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Wolverine – Der Weg des Kriegers
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Ich liebe Französische Filme!
Ihr Lieben!
Heute Nacht gab’s ja die Oscars und wer hat bitte abgeräumt? Ein französischer Stummfilm in schwarz-weiß! Wie cool ist das denn bitte? Herrlich.
Angesichts dieser Tatsache, dass jetzt auch offiziell in Hollywood französische Filme endlich angekommen sind, möchte ich heute noch einige Wort zum neulich im Kino gesehenen französischen Film „Ziemlich beste Freunde“ abgeben.
Hier einmal der Trailer:
Der Film handelt vom jungen Driss, der eigentlich nur in Ruhe seine dritte Ablehnung auf seiner nicht wirklich engagiert durchgezogenen Jobsuche kassieren will, um endlich das Arbeitslosengeld zu bekommen. Doch er trifft bei diesem letzten Vorstellungsgespräch auf Philippe, einem Querschnittgelähmten älteren Mann, der zwar reich, aber unglücklich ist – vor allem über die Tatsache, dass alle ihm nur eins entgegen bringen: Mitleid. Aus diesem Grund engagiert er den jungen unqualifizierten Mann aus dem Pariser Ghetto. Dieser weigert sich zwar erst, findet sich aber mit seiner unkomplizierten und direkten Art schnell in das Leben seines Schutzbefohlenen an und gibt ihm durch seine ruppige Mitleidlose Art genau das, was er braucht. Die beiden Freunden sich auf eine sehr unkonventionelle Art an – aber diese Freundschaft wird leider hart auf die Probe gestellt, als Driss‘ Vergangenheit in Form seines jüngeren Bruders ihn einholt und Philippe ihn schließlich wegschickt. Doch er funktioniert schon längst nicht mehr ohne seinen jungen Gefährten…
Die Handlung basiert auf einer wahren Begebenheit und scheint zunächst vielleicht erst einmal etwas langweilig zu sein – ist sie aber definitiv nicht!!! Bereits beim Trailer musste ich schon herzhaft lachen – doch der hat noch längst nicht zu viel versprochen sondern den Kinogänger wirklich nur angefüttert.
Denn „Ziemlich beste Freunde“ ist eine großartige Komödie, die aber ganz typisch für französische Filme auch einen Tiefgang zwischen den Zeilen und in den Details hat, der einfach unglaublich berührend ist. Die Kameraführung und der großartige Soundtrack von Ludovico Einaudi unterstützen das Gesamtkunstwerk, welches die Schauspieler (und nicht nur die beiden meiner Meinung nach fabelhaft besetzten Hauptcharaktere) bereits gesponnen haben.
Ein großartiger Film, der sogar meinem Mann gefallen hat – und er geht sonst a) nicht gern ins Kino und mag b) französische Filme sonst eigentlich nicht leidern!
Habt ihr ihn gesehen? Wenn nicht – schaut ihn euch an!! Ich glaube, ich muss ihn definitiv auf DVD haben und dann gleich nochmal schauen XD Und dann muss ich mich auch nicht mehr zusammenreißen, denn schon allein wegen der Musik musste ich am Ende doch heulen – ich altes Weichei *so schön (den Soundtrack brauch ich also auch … )
Alles muss einmal enden … *SPOILER*
Ihr Lieben!
Mittwoch 13.07.2011, 18 Uhr, The Light Cinema – es war soweit. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – 7.2!!!
Iv und ich haben ihn uns angeschaut – bewaffnet mit jeder Menge Taschentücher und Cocktail to Go. Es war ein ziemliches Spektakel mit einigen Tränen, aber auch einigen Lachern – insgesamt ein hübsches Ende für diese Ära…
WER mehr lesen will – ich werde dann gleich nach den Outfits mehr über den Film schreiben – wer nicht, sollte nach den Outfitbildern NICHT WEITERLESEN!!!
Zunächst aber mehr von unserer kleinen Odysee zum Kino.
Zur Feier des Tages hatten Iv und ich uns überlegt, wir wollen gerne in Harry-Potter-Schuluniformen den letzten Teil genießen *g Also geschwind durch den Kleiderschrank gerobbt und festgestellt, dass uns beiden nur noch die passende Kravatte gefehlt hatte – diese wurde auch schnell gefunden – Iv hatte eine rote (die noch mit gelben Streifen Gryffindor-tauglich gestaltet wurde) und ich eine blau-silberne im ReSales gefunden ^^
Hübsch zurecht gemacht stiefelten wir also los …
Wir haben aber ziemlich geteilte Meinungen der Umwelt zu spüren bekommen.
Neben einigem Hinterherpfeifen (was ich persönlich immer als negativ empfinde – auch wenn’s wahrscheinlich nicht so gemeint war ^^; ) und so netten Kommentaren wie „Gott, Schulmädchen, man seid ihr hässlich!“ (Zitat einer selbst nicht gerade bezaubernden [sorry] Pummel-Assi-Toaster-Fee) oder „Ihr Hässlichen! Wegen sowas wie euch pflanzt sich die deutsche Rasse nicht fort!“ (Zitat eines dicken, nicht sehr gepflegten und besoffenen alten Typens…) wurden wir aber ab und an tatsächlich auch als Harry Potter zugehörig identifiziert (von zwei kleinen Jungs im Kino) und eine Frau hat uns auf der Toilette des Kinos noch angesprochen, wir sähen sehr niedlich aus…
naja, immerhin das ^^ Aber ihr wollt Beweise, oder? *g
Ich trug neben weißer Langarm-Bluse, schwarzem Pulli, blau-silberner Kravatte und grauem Faltenrock noch schwarze Kniestrümpfe und schwarze Riemchenschuhe. Ich war eine Ravenclaw-Schülerin ^^ |
Und nochmal ein Foto mit uns beiden drauf – das war übrigens gar nicht so einfach… |
… wie man hier sehen kann – aber die Schnute ist einfach großartig! ^^ |
So und nun zum Film selbst! (nochmals: ACHTUNG, SPOILER!)
