Ihr Lieben!
„Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.“
Dieser aus dem von Gertrude Stein verfassten Gedicht „Scared Emily“ stammende Ausspruch ist inzwischen wohl schon legendär geworden. Ein geflügeltes Wort. Keiner weiß so recht, was es damit auf sich hat, keiner kann so wirklich deuten, was sie damit wohl sagen wollte. Eine Tautologie, eine sinnfrei anmutende Wiederholung von immer der gleichen Formulierung.
Was aber sind sinnfreie Wiederholungen? Oftmals als unnötige Langeweile ausgemacht, sollen sie eigentlich vermieden werden. Kann man aber aus Wiederholungen nicht auch Nützliches ziehen? Lernen? Gewohnheit? Sicherheit? Vertrauen. Nur weil eine Sache auf den ersten Blick nicht essbar, nicht veräußerlich und nicht kleidsam ist – ist sie deswegen gleich sinnlos?
Das ganze Leben ist eine Aneinanderreihung von Wiederholungen. Gespräche, Begegnungen, Lernen. Selbst das Wachsen und Altern ist eine Wiederholung, ein Kreis, der sich irgendwann selbst einholt und sich schließt. Deswegen entsorgen wir das Leben doch aber noch nicht. Es bleibt dennoch – oder gerade deswegen – schön. Und genauso bleibt eine Rose eine Rose eine Rose – und schön.
Das Leben ist ein Rosengarten. Pflückt euch so viele Blumen, wie ihr braucht, damit es großartig wird!
Und alles ist Wiederholung, alles ist der Kreislauf des Lebens… 😉
♥ ♥ ♥
Oh, das war jetzt aber philosophisch.
(und erinnert mich daran, dass meine Philosophie-Kommilitonin Susi mal sagte, sie hätte ein Seminar gehabt, bei dem ausschließlich über den Ausspruch "ein stein ist ein stein weil er ein stein ist" philosophiert hätten).
Aber – schöne Fotos. *g* Du musst mal den Rosengarten meiner Mutti fotografieren!
okay, also ein ganzes Seminar möchte ich zu so einem Thema echt nicht haben oO bei mir ist der Philosophieanfall nach dem Verfassen eines solchen Textes bis auf den letzten Tropfen für gewöhnlich ausgequetscht XD
Danke schön für das Kompliment – und auf den Rosengarten von Mutti komm ich dann mal bei Gelegenheit zurück *_*