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Herzliste1

Was für’s Herz!

Ihr Lieben!
Nachdem ich 2013 wirklich gute Erfolge mit meiner Vorsatz-Liste gefeiert habe, muss ich dieses Jahr leider ein relativ negtives Fazit ziehen. Denn ganz ehrlich betrachtet, habe ich längst nicht so viele Punkte auf meiner Liste in dem Maße erfüllt, wie ich es mir vorgenommen hatte … Ihr wollt Beweise? Voila!

  • [/] einen JOB suchen und finden
  • [x] erneut viel FOTOGRAFIEREN – überleg dir mal ein paar konkrete Projekte!
  • [ ] das DREIECKSTUCH fertig häkeln
  • [ ] mehr STRICKEN
  • [ ] dem 13-AUS-13 einen würdigen Abschluss verpassen
  • [/] den KÖRBCHENAUSBAU weiter vorantreiben
  • [x] weiterhin regelmäßig BLOGGEN – auch hier helfen Projekte
  • [x] Zusammenarbeit mit weiteren VERLAGEN suchen
  • [ ] den Kontakt zur FAMILIE wiederherstellen
  • [ ] das LECKER-GESCRAPTES-Buch weiterführen
  • [x] FREUNDE besuchen (ganz viel Halle und Iv ^^)
  • [x] BRIEFE schreiben
  • [x] einen BLAZER und BLUSEN kaufen – wir wollen Businesslike aussehen!
  • [ ] das KÖRNERKISSEN endlich nähen!!
  • [ ] eine SPORTART finden, die mir Spaß macht

Von 15 Vorsätzen sind gerade einmal 6 wirklich erfüllt und 2 so ein bisschen. 7 konnte ich gar nicht angehen. Ihr merkt vielleicht schon – meine Stimmung ist nicht wirklich positiv. Vorsätze sind eben eine zweischneidige Sache. Es kann super werden, es kann einen aber auch furchtbar frustrieren. Und ich möchte mir nicht mehr Frustrations-Potential zumuten als nötig… Darum habe ich beschlossen, es wie Jenni zu handhaben und eine Herz-Liste für 2015 anzulegen. Das Projekt stammt ursprünglich von Mina Dingens und hat folgende „Regeln“:

„Ihr schreibt auf – im eigenen Blog, auf Zettel, Papier,
Notizbuch, Badspiegel mit Lippenstift, ….) was ihr schon lange mal
(wieder) machen wolltet, was aber im Alltag auf Grund von Zeitmangel,
Stress oder fehlender Ruhe meist untergeht. Das kann bei jeder/m ganz
unterschiedlich sein.

Wichtig dabei: plant realistisch, damit die Liste schaffbar ist. Seid
nicht zu spezifisch, damit ihr die Liste ein bisschen anpassen könnt.
Feiert die Erfolge, in dem ihr z.B. über sie bloggt oder twittert. Macht
Fotos. Teilt. Wenn die Liste vorzeitig zu Ende ist: packt neue Punkte
drauf. Nehmt euch Zeit für euch und genießt es.

Keine Vorsätze (entweder man macht’s oder nicht), eher was für Herz, Seele, Verstand.“

Dinge, die ich tun möchte, aber die oft hintenrunter fallen? Oooooh, da gibt es vieles! Viel zu Vieles. Darum will ich die Liste zunächst erstmal kurz fassen und mich auf die Option der späteren Erweiterung beziehen. Also auf geht’s!
  1. Schreiben. Nicht nur im Blog – sondern tatsächlich literarisch…
  2. Fotografieren. Ich will in diesem Jahr Shootings auf dem WGT haben! (Anfragen gerne per Mail an mich ^^)
  3. Kalligrafie lernen. Schön schreiben ist doch das i-Tüpfelchen bei Karten usw. 
  4. Mal wieder ein Konzert besuchen. Im März kommt Katzenjammer nach Dresden…
  5. Das Meer sehen. Ich liebe das Meer und den Strand. Ostsee reicht ja…

Ich bin gespannt, was das geben wird. Es sind eigentlich alles Dinge, die machbar sind – sie müssen eben nur wirklich angegangen werden. Aber das ist bei Vorsätzen ja auch nicht anders… 

Wie sieht’s bei euch aus? Vorsätze? Herzliste? Oder locker auf sich zukommen lassen? 
Was auch immer ihr plant – ich wünsche euch ganz viel Erfolg! 🙂 
Jan2014

Auf Wiedersehen, Zweitausendvierzehn!