Der Film beginnt an der Stelle, wo 7.1 gestoppt hatte – Dobbys Grab. Ein „guter“ Einstieg, denn man erinnert sich sofort schmerzhaft an das Ende des letzten Films, die Stimmung ist recht schnell da, man ist wieder drin und kann Harry, Ron und Hermine auf den letzten Weg, den sie gehen müssen, begleiten…
Ziemlich heftig fanden wir die Drachenszene. Es war so eine typische Tiermisshandlungsszene, in der Iv und mir beiden dieTränen in die Augen gestiegen sind. Er tat mir so leid. Schon ewig unter der Erde und darauf trainiert zu sein, Schmerzen zu erwarten bei einem gewissen Geräusch… grausam.
Ähnlich die Szene, in der Voldemort durch das Blut der zuvor von ihm ermordeten in Gringotts läuft – barfuss. Oder auch die „weiße Szene“, wo Harry diese kleinen blutigen Voldemort-Überreste sieht, wie er blutet und Blutspuren hinterläst – ziemlich eklig…
Aber genug von so widerlichen Dingen …
Die Chronologie wurde zwar nicht vollends eingehalten und es gab einige grobe Abweichungen vom Buch – aber es ist eben ein eigenes Werk und somit sind solche Dinge meiner Meinung nach legitim. Auch wenn es an zwei Stellen irgendwie doch sehr fraglich ist, wie sie das ohne gewisse Stellen aus dem Buch gerechtfertigt haben wollten – aber egal.
Mein Moment, in dem ich die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte (auch wenn bereits der Tod von zB Trunks und Remus hart an der Grenze war zum Plärren – aber ich fand es angenehm, dass das eher leise und nicht so schmachtvoll-kitschig dargestellt wurde…) mein Moment also war Snapes Erinnerung.
Diese Sequenz war für mich der Punkt, an dem ich nicht mehr an mich halten konnte. Diese tiefe und lange Verbindung zwischen Snape und Lily und dass Snape mit dem letzten Atem Harry sagt, er hätte die Augen seiner Mutter, was nahezu eine Entschuldigung oder gar ein Versöhnen und natürlich eine Liebeserklärung an Lily darstellte … hach, ich war ziemlich am Heulen in der Szene ^^;
Sehr schön gemacht!
Als Aufheiterung kam Ron („Die setzen den ganzen Laden in Brand!“) oft daher, ebenso Hermine (wie sie in Gringotts die ganze Zeit umknickt und „Einlass in ihr Verließ begehrt“) – der größte Brüller (wie auch schon im Buch) war Molly Weasley („Nicht meine Tochter, du Schlampe!“) ^^ oder auch McGonagall („Diesen Spruch wollte ich schon immer mal sagen!“) *grins
Die Schlacht ist insgesamt recht gut gewesen, wenn ich sie mir auch fast etwas dramatischer vorgestellt hätte (da hat mich Herr der Ringe glaub ich versaut *lach) – aber wenn man bedenkt, dass es ein Film für Kinder ab 12 sein soll, war das schon alles ziemlich gut.
Neville haben sie meiner Meinung nach leider auch etwas unter den Tisch fallen lassen – er hatte sich im Buch zu einem großartigen Charakter entwickelt, der im Film leider immer noch etwas unbeachtet blieb, aber naja…
Zwei wirklich schlechte Dinge allerdings – die mich aber im Buch auch schon angekotzt hatten – waren die „weiße Szene“ (was sollte das nur frag ich mich immer noch -.-) und die „19-Jahre-später-Szene“ … Oh mein Gott – Ginny ist so unglaubwürdig als Mutter oO und es ist so kitschig -.- aber naja, gut, ist dann halt so – sie mussten es ja umsetzen ^^;
Insgesamt ist es aber ein guter Abschluss. Es hätte wesentlich schlimmer kommen können *lach bzw. es hat mir gut gefallen und war kein rausgeschmissenes Geld 🙂
Nu isses aus … schon ein bisschen traurig. Aber bei Herr der Ringe haben wir’s überlebt, dann überleben wir Harry Potter auch – zumal man ja die Bücher und die Filme immerimmerimmer hat 😉
Oh und übrigens – ein kleines Goodie noch zum Schluss.
Ich hatte es schon bei Iv im Blog gesehen – deswegen hier nochmal mein Ergebniss: Die Kravatte habe ich gut ausgesucht *lach … ich bin eine kleine Bildungsschlampe *hihihi ^^
Urkunde: Auswertung für den Test
Der Sprechende Hut
Wow du bist ein Ravenclaw! Was erwartet man anderes bei so einem klugen Köpfchen wie dir!
Auch das Quiz Der Sprechende Hut spielen?