die im Dezember leider auf der Strecke geblieben sind – so die 13-aus-13-Bilder oder das letzte Letzte Wort. Auch Weihnachten wird nochmal Erwähnung finden.
Doch anfangen möchte ich mit einer kleinen Abwandlung der 7 Sachen – auch wenn noch kein Sonntag ist und auch wenn es länger als nur einen Tag gebraucht hat. Aber der Nestbau ist im vollen Gange und heute möchte ich euch 7 Sachen zeigen, die es mir möglich machen, mich Zuhause zu fühlen.

Kleiderschrank.
Es ist wirklich das aller erste gewesen, was ich eingeräumt habe. Übrigens war es sehr
gut, dass ich ausgemistet habe – denn wesentlich mehr reingepasst hätte wohl nicht. ^^
Geschirrschrank.
Meine Tassen durften ja mit einziehen und machen sich ganz gut in unserem
Küchenbuffet, wie ich finde. Jetzt darf ich aber wohl keine neuen mehr kaufen –
denn auch hier ist der Platz saugend ausgefüllt! ^^; Aber das find ich absolut okay 😀
Bücher.
Gleiches gilt für meine Bücher. allerdings werde ich mir hier die Sammelleidenschaft
auf keinen Fall selbst untersagen – Bücher brauche ich einfach zum Leben ^^
Fun Fact: Meine Mangas stehen vor meiner kompletten Goethe-Werkausgabe XD
Das nenn ich mal Interessenkonflikt ^^
Schreibtisch und PC.
Home is, where my computer is – oder so. Nee, aber mal im Ernst, es ist schon schön,
wieder „normal“ am PC arbeiten zu können und einen Platz zu haben. Schließlich
bin ich doch nichts anderes mehr gewöhnt, als nur am Schreibtisch zu sitzen XD
Bastelkram.
Darauf habe ich mich soooo sehr gefreut – ein ganzes Expedit nur für meinen
DIY-Kram. Da steht das Nähkästchen, meine Anleitungen, Stoffe, Wollvorräte,
Schmuck- und Scrabbooking-Utensilien – ach, es ist herrlich. ^^
Schminktisch.
So ein
richtiger Schminktisch ist es leider nicht geworden – aber Frau nimmt,
was sie
eben da hat und ich hätte es schade gefunden, meinen alten
Sekretär so gar nicht
mehr in die Wohnung einbinden zu können. So macht
er sich doch ganz gut ^^
Schrankwand.
Alles,
was anderswo keinen Platz oder Sinn gehabt hätte –
ein bisschen private
Literatur, alle meine Fachbücher, meine
Fotoalben und meine Bildbände
sowie Zeitschriften.
To be continued – alles fertig eingeräumt ist noch nicht.
Ihr seht schon – so wirklich wohnlich ist es noch nicht. Es fehlt noch Deko und einige Möbel werden so peu-a-peu noch einziehen. Aber die groben Dinge sind weggepackt und haben ihren Platz gefunden. Einzig meine Ahnengallerie muss noch etwas warten – da fehlt mir noch der geeignete Platz. Wenn es Neuigkeiten gibt – gerade das Arbeitszimmer wird noch einiges bereit halten, wie ich hoffe – wird das natürlich hier dokumentiert 🙂 
Und nun werde ich mich mit meinem Mann in den Supermarkt wagen und nochmal Nahrung erjagen 🙂 
Ich wünsche euch einen guten Start ins neue Jahr – und mir einen guten in den neuen Lebensabschnitt ^^;