Ihr Lieben!
Könnt ihr sie noch sehen? Die Jahresrückblicke auf die vergangenen 12 Monate? Ich gebe ja zu, ich lese das immer ganz gerne. Denn irgendwie ist es nochmal ein hübscher Überblick sowohl über den Blog selbst als auch – je nach Art des Rückblicks – über die Person dahinter. Kein Wunder also, dass ich euch damit auch nicht „verschone“. Aber ich hoffe ja, ihr seid da so wie ich und freut euch über diese Art der Beiträge *hihi 
Also in die Hände gespuckt und losgelegt. Wir fangen chronologisch vorne an 🙂 

In den ersten vier Wochen des Jahres habe ich wohl vor allem die Zeit gebraucht und genutzt, mich nach dem ganzen Stress der Tage zuvor in meinem neuen alten Zuhause einzugewöhnen. Der Umzug war noch ganz frisch und ich pendelte zwischen Freude und Wehmut ständig hin und her. Aber ich denke, ich habe das Beste gemacht und die dazugewonnene Zeit für viele kreative Projekte, die Sieben Sachen und auch zum Lesen benutzt. Sogar Geschrieben habe ich ein wenig. Ein guter Start in den neuen Lebensabschnitt…
Im Februar habe ich für meine Verhältnisse viel gebacken bzw. gekocht (da war die Freude über eine Küche noch groß – inzwischen ist das etwas abgeebbt ^^; ). Auch kreativ war ich wieder zu gange in Form von wolligen Erdbeeren oder papierenen Schmetterlingen – beides Geschenke für liebe Menschen. Aber auch ich wurde reich beschenkt, denn in diesem Monat wurde ich 25. Ein Vierteljahrhundert – und doch kein Stück schlauer *hihi Ebenfalls noch im Februar begann ich mein diesjähriges Blog-Projekt „Ein Glas voll Glück“ – dieses wartet aber noch bis zu meinem nächsten Geburtstag auf sein Ende 😉

Der dritte Monat des Jahres war aufregend, vor allem da ich ich das erste Mal für die Leipziger Buchmesse akkreditiert worden bin! Als Pressemensch auf der Buchmesse – ein Traum! So ein tolles Leben *hach ^^ Natürlich stand der restliche Monat auch sehr unter dem Zeichen „Buch“, denn die ergatterten Rezensionsexemplare wollten besprochen werden. Zwischendurch habe ich auch wieder die Bastelmaterialien hervorgeholt und auch die Kamera wurde erstmalig wieder ausgeführt. Alles zusammen genommen konnte mich jedoch nicht über den Zustand hinwegtrösten, den ich langsam erreichte: Frustration. Denn an der Arbeitsfront gab es noch immer keinen Lichtblick…

Das Highlight des Aprils war wohl mein Shooting mit meiner lieben Fienderella. Ich hatte mir einen fabulösen Auftakt in dieses Fotografie-Jahr gewünscht – und sie hat ihn mir geschenkt! Das zweite große Thema dieses Monats war wohl mein Master-Abschluss. Wirklich glücklich war ich damals nicht drüber. Auch heute bin ich noch immer nicht ganz zufrieden damit wie es letzten Endes gelaufen ist. Aber immerhin bin ich versöhnlicher gestimmt. Der restliche Monat plätscherte gemütlich dahin mit Buch, Kochlöffel oder Stricknadel in der Hand.

Der Wonnemonat wurde seinem Namen gerecht, denn er brachte mir viel Gutes. Zum einen gab es eine Generalüberholung meines Bloglayouts. Zum anderen trug endlich eine Bewerbung ihre Früchte und ich erhielt die Zusage für ein bezahltes Praktikum in einer Onlineredaktion. Um die Aufregung bis zum Start in die Arbeitswelt zu überbrücken, wurde viel gelesen und gegessen und schon mal ein bisschen sich warm getippt und fotografiert. Denn es sollte ja in eine neue Stadt gehen – die Kamera musste da natürlich mit!

Halbzeit und alles auf Anfang – klein-Palan fährt nach Hamburg! Durch meine zweiwöchige Einarbeitung in meinem neuen Job kam der Blog ein wenig kürzer als erhofft. Mit ein paar einheimischen Impressionen und Gedankengängen habe ich euch über meine Abwesenheit hinweg vertröstet und kam dann jedoch mit wie ich finde wirklich schönen Impressionen aus der Hansestadt wieder zurück. Zwischendurch habe ich es sogar ins Kino geschafft und mir Angelina Jolie als mächtig coole Fee angesehen. Und das alles zusammen mit meiner lieben Jenni 🙂

Der Sommer war endgültig in Deutschland angekommen. Als Ausgleich zum Home Office habe ich mein Stubenhocker-Dasein eifrig für verschiedene kreative Tätigkeiten ausgenutzt. So wurde ein bisschen für eine Freundin gescrapt, die ihren Abschluss gemacht hat. Ich habe mir einen kleinen Posteingang gebastelt und das Zentangeln für mich entdeckt. Und auch mein Glücksglas füllte sich eifrig. Natürlich gab es auch wieder hanseatische Eindrücke, denn die Fotoflut konnte nicht in einem Post bewältigt werden…

Im August hatte ich meinen ersten Urlaub. Die Zeit wurde mit vielen schönen Dingen gefüllt – unter anderem mit zauberhaften Flohmarktfunden, die postwendend mit Fantaschnitten ausprobiert werden mussten. Auch papiertechnisch habe ich mich wieder ausgetobt und mein lange geplantes Postkarten-Album gebastelt. Und zusammen mit dem guten Wetter haben meine liebe Iv und ich bei einem unserer Treffen die Zeit voll ausgekostet und ein wahres Akkord-Shooting von und mit ihren tolles Näh-Projekten hingelegt. Das hat unglaublich viel Spaß gemacht. ^^ Zu guter Letzt darf auch wieder ein bisschen Hamburg nicht fehlen… 

Mit den letzten Sommertagen wurde ich noch einmal richtig produktiv hinter der Kamera. Unter anderem konnte ich bei einem spontanen Treffen mit Luna Kitteh dieses Jahr tatsächlich nochmal eine hübsche Lolita fotografieren. Zum Monatsende gab es dann das coole Pendant mit meiner lieben Jasmin, welche sich erstmalig vor meine Linse traute und mich sehr glücklich machte 🙂 Zwischendurch wurde wieder getanglet und zum ersten Mal auch gestempelt, aber natürlich auch ganz klassisch gescrapt.


Der goldene Oktober wurde seinem Namen wirklich mehr als gerecht. Ich habe also viel Zeit noch draußen verbracht und unter anderem ein wirklich schönes Shooting mit meiner elen gehabt (die ich davor fast zwei Jahre nicht gesehen habe! Eine Schande!). Zwar schon im Vormonat entstanden, aber erst im Oktober fertig mit Bearbeiten geworden sind die Brautpaar-Bilder meiner diesjährigen Auftrags-Hochzeit geworden. Und ebenfalls sehr bildstark war das Ende meiner Hamburg-Serie mit der vollen Dröhnung Hafenliebe. ^^ Der restliche Monat wurde mit häkeln, scrapen und lesen verbracht.

Das letzte aufbegehren des schönen Herbstes zu Beginn dieses Monats haben Iv und ich nochmal ordentlich ausgenutzt und ihr unglaublich tolles Cape fotografisch inszeniert. Doch dann wurde es kalt. Also schnell eingemuckelt und mit Buch und Bastelmaterialien beschäftigt. Denn Zum Ende des Monats hin wurde es schon wieder weihnachtlich. So habe ich dieses Jahr das erste Mal selbst Adventskalender gewerkelt. Das war wirklich lustig und brachte schon eine frühe Adventsstimmung mit sich…

…. und schon ist ein Jahr vorbei und die Feiertage stehen wirklich vor der Tür. Im Endjahresstress ging es mal wieder drunter und drüber, sodass ich mir bewusste Pausen gesucht und sie in Form von Papier gefunden habe. Sei es, wenn ich dieses ordne, sei es, wenn ich damit Geschenke verschönere oder aber auch in Form meiner traditionellen Weihnachtskarten. Und natürlich darf auch das bedruckte und gebundene Papier nicht fehlen – denn wenn nicht zu Weihanchten, wann soll dann gelesen werden? ^^
~*~
Das war nun also 2014. Ein Jahr, dass seine Höhen uns Tiefen hatte. Wenn ich es mit einem Wort beschreiben müsste, wäre das wohl „wechselhaft“. Ich lasse die vergangenen 365 Tage also mich einem gemischten Gefühl hinter mir und hoffe, dass das neue Jahr wieder eine etwas klarere (bitte auch positive) Linie verfolgt. Angedacht ist vieles – doch dazu später mehr.
Jetzt bleibt mir für heute und für dieses Jahr nur noch zu sagen, dass ich euch einen schönen Ausklang und einen gemütlichen Rutsch wünsche und mich freue, wenn wir uns alle im neuen Jahr gesund wieder sehen 🙂 
Frohes Neues!
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Ho, Ho, Ho-ppla…!

Ihr Lieben!
Ich glaub, mich knutscht ein Elch. Was ist denn dieses Jahr mit mir nur los? Komme ich sonst eigentlich nur sehr schwerfällig, um nicht zu sagen lahmarschig in die Gänge, was Weihnachten angeht, so bin ich aktuell schon fast etwas früh dran. Aber ich kann es nicht leugnen – ich bin irgendwie vorzeitig mental in den Advent geschlittert. 

Woran ich das fest mache? Nun, hauptsächlich daran, dass der Hamster in mir mal wieder verrückt spielt. So sehe ich momentan überall kleine, niedliche Utensilien und beginne sie schon im Kopf zu verplanen, zu verbasteln oder auch einfach nur damit die Wohnung sinnfrei vollzukruschten. Ich ertappe mich sogar dabei, dass ich ernsthaft in Erwähnung ziehe, sowas wie einen Weihnachtsbaum in diesem Jahr zu besorgen (für mich sonst ein Unding, denn ich finde es einfach zu schade um die Bäumchen … ich alter Öko ^^)
Gerade gestern war ich im DM und habe danach im Kaufland auch am Tchibo-Regal nicht so recht vorbei gehen können. Mitgekommen sind Dekoschrumms und Washi Tapes! Ich bin ganz angetan von dem Set – 12 Rollen in unterschiedlichen Stärken mit sehr hübschem Dekor – kann sich sehen lassen! ^^ Dazu neulich schon ein herzallerliebster kleiner Tannenbaumstanzer – ist der nicht putzig? ^^

Meine Hauptattraktion sind wie gesagt die Tapes von Tchibo für 7,99 €. Darin enthalten 6×5 mm, 4×15 mm und 2x30mm. ♥
Der Stanzer ist von Rayher und hat 1,99 € gekostet, das Tape kam ca. 2,50 €. Beides im heimischen Bastelladen gefunden.
Die kleinen Klammern stammen aus dem DM und kosten zwischen 1,75 € und 1,95 €.

Selbst Pinterest habe ich schon unsicher gemacht und eine entsprechende Pinwand zum Thema eingerichtet. Deko, Adventskalender, Kränze und vor allem auch Karteninspirationen sind da schon angesammelt. Nachdem meine Weihnachtskartensession im letzten Jahr ja leider umzugsbedingt ausgefallen ist, juckt es mir in diesem Jahr doppelt so sehr in den Fingern. Geplant sind aber ruhigere, schlichtere Karten … eigentlich. Mal sehen, wie das wird ^^ Dafür „brauch“ ich aber auch noch Material (ja, brauchen. Genauso, wie andere Schuhe brauchen. Oder Nagellack *ähm ^^)

Aber woran liegt das nur? 
Ich schätze mal, der Grund dafür ist, dass ich das erste Jahr so richtig komplett die gesamte Adventszeit mit meinem Liebsten verbringen werde. Und nennt mich kitschig – aber ich habe so einen Antrieb wie lange nicht, das Heim so richtig gemütlich zu gestalten. Weg mit den Provisorien, dem Chaos und dem Mach-ich-Später-Mal, dafür rein mit der Wärme, dem Stilgefühl und der je-ne-sais-quoi-Weihnachtsstimmung. Plätzchen backen, Stollen essen, Spekulatius in den heißen Tee tunken – oder wie der Sachse sagt: Ditschen – Ich freu mich drauf. ^^
Und die ersten Geschenke(ideen) sind auch schon da. Besonders harte Nüsse habe ich zwar noch zu knacken (u.a. meinen Liebsten), aber auch das werde ich hinbekommen. 
Mit viel Zuversicht schaue ich also aktuell in den Dezember und freu mich schon auf das Wochenende, wenn ich mit den ersten Vorbereitungen starten werde. ^^
Wie ist es bei euch? Lass-mich-damit-in-Ruhe? Oder doch Jawoll-hier-sind-die-Wichtel-auch-schon-fleißig? ^^ 
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Hamburg meine Perle – ein Sachse in der Hansestadt… Hafenliebe. ♥

Ihr Lieben!
Es ist ja schon eine Weile her, dass ich Hamburg gesehen habe. Dennoch habe ich euch noch nicht alle fotografische Ausbeute präsentiert – das werde ich aber heute nachholen! Denn ganz getreu dem Motto „das Beste kommt zum Schluss“, geht es heute um das wohl von mir am meisten strapazierte Motiv: Den Hamburger Hafen.
Häfen rufen immer meinen Namen. 
Ich kann es nicht anders sagen. Sie ziehen mich magisch an wie die Sirenen aus der griechischen Mythologie die Schifffahrer – nur ohne den Tötungsfaktor. Ich bin einfach immer hin und weg von ihnen.
Menschen, die mich kennen, kann das vielleicht irritieren. Denn mich sieht man selbst in der größten Sommerhitze niemals baden gehen. Thermen und öffentlich Badeanstalten sind mir ein Graus. Zumal ich 90% der Bademode furchtbar (an mir?) finde – aber das ist ein anderes Thema. Denn Wasser, ja, Wasser liebe ich. Spiegelglatte Seen, murmelnde Bäche, rauschende Wellen, die sich am Strand brechen. Oh bitte, lasst mich einfach hier und dreht noch eine Runde. Ich bin glücklich…
Warum nur? 
Wahrscheinlich, weil Wasser für mich etwas Faszinierendes hat. Am Meer meine ich immer, pure Freiheit einatmen zu können. Und mit Häfen verknüpfe ich dieses Gefühl auch einfach. Hinzu kommt diese ganz eigene Ästhetik, die diese großen Schiffe – gar nicht mal die Segelschiffe (obwohl die natürlich auch!), sondern gern auch die dicken Stahlkutter – auf mich ausüben. Auch die Krähne sind soetwas: riesengroß und aus kaltem Stahl, doch wenn man sie beobachtet, sind sie so grazil, wie ein Tanz. Spannend. 
Und es gibt so viel zu entdecken. Von der Möwe, über dicke Schiffstaue bis hin zu allerlei maritimen Details. Bestimmt nur für mich Landratte so abenteuerlich – aber das macht nichts. Glücklich macht mich das alles dennoch.
Doch leider wohne ich nicht am Meer, ich habe keinen Hafen und Möwengeschrei kann ich mir auch nur aus der Konserve anhören. Aber träumen und erinnern, das kann ich wohl. Darum hole ich mir heute ein bisschen Hamburg, ein bisschen Hafen, ein bisschen Hallo-Freiheit zurück und hoffe, euch gefällt das genauso gut! 🙂   
Sagte ich es schon?
Ich liebe Häfen! 
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Ein Glas voll Glück – Halbjahresbilanz

Ihr Lieben!
Auch wenn ich schon eine Weile nicht mehr darüber berichtet habe, so schreibe ich doch treu jeden Morgen (okay, fast jeden…) meine bunten Zettelchen mit positiven Glücsmomenten des vergangenen Tages und werfe sie in mein hübsches Glas.
Okay, eigentlich stopfe ich inzwischen eher als dass ich werfe. Aber irgendwie passt immer noch alles rein, sodass ich meine Ausweichlösung bisher noch nicht nutzen musste. Außerdem sieht man so den langsam entstehenden Regenbogen viiiiel schöner…
Ich habe inzwischen die 6. Farbe angefangen und bin ganz stolz auf mich, dass ich noch immer am Ball- ähm, Papier geblieben bin. Nach wie vor habe ich so einige Tage, die scheinen überhaupt keinen schönen Moment gehabt zu haben – auch wenn mir dann immer noch eine kleine Kleinigkeit einfällt ^^ – und dann gibt es wieder Tage, da reicht der Zettel schier nicht aus für all die tollen Glücksmomente.
Ich erspare euch jetzt die Beispielposts aus ich glaube fast 4 Monaten. So viel sei aber gesagt: Freunde wiedersehen (*zu Iv blinzel), neue Freunde kennen lernen (*zu Jenni guck), super leckeres Essen und mein Liebster – das sind so die Dinge, die mich eigentlich in den letzten Wochen immer glücklich gemacht haben. 
Und genau dafür schreibe ich diese Zettelchen. Ich merke dadurch wirklich, wie sich in mir das Bewusstsein herausstellt, dass nicht die großen, actionreichen Tage die einzigen sind, die mich glücklich machen – obwohl die auch ab und an fetzen. Nein, es sind Kleinigkeiten, manchmal völlig banal und alltäglich. (Neulich habe ich mich z. B. gefreut, eine bestimmte Folge aus einer Serie mal wieder gesehen zu haben…) 
Ich liebe meine kleinen Glücksmomente. Und ich freue mich jetzt schon auf das Ende dieses Projektes, wenn ich dann alle kleinen und großen Banalitäten nochmal am Stück durchleben kann. 
Wie schön 🙂  
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Hamburg meine Perle – Ein Sachse in der Hansestadt… Random Beginning.

Ihr Lieben!
Ich habe es ja bereits in meinen 7 Sachen verlauten lassen: Wohlbehalten und voller neuer Eindrücke habe ich es nun wieder nach Hause in die heimischen Gefilde geschafft. Hamburg war ziemlich beeindruckend mit seiner Größe und dem ganz eigenen Charme der Stadt. Ich habe wahrscheinlich nur einen Bruchteil gesehen, allerdings dennoch genug, um mir eine erste Meinung dazu bilden zu können. 
Tatsächlich überwiegen die positiven Erinnerungen. Zwar ist die Stadt mir persönlich viel zu laut und hektisch, als dass ich in ihr wirklich leben wollen würde. Aber zum Besuchen – oder wie jetzt gelegentlich dort arbeiten – erscheint sie mir doch als durchaus geeignetes Plätzchen. Die Gesellschaft ist da natürlich von großer Bedeutung *Jenni zuzwinker 😉 Ihren Beitrag könnt ihr übrigens schon in ihrem (btw.: nagelneuen!) Blog bewundern. Schaut doch mal vorbei. ^^
Blick von Jennis Balkon: In Hamburg laufen frei und lustig kleine Kanninchen herum.
Ich habe leider nie eins zu fassen bekommen – die süßen Flauschis hätte ich ja zu gerne mitgenommen ^^
Das Wetter hat sich erstaunlicher Weise größtenteils tatsächlich zusammengerissen und Hamburg präsentierte sich mir von seiner sonnigen Seite. Es war schon ein richtiges Sommerfeeling, welches durch die ganzen tollen (Erdbeer-)Leckereien, die Jenni und ich uns in den zwei Wochen gegönnt haben, noch betont wurde. 
Ich möchte versuchen meinen Bericht ein wenig zu strukturieren und euch insgesamt einen wohlportionierten Überblick zu gewähren. Ansonsten würde ich euch wohl mit meiner Bilderflut massiv überfordern. (Dabei war die Kamera nur wenige Tage mit dabei … wer weiß, wie das ausgeartet wäre, hätte ich sie immer in der Tasche gehabt XD)
Es wird somit auf jeden Fall einen Post über den Hafen, die Speicherstadt, das Liebes Bisschen, ein paar Urbane Eindrücke geben. Vielleicht zeige ich euch auch ganz hipstermäßig-poserhaft unser richtig leckeres Essen! Normaler Weise bin ich da ja nicht so – aber Leute, Jenni hat mich echt verwöhnt! ^^
Samstag nach dem Bummeln gab es diesen Erdbeereisbecher.
Wir haben für die Sitze im Freien richtig gekämpft!
Über meinen Job selbst kann ich euch natürlich auch gerne etwas berichten, allerdings weiß ich nicht genau, ob ich euch damit nicht doch eher langweile. Darum hier nur einige wenige Worte: Ich bin in einer kleinen, aber feinen Online-Redaktion untergekommen, welche einige Projekte betreut. Eines dieser habe ich nun fast komplett übernommen (auch wenn ich nach wie vor wegen jedem Schiss zur Cheffin renne, weil ich Angst habe, etwas Dummes zu tun ^^;…) und bin damit insgesamt sehr zufrieden. 
Ich darf schreiben, ich betreue den Social-Media-Auftritt und aktualisiere die Datenbank bzw. auch veraltete Posts. Die Aufgaben sind bisher genau richtig – nicht total überfordernd, aber auch nicht stinkend langweilig. Happy Palan, würde ich sagen ^^. Zumal ich mit dem Team auch einfach echt Glück hatte. Ich habe es in den letzten Tagen schon so oft gesagt, aber ich glaube, ich bin noch nie so schnell und herzlich in einer Redaktion aufgenommen worden, wie dort. (Ja, ja, nennt mich ruhig Schleimer – aber Kindermund tut Wahrheit kund und so 😉 )

In Eppendorf haben wir einen Spielzeugladen gesehen, der Seifenblasen in die Luft pustete.
Wie die Kinder haben Jenni und ich uns darüber gefreut. ^^
An das Arbeitspensum und das Homeoffice muss ich mich jetzt erstmal gewöhnen. Ich hoffe, dass ich da bald genug Routine reinbekomme, damit ich auch den Blog und andere Hobbys wieder gut in meine Woche eingebaut bekomme. Außerdem habe ich ja auch noch meine Artikel für Elbmargarita.de zu tippen und nach drei Monaten des Wartens und schon-nicht-mehr-dran-Glaubens hat sich nun noch eine Gelegenheit für eine freie Mitarbeit als Lektorin in einem Verlag ergeben. Es tut sich also tatsächlich etwas an der Arbeitsfront. Ich hoffe nur, dass ich das nicht alles gesammelt vermassel.
Wir werden sehen. ^^
Rose_sw1_web

Rosengarten.

Ihr Lieben!

„Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.“

 
Dieser aus dem von Gertrude Stein verfassten Gedicht „Scared Emily“ stammende Ausspruch ist inzwischen wohl schon legendär geworden. Ein geflügeltes Wort. Keiner weiß so recht, was es damit auf sich hat, keiner kann so wirklich deuten, was sie damit wohl sagen wollte. Eine Tautologie, eine sinnfrei anmutende Wiederholung von immer der gleichen Formulierung.

Was aber sind sinnfreie Wiederholungen? Oftmals als unnötige Langeweile ausgemacht, sollen sie eigentlich vermieden werden. Kann man aber aus Wiederholungen nicht auch Nützliches ziehen? Lernen? Gewohnheit? Sicherheit? Vertrauen. Nur weil eine Sache auf den ersten Blick nicht essbar, nicht veräußerlich und nicht kleidsam ist – ist sie deswegen gleich sinnlos?
Das ganze Leben ist eine Aneinanderreihung von Wiederholungen. Gespräche, Begegnungen, Lernen. Selbst das Wachsen und Altern ist eine Wiederholung, ein Kreis, der sich irgendwann selbst einholt und sich schließt. Deswegen entsorgen wir das Leben doch aber noch nicht. Es bleibt dennoch – oder gerade deswegen – schön. Und genauso bleibt eine Rose eine Rose eine Rose – und schön.
Das Leben ist ein Rosengarten. Pflückt euch so viele Blumen, wie ihr braucht, damit es großartig wird!